Linke Hand und das Blickfeld

@Revenge

freu.gif
Dein Notenausschnitt macht mich gerade ziemlich happy, weil ich mittlerweile sofort die Orientierungspunkte erkenne.
yes.gif
*check*
 
Ich habe das Banjo vor einigen Jahren Mal gespielt und mich an dieser Stelle leicht nach hinten gebeugt (Übersicht!) und konsequent in die Mitte geschaut.
 
ich übe gerade das hier:

Unbenannt.png

also wer ist hier der Streber...

Spaß beiseite: der Trick dabei ist, zunächst beide Hände getrennt blind und mit maximaler Entspannung, aber blitzschnellem Vorgreifen zu üben. Außderdem hilft hier und auch oft woanders bei ähnlichen Stellen - auch beidhändig - eine gedankliche Pause nach jedem Schlag, so dass man auftaktig von innen nach außen denkt, was erheblich leichter für das Gehirn scheint.

Nachtrag: beim anschließendem Spiel versetzt sich die rechte Hand sehr schnell, bevor die linke nachzieht. So muss man sich nur noch auf einen Sprung konzentrieren und es wirkt natürlicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Joh Spielst du die Variationen aus freien Stücken oder nur wegen des Jubiläums im nächsten Jahr? Ich frage deshalb, weil ich eingeladen wurde, an einem solchen "Geburtstagskonzert" mitzuwirken. Aber ich habe nichts von Clara gefunden, was mich wirklich interessiert und was ich ernsthaft üben wollte. Zum Glück übernimmt eine Kommilitonin jetzt den undankbaren Part und ich darf den Carnaval vom Göttergatten spielen. :-D
 
@Revenge

freu.gif
Dein Notenausschnitt macht mich gerade ziemlich happy, weil ich mittlerweile sofort die Orientierungspunkte erkenne.
yes.gif
*check*

Sauber, Barratt!! :-) Hau rein!! Moreau hat's auch für DICH geschrieben. :-) Für alle anderen ebenso, die mal n bisschen ACTION machen wollen :-)

Doch vergesst nicht: Sogar Lincoln Mayorga haut ab und an daneben...

also:

@ all : BEWARE ;-) - aber: Geil :-)

LG, Olli!
 
Nchtrag: Mit dem "premiere Banjo" ( erste Version ) sehr vorsichtig sein...das ist schwieriger....( edit: und viel länger ) - wisst Ihr ja sowieso, denk ich.

LG, Olli

PS.: Meinte natürlich das "Banjo Nr. 2, op. 82", aber evtl. nochmal OFFERGELD-Katalog zu Rate ziehen, ausm Kopf schlecht, mit Link OK, und:

BEVOR KRITIK kommt: PASST AUF auf die Publikationsjahre: 2nd: 1853

1st: 1854

http://thompsonian.info/gottschalk-catalogue.html

....das SECOND ist das ERSTE...oben als "premiere" bezeichnete Banjo , ( und schwierigere ),

die Zeitverläufe sind zu interpretieren wie bei Chopin's Klavierkonzerten: Erst kam das zweite, dann das erste...

LG, Olli!!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:

@Joh Spielst du die Variationen aus freien Stücken oder nur wegen des Jubiläums im nächsten Jahr? Ich frage deshalb, weil ich eingeladen wurde, an einem solchen "Geburtstagskonzert" mitzuwirken. Aber ich habe nichts von Clara gefunden, was mich wirklich interessiert und was ich ernsthaft üben wollte. Zum Glück übernimmt eine Kommilitonin jetzt den undankbaren Part und ich darf den Carnaval vom Göttergatten spielen. :-D

Richtig erraten: ich spiele das ganze wegen eines Jubiläumskonzertes, wo ich gebucht wurde. Mir ging es so wie dir: mich hat nichts wirklich umgehauen, weshalb ich auch verhandelt habe, nur eine Konzert-Hälfte ihr (und ihren Männern) zu widmen ;-). Die zweite Hälfte fülle ich dann mit Musik, die mich momentan mehr interessiert: Chopin, Skrjabin und Rach.

PS.: Interessant finde ich ja, dass jemand dieses sehr unbekannte Stück richtig erkannt hat - Hut ab! (aber wenn nicht du, dann niemand...)
 
Ich hab's nur erkannt, weil das auch zu den Sachen gehört, die ich durchgesehen habe. :blöd:
 
Hau rein!! Moreau hat's auch für DICH geschrieben.

:-) Die Herausforderung an dieser übersichtlichen Stelle ist offenbar das Tempo.

Meine kleine Freude bezog sich darauf, dass ich solche Noten mittlerweile ganz anders lese als früher. Ich kann mir plastisch und nur "im Kopf" vorstellen, wie ich sie üben würde, ohne dafür eine Klaviatur anschauen zu müssen.

