und das wird bei mir nicht der fall sein :D
Naja, lernen müssen es alle.
Du hörst genau hin, analysierst (akustisch), vergleichst etc. Das ist schon ein erheblich intensiveres Engagement als die meisten, die es "autodidaktisch" versuchen.
was hab ich zu verlieren?
Ja ... Zeit halt, ne.
OHNE professionelle Unterstützung musst Du einen vielleicht falschen Weg erst bis zu Ende gehen, um festzustellen, dass es so nicht geht – und dann musst Du versuchen, das zu korrigieren, ohne aber sicher zu wissen wie.
Ich habe oft von meiner Lehrerin gesagt bekommen: "Mach das von Anfang an [*SO-UND-SO*], sonst kommst Du später in Teufels Küche." [*SO-UND-SO*] sind oft Techniken, auf die man selbst nie gekommen wäre, die sich anfangs auch komisch anfühlen, die aber, einmal verinnerlicht, extrem zielführend sind.
Ein ganz triviales Beispiel: Sprung von 5 auf 5 in der linken Hand. Sicher gibt es clevere Anfänger, die von selbst drauf kommen. Andere krebsen vielleicht ewig auf die unzweckmäßige Weise rum, ehe sie (vielleicht) auf den Trichter kommen und dann umlernen müssen – oder das Stück an den Nagel hängen oder die H***mann-Bearbeitung nehmen.
Oder wie man spielen muss, um keine (Ver)Spannung in den Spielapparat zu bekommen. Dass die Bewegung von der Schulter aus bruchlos in die Tasten fließt. Und so weiter. Da gibt´s tausend Sachen zu verinnerlichen, auf die man spontan nicht käme ohne den Austausch mit bzw. die Korrektur durch Könner.
Ich finds gut
, dass Du Dich dem Thema "professionelle Unterstützung" geöffnet hast. Gerade für Chopin ... damit Chopin auch "nach Chopin" klingt.