Militärmärsche


Wenn ich mich nicht irre, wurde der Stechschritt 1813 von Friedrich Wilhelm III von Preußen eingeführt.

Zur Info an so einige hier;

der war kein Nazi, kein Kommunist und auch keine konservative Dumpfbacke.....er tat es trotzdem - wie ist dieses zu erklären? :rauchen:

Meine These ist; die preußisch militärische Disziplin durch eine Art Choreographie darzustellen.

Man könnt es natürlich auch als eine Art militärischer Aerobic bezeichnen

Hier für waren Militärmärsche natürlich recht hilfreich.
 
Wenn ich mich nicht irre, wurde der Stechschritt 1813 von Friedrich Wilhelm III von Preußen eingeführt.
der war kein Nazi, kein Kommunist ...wie ist dieses zu erklären?

Aus demselben Grund, warum Julius Cäsar, Kublai Khan und Johan Sebastian Bach weder Kommunisten noch Nazis waren ... war noch nicht erfunden ... das war einfach!

Grüße
Häretiker
 
Ich habe die Frage so verstanden, dass unklar ist, warum ein offensichtlicher Nichtnazi Nichtkommunist den Stechschritt erfinden lies. Der Stechschritt passt gut zu Faschismus und Kommunismus und @Henry wies darauf hin, dass es ihn aber schon vorher gab.
Warum?
 

Gerade wieder was im Netz gefunden - ja Schuberts Militärmarsch auf dem Klavier ist jetzt ned so sonderlich schwer - aber die beiden Buben....geh mer her, den verstimmten Flügel würd ich ja noch verkraften...aber da spiel ich den Marsch doch lieber 2 händig, des wird auch ned ärger.

 
Aber des könnt ich mir mal vornehmen, die Vorlage ist ned schlecht:

 
Du könntest das Orgeln lernen; willst Du ja sowieso....:002:


Wenn schon Orgel, dann dieses Werk einer spätromantischen Komponistin:


Als Klaviertranskription hatte ich das mal für eine der Schlaraffia-Gesellschaften hier in NRW beim Veranstaltungsauftakt zu spielen. Dieses Opus ist allerdings eher Konzert- als Militärmarsch. Wer es richtig symphonisch mag, kommt hier vermutlich auf seine Kosten (imslp.org bietet mehrere zwei- und vierhändige Klviertranskriptionen zum Download an):


Hier den einzigen Live-Mitschnitt eines Dirigats von Felix Mottl, dem wir viele Transkriptionen und Klavierauszüge zu verdanken haben:

Mitgeschnitten durch Lionel Mapleson (Hausbibliothekar) beim Neujahrskonzert der Metropolitan Opera New York am 7. Januar 1904... .

LG von Rheinkultur
 
Später Livemitschnitt einer Transkription eines Satzes von Beethovens "Ruinen von Athen", dem wir demnach ebenfalls einen "Türkischen Marsch" zu verdanken haben:


Interessant als Variationszyklus op. 76 - vor allem, wenn nicht durchgängig Stechschritt angeordnet ist...!

LG von Rheinkultur
 

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