Das ist für Könner natürlich selbstverständlich, aber als bemühtes Anfängerchen sag ich mir:

Hey, die viele Arbeit ist nicht vergeblich.
froh.gif
Da geht noch was.
yes.gif
 
@Magnificus ...jenseits der Mendelssohn-Vatiationen gibt es ausreichend Literatur, in welcher die rechte Hand schnelle Sprünge zu leisten hat, gegen welche die Begleitungen in den Grand Valses brillantes von Chopin harmlos sind. Chopin selber bietet in den Don Giovanni Variationen ein instruktives Beispiel...!

[...]

Rehi Rolf,

Wollte nochmal kurz auf Chopins op. 2 Variationen was zu sagen, aber nur subjektiv:

Bei mir ist da Feierabend, ehrlich gesagt. Klar hab ich die gefährlichen auch mal probiert, laangsam nat., dann ETWAS schneller, aber die eine ( und noch eine weitere ), die Du meinst, ist mördermäßig, und sie weist - ich möchte betonen: lediglich MEINES Erachtens - einen noch höheren Schwierigkeitsgrad als das Banjo auf.

Dies empfinde ich aber, nehme ich an , DESWEGEN so, weil die Chopin-Variation zwar KÜRZER als das GESAMT-BANJO ist, aber in ihr ( dieser gemeinten ) sind die Sprünge KONTINUIERLICH!! Sie hören einfach nicht auf, Rolf...( murr / knurr! ) ...:lol::cry2::denken::teufel:...die Teuflischen!!

Hingegen beim Banjo ( op. 15 ) : Meines Erachtens:

Gottschalk arbeitet ZWAR auf die kurzen Sprungstellen hin, die Spannung empfinde ich als MEGA, vor allem im Takt davor...das halt ich fast nicht aus, ich liebe das Banjo ( auch ) deswegen, nervenzerfetzende Spannung vor der Stelle...

aber es kommen dann AUSRUH-STELLEN !!! Da kann man wieder relaxen bzw. durchschnaufen!!

Banjo-Schluss ( schnelle Vollgriffige, aber leicht Lesbare, ), und der schöne Mittelteil ( etwas langsamer ) hab ich eher wenig Probleme.
Kann die Vollgriffigen recht zügig, zum Schluss. Auch Melodie hervortupfen. Auch da ist das Banjo m.E. GEFÄLLIGER vom Schwierigkeitsgrad her, als die GESAMTKONZEPTION des brandgefährlichen opus 2 von Chopin.

Die Chopin-Variationen: WIe gesagt. Ich müsste zu viel Zeit allein in die Sprungvariation stecken, ohne sicher zu sein, dass es dann auch klappt. Hab zwar irgendwann mal n paar Tips aufgeschnappt - hab ich aber vergessen. Daher hab ich Projekt "ernsthafte Sprungvariation und op. 2" schon vor Jahren gecancelled - ansehen natürlich tu ich es immer mal wieder, aber nicht ernsthaft sinngerichtet.

LG, Olli!:-)
 
Die Chopin-Variationen: WIe gesagt. Ich müsste zu viel Zeit allein in die Sprungvariation stecken, ohne sicher zu sein, dass es dann auch klappt. Hab
diese Variationen etliche Male im Konzert gespielt (ohne Orchester!) und die Sprungvariation nie absolut sauber abgeliefert. Die Unisono-Variation ist zwar schwer, aber wenn gut geübt risikolos.
Schumann Fantasie (Ende 2. Satz) bietet Ähnliches, hab ich aber weder gespielt noch unterrichtet.
 
diese Variationen etliche Male im Konzert gespielt (ohne Orchester!) und die Sprungvariation nie absolut sauber abgeliefert. Die Unisono-Variation ist zwar schwer, aber wenn gut geübt risikolos.
Schumann Fantasie (Ende 2. Satz) bietet Ähnliches, hab ich aber weder gespielt noch unterrichtet.

Trotzdem, Alter Tastendrücker: Also meinen Hut ziehe ich. Hätte mich nicht getraut, die Vars zu zeigen. Beim Banjo evtl. anders, FAST hätte ich früher mal eine Version ( habs öfter aufgenommen ), wo die Sprungteile klappen ( ab und an klappen sie im Banjo bei mir ) liefern müssen - bin zum Glück drumrumgekommen :super::-)

Von Gottschalk - auch er hatte Kondition, aber für sehr lange Sachen, noch schnell Tipp:

Etude "Hercule" !! ( Hatte ich schonmal irgendwo auf Clavio erwähnt ). -

Edit / Nachtrag: http://ks4.imslp.info/files/imglnks...BLEY1802.6907.963b-39087012346906_Hercule.pdf

_________________________________________

Allerdings lese ich grad den Threadtitel, da geht's vornehmlich um die linke Hand:

Ein etwas unangenehmes Beispiel, wo man aber GUT trainieren kann, m.E., ist

Scarlatti , Sonate L 205 / K 487.

upload_2018-12-15_9-52-43.png
Aufnahmen: Vielleicht gibts die von Pogorelich noch aufm Tube ? Er "schnippt" die einfach so weg :-D:-)

So, mehr hab ich nicht im Hut.

LG, hierzu, von: Olli!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine andere interessante Frage: schaut man lieber auf die Taste/die Hand oder auf deren Spiegelbild?
 

Zurück
Top Bottom