Meine Unfähigkeit

Die Strecke sieht doch harmlos aus, ich habe mit Wurzeln und felsigen Passagen auf dem Weg gerechnet.
Kommt immer drauf an, in welchem Zustand die Anlieger so sind. Wenn du schon mal solche Trails gefahren bist, weißt du, dass die nach einer gewissen Zeit (abhängig nicht zuletzt davon, wieviele Anfänger da runter fahren) sehr ruppig werden können. Und wenn man die Sprünge richtig ausfährt (was der Typ im Video nicht macht), dann erreicht man auch schon etwas Höhe.

Aber klar, sowas ist eine größere Belastung für's Radl - kann aber nicht jeder fahren:
 
Wenn man damit nur bei schönem Wetter zum Semmelholen fährt, bestimmt...
Jein. Ich dachte, wir reden vom Flachland. Mit solchen Rädern haben viele Menschen jahrzehntelang ihre regionalen Alltagswege im Umkreis von 10-20 km nahezu täglich bewältigt. Wartungsaufwand gering. Das hielt (mindestens) ein Radfahrerleben lang.

E-Bike: Insider (Händler/Reparateur): Nach ein paar Jahren Schrott, Akku im A.... ,Ersatzteile oft nicht mehr zu bekommen, wg. "Modellwechsel", Pleite des Herstellers etc.

Aber: Jedem so, wie´s belieben tät.....
 
Sicherlich auch! Aber diese Pauschalurteile sind unsinnig und Wasser auf die Mühlen der Marketing-Branche, die uns immer gern völlig überteuerte "Markenware" verticken will. Das ist keine Garantie für gar nix.
Mein Fahrrad ist von Aldi, jetzt ca. 10 Jahre alt und ich musste bisher lediglich die Pedalen (gebrochene Lagerschale), Bremsklötze und einen Reifen austauschen. Normaler Verschleiß würde ich sagen.
 
Ich mag MTB auch in der Stadt. Kopfsteinpflaster, Straßenbahnschienen, Bordsteinkanten und Treppen. Da ist mir ein MTB lieber als ein City Bike.
 

E-Bike: Insider (Händler/Reparateur): Nach ein paar Jahren Schrott, Akku im A.... ,Ersatzteile oft nicht mehr zu bekommen, wg. "Modellwechsel", Pleite des Herstellers
Naja, da kommt es wirklich auf das Rad an.
Meins ist mittlerweile 12 Jahre alt, funktioniert einwandfrei, Ersatzteile kein Problem (KTM mit Bosch-Mittelmotor). Der Vorbesitzer hat einen Akku nachgekauft (der erste Akku reicht mit ca. 90 km Reichweite aber auch noch für mich).
 
Naja, da kommt es wirklich auf das Rad an.
Meins ist mittlerweile 12 Jahre alt, funktioniert einwandfrei, Ersatzteile kein Problem (KTM mit Bosch-Mittelmotor). Der Vorbesitzer hat einen Akku nachgekauft (der erste Akku reicht mit ca. 90 km Reichweite aber auch noch für mich).
Für Räder großer Marken (Specialized, Canyon, Trek etc.) ist die Ersatzteilversorgung in der Regel sehr gut. Bei Canyon gibt es auch für über 20 Jahre alte Bikes noch Ersatz-Schaltaugen. Ansonsten sind die verwendeten Teile eh fast beliebig austauschbar, weil sich da Quasi-Normen entwickelt haben, an die sich alle Hersteller halten (außer so komische Design-Manufakturen wie van Moof etc. - aber solchen reparaturunfreundlichen Mist muss man ja nicht kaufen).

Trotzdem ist jedes Rad irgendwann unrettbar veraltet. Oder will heute noch jemand mit langschenkeligen Felgenbremsen auf Stahlfelgen rumfahren, wo die Bremswirkung bei Regen nahe Null liegt? Vielleicht sogar auf einem Rad aus den Frühzeiten des Rennsports, wo man zum Gangwechsel noch absteigen und die Kette von Hand auf ein anderes Ritzel legen musste? :lol:

Gerade bei MTBs gab es in den letzten 15 Jahren so große Fortschritte bei Geometrie (flachere Lenkwinkel, kürzere Vorbauten mit breiteren Lenkern), Antrieb (von damals 3fach zu heute 1fach), Bremsen (praktisch nur noch hydraulische Scheibenbremsen) und Laufrädern (Tubeless), dass eine Nachrüstung der alten Räder meist teurer wird als ein neues Rad. Das alte kann sicher noch eine ganze Weile als Stadtradl dienen, aber ins Gelände will man damit nicht mehr. Jedenfalls nicht, nachdem man mal ein aktuelles Bike probegefahren hat.
 
Vielleicht. Wo Licht ist, ist auch immer Schatten. Gäbe es nur Vorteile, hätten alle Pro Racing Teams die schon längst alle. Auch die Hobbyrennradler, die um jedes Gramm feilschen, werden sich das zweimal überlegen ;-).
 

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