Mit einem Jahr Spielerfahrung bereit für Chopin oder Debussy?

Ich habe übrigens auch so "wieder-angefangen". Nur ein bisschen Klimpern auf niedrigstem Niveau. Das habe ich wirklich gesagt, das war anfangs tatsächlich mal mein Petitum! :021:
Ja, hier auch.

Wie lange hat man Freude daran? Diese Frage muss jeder für sich beantworten.
Bei mir hat's gereicht, um bereits ein Digitalpiano zu verschleißen. :lol:

Wenn man statistisch noch viel Lebenszeit vor sich hat, ist man vielleicht total entspannt.
Ja, diese Mittellebenskrisen immer - Im hohen Alter ist man dann wieder total entspannt.

Wenn man möglichst schnell ohne zeitraubende Umwege/schwer auszumerzende unzweckmäßige Bewegungsmuster möglichst weit vorankommen will, kommt man um die möglichst gute professionelle Unterstützung nicht herum.
So handhaben wir das im Beruf, aber ein Hobby ist ja kein Wettbewerb. ;-)
 
mit dem KL verliert er zusätzlich noch Geld
Mit dem/der KL gewinnt man vor allem gemeinsame Zeit mit der Musik und dem Klavier. Vom Geld wird nichts bleiben, das geht auch so dahin, eben für anderen Kack. :004:

So handhaben wir das im Beruf, aber ein Hobby ist ja kein Wettbewerb.
Das ist genau der Punkt. Ein Hobby soll Freude bereiten. Erstens betreibt man es in der Freizeit, und zwar aus Neigung, aus Freude an der Sache, vielleicht sogar mit einem gewissen Talent. Kommt dann zweitens Leidenschaft, Fleiß und/oder Eifer dazu, dann nimmt diese Beschäftigung vielleicht eine wichtigere Stellung im Leben ein als der Job, der ggf. nur als Gelderwerb notwendig ist / gesehen wird. Es geht also um Vergnügen und Entspannung, evtl. um das Ausloten/Ausleben von Talenten. Daher wäre für mich ein Kacklehrer jemand, der mit seinen Schülern nicht lacht, ihnen die Leichtigkeit nimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zweimal die gleiche Abkürzung mit zwei verschiedenen Bedeutungen:

Klavierlehrer
Kacklehrer

Wobei die Schnittmenge sehr groß zu sein scheint.
 
Einem Klavierlehrer in München wird es herzlich egal sein, ob ein Anfänger in Hamburg Unterricht nimmt oder ob er allein vor sich hinwurschtelt. Gegen das lehrerlose Lernen sprechen nicht wirtschaftliche Interessen der Klavierlehrer hier, sondern die Erfahrung, dass so gut wie niemand je einen Autodidakten gehört hat, der nach objektiven Maßstäben "anständig" spielt.

Ich werfe mal einen Autodidakten ein:


View: https://www.youtube.com/watch?v=p8rX5C9kdj4


Ob das jetzt nach "objektiven Maßstäben" anständig ist, sei dahingestellt - man sieht schon, daß es selbstgemacht ist - aber der Kollege spielt um Welten besser als ich. :-)
 
Zweimal die gleiche Abkürzung mit zwei verschiedenen Bedeutungen:

Klavierlehrer
Kacklehrer

Wobei die Schnittmenge sehr groß zu sein scheint.
Dieses Klavierlehrer Bashing hier im Forum ist irgendwie.. seltsam. Ich meine, kaum einer hier hat vermutlich so viele KL verschlissen, dass er sich da ein statistisch relevantes Urteil erlauben könnte. Und nur weil ein KL nicht perfekt ist, muss man ihn nicht gleich als Kacklehrer beschimpfen. Jeder Mensch hat seine Schwächen. Der "Kackleher" spielt vermutlich besser als die meisten hier, die dies Wort verwenden.
 
Dieses Klavierlehrer Bashing hier im Forum ist irgendwie.. seltsam. Ich meine, kaum einer hier hat vermutlich so viele KL verschlissen, dass er sich da ein statistisch relevantes Urteil erlauben könnte.

