Meine neueste Komposition: "Ballade pour Nadine ou pour Irina"

  • Ersteller des Themas Klavier Miron
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Genau deshalb frag ich mich warum du dich über die Kommentare so echauffierst. Will man Feedback zu einer Komposition die dem Zuhörer gefallen soll, warum ist dann das Feedback des Zuhörers nicht erwünscht? Da kommen wir zurück zum Narzissmus.
Narzissmus galt mal als pathologische Störung.

Aber seitdem Narzissten selbst in der Regierung sind, gilt dies als normal. :rauchen:
 
Außerdem ist Narzissmus leider "in", ?..... wird die Kultivierung des Narzissmus ja auch durchaus zelebriert. Wer sich mal mit den Verhaltenskennzeichen dieser Persönlichkeits"störung" befasst: Dazu gehört auch die Neigung, andere fertig zu machen.
1. Und umgekehrt wird ein Schuh draus, denn gleiches könnte man den Personen vorwerfen, die hier was einstellen und bei Kritik beleidigt reagieren.
2. Ist es Schwachsinn, dass jemand Narzissmus "kultiviert", denn Narzissmus ist eine psychische Erkrankung. Die Person könnte höchstens so tun, als ob. Da könntest du auch sagen: "Ich entscheide mich jetzt mal, depressiv zu sein."
Und ja, ich weiß, wovon ich rede, denn ein naher Verwandter ist ein Narzisst.
3. Geht es hier nicht um Narzissmus (s.o.), sondern um übersteigertes Selbstbewusstsein, das von einem anonymen Publikum befeuert werden kann.

Meine letzten 5 Pfenning dazu.
 
@antje2410 und auch die anderen, die in's selbe Horn stoßen: mir ist überhaupt nicht klar, anhand welcher von ihm getätigten Aussagen man @Klavier Miron hier ein "übersteigertes Selbstbewusstsein" oder gar Narzissmus attestieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau deshalb frag ich mich warum du dich über die Kommentare so echauffierst.
Ich bedauere, dass ich so rüberkomme, als würde ich mich echauffieren. Aber bitte: *wutschnaub* ;) Eigentlich verschaffe ich mir nur gerade Auszeiten von Privatkram (zudem ist das Klavier gerade hunderte Kilometer weit weg), wenn ich hier poste.
Es gibt viele Dinge die man für sich schafft. Da braucht es dann keine Beurteilung durch andere. [...]
Es ist selbstverständlich in Ordnung, dem Mutigen zurückzumelden, gefiel mir [nicht] weil ... und sein "Mimimi" erwachsen und gelassen an sich abperlen zu lassen. @Klavier Miron hält sich damit ja durchaus zurück. Dass er sich nicht beteiligt an diesem Thread bisher -- das nenn ich Charakterstärke.

Aber ich ereifere mich wieder mal viel zu sehr, Boardkulturen zu ändern. Geht nicht. An mir, einer einzigen durchschnittlich unwichtigen Person, scheitere ich ja schon. clavio.de ist halt das Bällebad für Pianisten und solche, die es werden wollen, und "Komponisten", die mit den Anführungsstrichen der Eitelkeit, werden mit Vorliebe beschmissen. Durch diese Prüfung musst du gehen, manche Disse überstehen ...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
was stört Dich da? Dass er bei Youtube ist?
 
Die Fernlaiendiagnose "Narzissmus" aus meinem Munde sei nicht per se eine pathologische Störung, die zu beklagen steht mir nicht zu, nur meinem ehemaligen KL, die Koryphäe in puncto Weisheit und Menschenkenntnis. Ihm Recht und das tragische Trauma dieser Diagnose an andere weiterzugeben, entblöde ich mich selbstverständlich nicht.

Wenn ich jetzt nicht mindestens drei Likes kriege ob meiner außerordentlichen Begabung an Selbstreflektion, schrei ich den Laden so zusammen, dass der Server, ja das ganze Rechenzentrum erzittert. ;-) -- Ne, im Ernst, auf diese Likes geb ich nicht viel.

Gemeint ist die übliche Gier nach und vielleicht auch die Eifersucht um Aufmerksamkeit und Zuspruch, die Kindern eigen ist. Und die man auch mal (schreibs mir hinter die Ohren: mal) als Erwachsener im Scherz pflegen kann, wenn der/die KL guter Laune ist und humormäßig auf der gleichen Welle funkt.

Und ja, ich finde, es deutet durchaus solche Tendenzen an, wenn jemand einen Clip mit hübschen in Rauch aufgehenden Tastenspuren à la Synthesia oder wie das Zeug heißt hochlädt. Kann ja Youtube sein, gerne ohne derlei Pimp und Pomp, oder einfach ne Audiodatei. Das Video im ersten Post ist übrigens pechschwarz bildlos, ist also nicht (mehr?) Gegenstand dieser Kritik. Ausschlaggebend ist für mich(!), dass ich das Gefühl habe, der Urheber glaubt sein Werk schon fertig und will nur noch Lorbeeren ernten. Wenn es nach mir ginge, reicht ein Synthat des Notensatzprogramms, mehr bekäme ich auch nicht hin.
 

