"Le tombeau de couperin" von Ravel


Damit meine ich:

Stilblüte weiß sehr genau, daß ich ihr "mit Respekt" begegne,
sie hat sich schon so manches Mal an mich gewandt, und ich
habe noch jederzeit mich bemüht, ihr hilfreich zu sein.

Das allerdings ist bloß die banal persönliche Ebene.

Eine weitere ist die, eine wichtige sachliche Kritik vor sich
selbst glattzubügeln. Es ist eben nicht die Frage nach einer
irgendwie individuellen "Interpretation" , sondern vielmehr
eine nach der Musik selbst:

Der Verweis auf die grundsätzlich notwendige Klarheit in der
Auffassung des Metrums
ist nicht etwa ein blöder Witz, und
wenn ich zum Zwecke der Verdeutlichung auf Marcelle Meyer
rekurriere, dann ist das keine marginale Oberflächlichkeit.

gruß

stephan
 
Dreiklang, ich greife niemals Vermutungen "aus der Luft" (...)

Hi Olli, da das ganze reichlich OT ist, nur soviel: ich schaue mir auch die Leute an - und entscheide von Fall zu Fall, ob ich etwas glaube oder nicht. Es gab schon mehrere Sachen bzgl. Klavierspiel, die ich Stephan nicht so recht glauben konnte ;) Das ist aber auch kein Beinbruch (leben und leben lassen). Nur mit der La Campanella sollte man mit Aussagen ein wenig vorsichtig sein - sie ist immerhin ja auch mein "Hauptstück" ;)
 
Bitte, nicht ärgern, Stilblüte.

Denn:

Ich bin gerührt... ehrlich!
Du weißt, dass ich genauso lange darauf gewartet habe wie Du...
und dass es dann gleich beim ersten öffentlichen Auftritt so gut wird... Respekt!
Und danke dafür, dass du mich 25 min lang die Welt hast vergessen lassen...

Danke für die wunderschöne Einspielung!

Toll gespielt, und souverän gemeistert,...

Ich fühl' mich wieder ein bischen in den Freitagabend hineinversetzt... schön war's! Und danke für das Einstellen der Aufnahme hier. So kann ich es immer wieder genießen.

vielen Dank für die Veröffentlichung dieses Videos und meinen größten Respekt für diese große pianistische Leistung! Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude und Erfolg auf Deinem musikalischen Weg und hoffe, dass Du uns weiter an Deinem Werdegang teilhaben lässt.
Liebe und aufrichtig bewundernde Grüße


dass da nicht Frau Argerich spielt, hört man - wäre dem anders, befände sich Stilblüte nicht mehr im Studium. Und das vorgeführte Zwischenergebnis des bisherigen Studiums verdient die ablehnende Beurteilung "weder scbön noch selten" in keiner Weise. Musikalisch und teilweise technisch ist das eine gehörige Stufe höher als bei ambitionierten JuMu-Preisträgern, was man von Klavierstudenten/innen auch erwarten darf. Was man von Klavierstudenten/innen nicht erwarten darf, ist das Niveau von Argerich & Co. - denn die Studis befinden sich erst auf dem Weg dahin, und naturgemäß gelangen nur die wenigsten in diese "Höhe". Insofern ist keinem geholfen, wenn man irgendeine sehr schöne Profi-Aufnahme desselben Stücks mitteilt (die kann jeder selber finden, zumal es einige von verschiedenen Pianisten/innen gibt)
Ebensowenig ist bei Stilblütes tapferer Aufnahme alle Musik von ihrem Bemühen überdeckt - im Gegenteil, da ist schon sehr viel Musik drin. Aber es kann noch mehr werden, und das in zweierlei Weise: erstens kann spieltechnisch weiter verbessert und erweitert werden (mehr klangliche Konturen, mehr klangliche Differenzierungen, mehr manuelle Souveränität) und zweitens kann noch mehr am Verständnis dieses Zyklus gearbeitet werden. Das weiß Stilblüte sicher selber auch.
Aber der eingeschlagene Weg ist schon mal völlig ok! Jetzt heißt es: weitermachen, nicht nachlassen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Stilblüte weiß sehr genau, daß ich ihr "mit Respekt" begegne,
sie hat sich schon so manches Mal an mich gewandt, und ich
habe noch jederzeit mich bemüht, ihr hilfreich zu sein.

Ich muß irgendwie an die Frau denken, die am Tag ihrer Silberhochzeit in Tränen aufgelöst schluchzt: "Ich weiß garnicht, ob Du mich noch liebhast".
Der Gatte versteht die Welt nichtmehr: "Das hab' ich Dir doch bereits bei unserer Verlobung gesagt. Gab's seither irgendeinen Grund anzunehmen, daß sich da was dran geändert hat?"

Ich muß gestehen, nachdem ich mir wiederholt sowohl die Einspielung von Marcelle Meyer als auch die von Stilblüte angehört habe, ich kann das, was Du meinst allerhöchstens vage erahnen, keinesfalls verstehen. Liegt doch das, was Stilblüte hier vorgelegt hat weit jenseits dessen, was für mich jemals erreichbar scheint. (Habe mich -auf die Gefahr hin, mich hier an etwas zu vergreifen, von dem ich keinen Schimmer habe- an den Tasten nur mit den ersten vier Takten des Préludes befasst.)
 
Liebe Stilblüte,

ich habe es mir ganz angehört und sehr genossen.

Ich hätte es sicher noch sehr viel mehr genossen, wenn ich live im Konzert gewesen wäre. Diese Musik lebt vom Klang, der sich im Raum ausbreitet, und ich bin überrascht, wie viel Klang bei der technisch mit einfachsten Mitteln bewerkstelligten Aufnahme herüberkommt!

Ich habe einige Diplom-Abschlussabende gehört, die dieses Niveau nicht annähernd erreicht haben. Respekt!
 

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