Dieses Problem ist eher ein allgemeines und keines das speziell bei Klavierlehrern besteht.
Die meisten Leute, die behaupten etwas zu können, können's nicht.
Das merkt man z.B. auch, wenn man versucht einen Handwerker, Arzt oder Programmierer zu finden.

Der "Kackleher" spielt vermutlich besser als die meisten hier, die dies Wort verwenden.

Das ist aber nicht sein Job.
Unterrichten muss er können!
 

Ich hab hier ein zwei Dinge gepostet, die mich an meinem KL haben zweifeln lassen. Das pauschale Urteil Kacklehrer kam recht schnell. Es wird dem Mann absolut nicht gerecht. Inzwischen bin ich ziemlich zufrieden, mache mit ihm zusammen große Fortschritte, er erhält die Motivation und den Spass am Spiel und hat eine Menge an Wissen zum weitergeben. Die Defizite, die er hat, kann ich kompensieren.
 
Ich hab hier ein zwei Dinge gepostet, die mich an meinem KL haben zweifeln lassen. Das pauschale Urteil Kacklehrer kam recht schnell. Es wird dem Mann absolut nicht gerecht. Inzwischen bin ich ziemlich zufrieden, mache mit ihm zusammen große Fortschritte, er erhält die Motivation und den Spass am Spiel und hat eine Menge an Wissen zum weitergeben. Die Defizite, die er hat, kann ich kompensieren.
Zwischen Lehrer und Schüler gibt es immer einen Adaptionsprozess, wenn die Chemie stimmt und man zusammen lachen kann. Solange du dich auf die Zeit mit dem/der KL am Klavier freust und hinterher beschwingt und motiviert heraus gehst, ist alles in Ordnung, zumindest als Hobbyspieler. :026:

Angehende Profis dürfen nie zufrieden sein, müssen sich das Leben ständig verbittern und noch härter arbeiten (siehe Boxer in Animal Farm: "I must work harder." Man achte auch auf sein Ende). ;-)
 
Ich hab hier ein zwei Dinge gepostet, die mich an meinem KL haben zweifeln lassen.
Dann weißt Du ja jetzt, wie vorsichtig man hier sein muss, was man der Meute vorwirft. ;-)Sie stürzt sich nun mal mit großer Freude auf jede kleine Schwäche, die man ihr anbietet. Daher halte ich mich mit konkreten Äußerungen über meinen Unterricht und meinen KL auch sehr zurück. Mir ist bewusst, dass er nicht perfekt ist. Aber er ist um Welten besser als mein erster (bei dem ich allerdings auch was gelernt habe und den ich menschlich sehr schätze). Und als Hobby-Musiker hat man ja auch noch was anderes zu tun, als seine komplette Freizeit mit der Suche nach der perfekten Klavierlehrerin zu verbringen ... zum Beispiel nach dem perfekten Instrument zu suchen, auf dem dann bestimmt auch hingestümperte leichte Stücke nach großer Kunst klingen. :-D

Äh .. wie war noch mal das eigentliche Thema? :007:
 
... als Hobby-Musiker hat man ... was anderes zu tun, als seine komplette Freizeit mit der Suche nach der perfekten Klavierlehrerin zu verbringen ... zum Beispiel nach dem perfekten Instrument zu suchen, auf dem dann bestimmt auch hingestümperte leichte Stücke nach großer Kunst klingen.
Zumeist zählen auch einige andere Dinge, wie Zeitaufwand An-/Abreise zum Unterricht und Kosten. Das gilt auch für das perfekte Instrument, und wenn man genug Geld hat, dann stimmt die Raum-/Nachbarsituation nicht. Irgendetwas ist immer ... :005:
Das Schlimmste: Man ist selbst der Engpass und zu wenig interessiert, sich tiefgreifend und leidenschaftlich zu bemühen ... :musik:
 
Zuletzt bearbeitet:

Zurück
Top Bottom