Kultur im Alltag - LebensART

[rolf]

zeigt, wie wenig die “demokratischen“ Parteien von Demokratie halten.

...aber @dilettant ...du musst doch verstehen: wenn das Wahlergebnis nicht wie erwünscht ausfällt, dann ist doch was faul im Staate und da muss man doch die Schäflein auf den rechten Weg führen...….

 

[Nora]

Was hattet ihr eigentlich für einen Geschichtsunterricht in der Schule?

 

[rolf]

Eine Expertenkomission aus Kirchenvertretern

...machst du gerade dem @maxe einen Heiratsantrag?

 

[maxe]

Guten Abend @Nora,

wir ( @frosch @dilettant @maxe ) hatten seit Kindesbeinen an einen sehr umfangreichen gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht , der weit über dem Altbundesdurchschnitt liegt und neben reiner Geschichte auch Fächer zu einigen anderen politischen Problemstellungen beinhaltete.
Es war für manche leider etwas zu viel, sodass gewisse Überlastungserscheinungen so gesehen durchaus verständlich sein können.
Kinder, Kader, Kommandeure (ich habe wegen meiner strikten Glaubens- und Kirchentreue dort aber nicht so ganz hineingepasst obgleich soziale, solidarische sowie antifaschistische Grundhaltungen durchaus Schnittmengen waren und sind)

 

[Pedall]

Was hattet ihr eigentlich für einen Geschichtsunterricht in der Schule?

Na, was denn wohl?

Die Weimarer Republik war in West- und Ostdeutschland gleichermaßen unpopulär, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. In der Bundesrepublik diente sie von den Gründungsjahren an als Negativfolie. Aus ihrem Scheitern sollten die Lehren für eine nun erfolgreiche zweite Demokratiegründung gezogen werden.

In der DDR wurde das Scheitern der Weimarer Republik geschichtspolitisch in Anspruch genommen und als Bestätigung dafür interpretiert, dass die Niederschlagung der Revolution von 1918 und die Aufrichtung einer kapitalistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre zwangsläufig zur "Machtübergabe" an ******, der Etablierung einer faschistischen Diktatur und schließlich zum Weltkrieg führen mussten. Die Republik von Weimar konnte in dieser Sicht nur eine "Republik auf Zeit" (Wolfgang Ruge) sein.

https://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/weimarer-republik/275867/weimar-rezeption

wir ( @frosch @dilettant @maxe ) hatten seit Kindesbeinen an einen sehr umfangreichen gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht , der weit über dem Altbundesdurchschnitt liegt

Der dampft auch heute noch aus allen Poren. Gelernt ist gelernt.

 

[Stilblüte]

Der Faden wird wegen Politiküberschuss vorübergehend geschlossen. Bitte unterhaltet euch darüber per PN oder sonst woanders, da wir keine Politikmoderation leisten können und wollen.
LG Stilblüte als Mod

 

[Rheinkultur]

Bitte unterhaltet euch darüber per PN oder sonst woanders, da wir keine Politikmoderation leisten können und wollen.

Es geht nicht nur um eine Überpräsenz von politischem Diskussionspotenzial, sondern um den inzwischen komplett verloren gegangenen Bezug zur "Kultur". Alle sechs in den vergangenen Stunden gemeldeten Beiträge weisen diesen gemeinsamen Nenner auf - deshalb habe ich sie in einen neuen Faden gepackt: https://www.clavio.de/threads/politisches-das-nicht-zum-thema-passt.27098/#post-726636

Es wäre sehr erwünscht, von Stimmungsbildern rund um den Wahlausgang in Thüringen ausgehend die Kurve hin zu kulturpolitischen Themen zu bekommen. Wir behalten uns vor, diesen Faden gegebenenfalls wieder zu öffnen, soweit sich dies aufgrund der Stimmungslage hier abzeichnet.

LG von Rheinkultur als Mitschreiber und Moderator