Passiert das nicht schon seit längerer Zeit? Mit fragwürdigem Erfolg?
Seit nunmehr einigen Jahren sehen wir eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft.
Nach meiner Beobachtung läuft es so: Die wirklich Integrationswilligen schaffen das mühelos. Wie von Geisterhand sprechen sie die nicht gerade leicht zu erlernende deutsche Sprache innerhalb verblüffend kurzer Zeit verblüffend gut. Sie erkundigen sich selbständig, wie das Leben hier funktioniert und was man erbringen muss um zu reüssieren – und sie schaffen es auch.
Solche Leute, egal ob sie einen plausiblen "Asylanspruch" haben oder nicht, sollte man mit offenen Armen in der Mitte der Gesellschaft willkommen heißen, denn sie beweisen, dass sie dazugehören WOLLEN und alles in ihrer Macht Stehende dafür tun. Deshalb finde ich auch das Konzept des "Spurwechsels" begrüßenswert. Wir haben hier genügend Problemfälle mit oder ohne legalem Aufenthaltstitel, die wir nicht mehr loswerden (derzeit wird endlich mal diesen Araberclans auf den Zahn gefühlt, die seit Jahrzehnten hier
geduldet werden und mit bestürzendem Erfolg eine gewachsene Mafiastruktur etabliert haben). Es gibt in meinen Augen absolut keinen Sinn, diejenigen auszuweisen, die hier schon sind und bereits integrative Vorleistungen erbracht haben, parallel dazu aber via "Einwanderungsgesetz" völlig Fremde einzuladen. Die hier schon sind und für teures Geld untergebracht und versorgt wurden, ihre Chance nutzten und sich hier anpassten, einen Job haben, ihr Leben selbst finanzieren, nie Ärger machten etc. – wie bescheuert muss man sein, diese Personen nicht hier bleiben zu lassen???
Die Kehrseite muss sein, die Kriminellen rauszuschmeißen. Sofort. Sie missbrauchen schändlich das Gastrecht, das wir Steuerzahler ihnen nolens volens gewähren.
von der natürlichen evolutionsbedingten Urangst des Menschen vor allem Fremdartigen
Ja, ich habe eine evolutions- und sogar erfahrungsbedingte Urangst vor dem "Fremden", nämlich demjenigen, der sich fremdartig verhält. Ich finde es fremdartig, dass es bei ganzen Volksgruppen so schnell zu Gewalt und schwerster Gewalt kommt. Ich lebe in einem zivilisierten Land, und es ist fremdartig, dass Raubüberfälle und Messerstechereien auf offener Straße und am hellichten Tag zum Alltag geworden sind. Ich finde es auch fremdartig, wenn gelogen wird, um Leistungen zu erschleichen. Evolutions- und zivilisationsbedingt habe ich kein Zutrauen zu Lügnern. Wer einmal lügt, dem glaube ich nicht mehr.
Das kann man gern albern finden. Mir egal.
erkennt die nicht wenigen Erscheinungen von Fremdenfeindlichkeit, da muss nichts kaschiert werden
Ja, es gibt feindliche Fremde, das sollte nicht kaschiert werden. Täglich mehrere Einzelfälle.
Ich habe aus meinem Ost-Geschichtsunterricht mitgenommen, dass Geschichte vor allem folgerichtig und nach gewissen Gesetzmäßigkeiten passiert. Nicht Menschen wie Björn Höcke oder Lutz Bachmann machen Geschichte, sondern Geschichte produziert solche Menschen, wenn die Zeit danach ist. Es ist immer auch die Gesamtsituation relevant. Und deshalb sind AfD, PEGIDA oder Pro Chemnitz nicht Ursache, sondern Symptom ungelöster Probleme. Wir täten gut daran, uns auf die Suche nach diesen Problemen zu machen.
Man sollte an dieser Stelle auch daran erinnern, was die vornehmste Aufgabe des Staats ist:
Seine Bürger zu schützen. Wenigstens durch eine entsprechende Sanktionierung von Straftätern. Tut er das nicht – weil er nicht kann oder nicht will – löst sich der Gesellschaftsvertrag auf.
Auf diesem Weg sind wir. Nicht weil wir so wahnsinnig viele "Fremde" haben (und der Zustrom mitnichten abreißt), sondern weil diese sich teilweise zivilisationszerstörerisch verhalten (Kriminalität, Gewaltkriminalität). Der liberale Rechtsstaat kann nicht funktionieren ohne das aktive Bekenntnis der Bevölkerung zu seinen Regeln: Bestimmte Impulse nicht auszuagieren, obwohl gerade kein Schutzmann mit der Knarre danebensteht.
Was wir erfahren, sind im Gegenteil sogar tätliche Angriffe auf Polizisten (und andere Repräsentanten unserer Zivilisation, Behördenmitarbeiter, Beamte, Rettungskräfte). Das steht alles nicht in den Zeitungen, aber in den Polizeiberichten. Die vollständige Gewissenlosigkeit der Delikte schürt in mir die evolutionär bedingte Angst, dass "wir" es mit etwas substanziell Anderem zu tun haben, auf das wir uns schleunigst einstellen sollten.