Ein Narzisst, mit Verlaub, würde hier wahrscheinlich nichts vorstellen, denn der Königsdisziplinen hat er zwei: der Grösste sein (und hier wird der lebenslang erfahrene Pathologe spüren, dass es nicht klappt), und zweitens, andere niedermachen.

Um mit Küchenpsychologie noch ein bisschen fortzufahren: die ersten Antworten auf ein vorgestelltes Stück laden ein Stück weit zur freien Assoziation ein. Und da leuchten dann schön hell die psychischen, und ggf. auch die physischen, Brennpunkte des Antworters, wie Weihnachtssterne.

Natürlich alles m/w/d.

Ein YouTube link hat den Vorteil, dass er sich leicht teilen lässt. Mama, Freunde, auch hier. Und wenn Schnickschnack dabei ist, dann wahrscheinlich, weil der Videoersteller Freude an Schnickschnack hat.

Wenn die Leute wenigstens jammern würden. Die meisten sind aber regelrecht beleidigt/empört... Was wiederum ins Charakter-Bild passt.
Da stellt man mit (völlig unberechtigt) überbordendem Selbstbewußtsein etwas ein, und dann wird nicht mal goutiert, dass man das alles ohne Vorkenntnisse und ohne Unterricht geschafft hat!

Dazu möchte ich gern sagen, dass - in meinem Falle, als ich meine Musik vorstellte - mir zwar klar war, dass das Klavier dasselbe Instrument ist wie es meine geliebten Komponisten auch benutzten, aber nicht, dass meine Musik folglich daran gemessen wird und nicht an meinem grossen Fortschritt, ein wenig die Notenschrift erlernt zu haben und jahrelang immerzu für mich herumgespielt zu haben. Im sog. "RL" macht man ja auch tägliches Spagat zwischen Erkennen eigener Nichtigkeit (Blick in Spiegel, etc.) und Eigenliebe, zumindest wenn man noch ein bisschen weiter herumwackeln möchte.

Jemand hatte gesagt (Entschuldigung, finde es nicht), dass es an Respekt fehlen würde gegenüber denen, die ihr Leben diese Kunst studierten. Das stimmt. Wenn dann erstmal das Elend des eignen Könnens eingesehen wird, kann es langsam besser werden. Eine andere Sache ist dann, wie man es verarbeitet. Das hängt dann von der Person ab.

Ich persönlich halte dieses Forum für etwas, was die Welt ein klein wenig besser machen kann. Ich glaube aber deshalb nicht, dass hier, "richtige Komponisten" ihre Werke vorstellen, sondern eher immer wieder welche, die länger oder kürzer an etwas herumwerkelten und darum denken, es sei etwas. Das kann man positiv sehen: zumindest wurde anderweitig kein Schaden gestiftet.

Soweit meine 4 Cent.
 
Hallo zusammen,

wie in meinem letzten Beitrag angekündigt, meide ich normalerweise das Internet zwischen den Jahren.
Aber weil ich dieses Thema noch im alten Jahr weitgehend abschließen möchte, habe ich entschieden heute wieder aufzutauchen.

Ich hätte nie gedacht, dass auf mein Thema so viele Antworten kommen. Ich weiß gar nicht, wann ich das alles lesen soll.
Deshalb will ich mich nun auf das wesentliche beschränken. Auf einzelne Kommentare kann ich mangels Zeit nicht mehr eingehen.
In folgendem Video, kann man hören wie das Klavierstück auf meinem akustischen Klavier klingt.
Also auf dem Klavier, an dem ich das "komponiert" habe, falls man bei so einem einfachen Stück überhaupt von Komponieren sprechen kann:



Mir ist bewusst, dass diese Musik auf die meisten langweilig wirkt.
Aber mir ergeht es da ganz anders. Inzwischen habe ich es Irina gewidmet, weil ich bei dieser Musik am häufigsten an SIE denken muss.
Während des Spiels sehe ich ihren traurigen Blick, der sich bei mir eingeprägt hat, als ich sie vor einem halben Jahr das letzte Mal gesehen habe.
Bei dieser Musik kann ich am besten mitfühlen wie es ihr ergangen ist, als sie von dem schlimmen Schicksalsschlag getroffen wurde.
All die Gedanken, die ich mir über sie mache, versuche ich über diese Musik besser zu verarbeiten.
Musikalisch ist es zwar fast immer das gleiche. Aber die Bilder, die mir während des Spiels erscheinen sind in jedem Abschnitt andere.
Bei diesem Stück geht es mir also mehr um die Bilder, die mir dabei im Kopf auftauchen.
Ich denke dafür ist es sehr hilfreich, dass es eben sehr einfach strukturiert ist und auch einfach zu spielen ist.
So kann ich vor mich hinträumen und eher auf die musikalisch begleiteten Bilder konzentrieren als wenn es anspruchsvoller wäre.

