Meine Unfähigkeit

Dafür gibt es doch bei herkömmlichen Rädern eine Einrichtung namens "Gangschaltung"...
In der Ebene und auch bei leichten bis mittleren Steigungen kann man die Belastung mit der Schaltung gut dosieren. Ab einem gewissen Punkt funktioniert das nicht mehr.

Bei 20% Steigung brennen nämlich auch im kleinsten Gang die Oberschenkel wie Sau, weil man - besonders auf losem Untergrund - nicht beliebig langsam fahren kann. Wenn man nicht gut trainiert ist, kommt man da mit einem Bio-Bike gar nicht hoch.
 
Ja, richtig, aber in Peters Wohnort Berlin ist dieses Problem nicht vorhanden.
 
aber in Peters Wohnort Berlin ist dieses Problem nicht vorhanden.
Gerade hier, denn man muss ständig bremsen und anfahren. Da schalte ich doch nicht jedes Mal wie bekloppt. Wenn Knie und Hüfte wegen des Berufes eh schon überstrapaziert sind... Mein Bike ist in der Regel so eingestellt, dass es auf ebener Strecke nur beim Beschleunigen wenig unterstützt bei minimalem Akkuverbrauch. Deshalb merke ich ja manchmal nicht, dass der Motor aus ist.

Ach, was diskutiere ich überhaupt mit jemanden über etwas, das er gar nicht kennt. :-)
 
Ab einem gewissen Punkt funktioniert das nicht mehr. Bei 20% Steigung brennen nämlich auch im kleinsten Gang die Oberschenkel wie Sau
Und 20% lauern ja in D überall stets nach der nächsten Kurve... Aber weißt du was, wenn ich bei mir vor Ort auf der 18%-Steigung zum Stohren hochfahre, sehe ich nur trainierte Rennradfahrer. Elektropanther Fehlanzeige.

Mountainbikes sind sowieso die Plage schlechthin. Ich als passionierter Radfahrer habe mich schon immer geweigert, diesem Trend hinterher zu lauf... ähhh fahren.

Gerade hier, denn man muss ständig bremsen und anfahren. Da schalte ich doch nicht jedes Mal wie bekloppt.
Jetzt machst du dich echt lächerlich.
 
Steigungungen und Senkungen gibt es da durchaus,

wer sich gerne vor Ort ein Bild machen möchte hat in zwei Wochen eine gute Gelegenheit in netter Gesellschaft :-) Und am Teufelsberg gibt es sogar einen Downhill-Trail. Ich kenne den Radverkehr in Berlin auch als eher anspruchsvoll, neben dem andauernden Beschleunigen und wieder abbremsen kommt noch eine ordentliche Lektion zum Thema "Überleben im Straßenverkehr unter Extrembedingungen " bei jeder Fahrt dazu. Also quälen kann man sich auch in Berlin.
 
Ich fürchte Du kannst nicht nachvollziehen welche Qual schon die kleinste Steigerung bei einem Hüftschaden zu erleiden ist?
Wenn ich beim Radfahren Qualen erleide, dann lass ich es sein. Wenn ein E-Bike es Marlene und Peter erlaubt, trotz ihrer körperlichen Einschränkungen Rad zu fahren, dann ist doch alles ok. Ihre persönliche Situation ist aber nicht das Maß aller Dinge, und die E-Bike Schwemme rührt nicht von Massen an Radlern her, die unter Einschränkungen leiden. Die Motivlage, warum der gemeine E-Bike Fahrer sich nicht auf ein gewöhnliches Fahrrad setzt, ist durchaus unterschiedlich. Weniger Anstrengung ist ein wichtiger Punkt und allen gemein. Es ist aber nichts gesünder, als sich körperlich anzustrengen.

Mit einem Trend hat das gar nichts zu tun
Die ganze Geschichte der MTBs ist eine Serie von Trends. In den 80ern waren MTBs noch was für Exoten und echte Kerle. Gefederte MTBs kamen dann ab den 90ern, wenn ich mich recht erinnere. Irgendwann war es dann schick, überall auf Asphalt mit MTBs rumzudödeln, galt einfach als cool, auch wenn es völlig sinnlos war. Selbst Kinderfahräder machten vor diesem Trend nicht Halt, auch wenn es da nur um den Look ging. Irgendwann E-Mountis, Gravel-E-Bikes...
 

Irgendwann war es dann schick, überall auf Asphalt mit MTBs rumzudödeln, galt einfach als cool, auch wenn es völlig sinnlos war.
Mit dem MTB kann man aber den Asphalt und damit den Autoverkehr weitgehend vermeiden. In der Stadt natürlich nur recht begrenzt - aber auch da hat ein MTB Vorteile, weil man nicht an jeder kleinen Treppe absteigen muss. :blöd:

Von München nach Grünwald z.B. machen die Isartrails deutlich mehr Spaß als der völlig beknackte und gefährliche Radweg längs der B11.
 
Wenn ich beim Radfahren Qualen erleide, dann lass ich es sein.

Ich zahle sogar manchmal Geld dafür...... ;-)

Da der Thread ja eh vollends aus dem Ruder gelaufen scheint, möchte ich hier einmal eine Lanze für das MTB brechen!

Ich fahre viel Rad, im Moment tapere ich zwar, aber es kommen viele KM zusammen, in Hochzeiten waren es auch schon mal > 10.000/anno. Und ich fahre fast immer mit einem Rennrad oder sehr gerne mit dem Zeitfahrrad. Hauptsächlich Sauerland, Egge und Börde.

Aber manchmal, nach einem nervigen Tag mit vielen Wörtern und viel Getöse, dann liebe ich es ein MTB zu nehmen und auf kleineren Wegen durch die Wälder zu fahren, dort wo fast alle die weniger als vier Beine auch Flügel haben. Das ist sehr entspannend! (ich fahre nicht auf Fußpfaden, immer auf Wegen. Das zerfahren von Pfaden ärgert mich auch.) Das kann ich mit Genuß den ganzen Tag tun. Zudem fahre ich gerne auch im Winter, und da macht ein MTB mit guten Reifen schon auch Spass.

ein freundliches "Kette rechts" und viele Grüße
 

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