Ich wäre froh, wenn ich dieses Jahr interessantere Sachen reingestellt hätte.
Aber ich dachte mir, besser dieses einfache Stück als gar nichts.
Die Musikprofis unter euch können zwar nichts damit anfangen.
Aber vielleicht kann es Klavierbegeisterte, die gerade ihre ersten Kompositionsversuche wagen, inspirieren.
Aus diesem Grund habe ich jetzt auch die Klaviernoten zu meiner "Ballade pour Irina" angehängt.
Vielleicht gibt es jemanden hier im Forum, der das auch gerne spielen will.

So, genug der Worte. Ich glaube das wichtigste ist jetzt gesagt.
Ich hoffe sehr, dass ich nächstes Jahr mehr Zeit für das Klavier habe. Aber das habe ich auch dieses Jahr gehofft...

Ich wünsche euch allen einen guten Start ins neue Jahr.

Miron
 

Anhänge

  • Ballade_pour_Irina.pdf
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Ou Mann, was für ein durch und durch schwächliches, weichliches Gesülze.

Miron, ich habe wirklich nichts gegen Dich (zumal ich Dich ja nicht kenne) und möchte Dich wirklich nicht als Person runtermachen!

Aber was Du schreibst, zeigt mir, dass Du offenbar dringenden Nachholbedarf hast a) im Erwachsenwerden, b) im Mann-Werden. Sorry.

Falls es Dich etwas tröstet: Als ich so um die 20 Jahre alt war, war ich ein ähnlicher weltfremder Schwächling mit Nebel in der Birne wie Du (insbesondere im Hinblick darauf, wie das so zwischen Männern und Frauen abläuft), allerdings mit gewaltig mehr Ahnung und Geschmack in Sachen Musik.

Ich wünsche Dir aufrichtig, dass Dir nicht erst das Leben so krass auf die Schnauze hauen muss wie damals mir, damit Du allmählich aufwachst und dazulernst...
 
Ou Mann, was für ein durch und durch schwächliches, weichliches Gesülze. ..bla
Das ist mir total egal. Jeder Mensch ist in irgendwas schwach, unreif, infantil (oder positiv "junggeblieben"). Ich z.B. bekomme es nicht auf die Kette, wenn ich sehe, wie wenig selbstständig oft Künstler oder Akademiker (aber vor allem Künstler) bei für mich ganz banalen Alltagsdingen sind, die ich schon als Kind durchschaut habe. Tut alles nix zur Sache.

Ich weiß gar nicht, wann ich das alles lesen soll.
Deshalb will ich mich nun auf das wesentliche beschränken.... blabla
Leider kommt wieder nichts zum Stück selbst. Aber diese Aussage:
Ich wäre froh, wenn ich dieses Jahr interessantere Sachen reingestellt hätte.
Aber ich dachte mir, besser dieses einfache Stück als gar nichts.
zeigt mir die ganze Motivation dahinter: Hauptsache was reinstellen. Alles Weitere dazu ist nur der Versuch einer Rechtfertigung.

Immerhin: Ich habe grad nen Ohrwurm von diesem Aschenbrödel-Abklatsch bekommen. Boah ey! Muss mir schnell das Original anhören. :angst::lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Peter, glaube mir: Wenn Du selber mal so ein Schwächling gewesen wärst und das genau solche einschneidend negativen Folgen für Dein Leben gehabt hätte wie z.B. in meinem Fall, würdest Du anders darüber denken. Dann würdest Du auch zumindest Versuche anstellen, andere davor zu bewahren.
 
So schwer es mir fällt, @hasenbein beizupflichten: So eine Performance an die Öffentlichkeit zu geben auf Gedeih und Verderb, das hat nichts, absolut nix mit Komponieren lernen wollen zu tun.

Sentimentale Pedalklangsuppe. Das Klavier ningelt nach einer Stimmung.
Als privater Zuhörer hätte ich durchaus das eine oder andere nette Wort übrig gehabt. Aber hier bleibt nur Groll übrig. Wenn du keine Resonanz schätzt, oder nur Lob, kein Sorry für nichts.

Sollte man sich merken und von einer Beteiligung an deinem nächsten Thread, "Für eine Miss Nevergother 2023"?, absehen wie das so viele vernünftigere Clavioten schon bei diesem gehalten haben.
 
@antje2410 und auch die anderen, die in's selbe Horn stoßen: mir ist überhaupt nicht klar, anhand welcher von ihm getätigten Aussagen man @Klavier Miron hier ein "übersteigertes Selbstbewusstsein" oder gar Narzissmus attestieren kann.

Vielleicht aus solchen?

Aber vielleicht kann es Klavierbegeisterte, die gerade ihre ersten Kompositionsversuche wagen, inspirieren.
Aus diesem Grund habe ich jetzt auch die Klaviernoten zu meiner "Ballade pour Irina" angehängt.
Vielleicht gibt es jemanden hier im Forum, der das auch gerne spielen will.
 

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