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@Charis ...der Blick zurück: wer von Barbaren abstammt (und das tun wir) muss sich nicht wundern, wenn Barbarengene immer wieder aufflackern ;-):-D:drink: Spaß beiseite, der Scheibelreiter ist lesenswert (für die vielen Lateinzitate empfiehlt sich, @Ambros_Langleb um Hilfe zu bitten)
 
Hallo @Nora,
Männer Frauen die Welt erklären" (äh den Staubsauger) ein. :-DWieder mal typisch diese Stereotype.
In diesem Fall gehe ich mit großer Sicherheit davon aus, dass ein Vorwerkvertreter oder sagt man Vorwerkreferent? (jedenfalls der Mann im Anzug und typischem Vorwerkgrünhemd) dem Hausvater den Vorteil des neuen Modells erklärt, weil dieser überzeugt werden muß, die Ocken zu berappen (das ist zwar nun wirklich ein Stereotyp, entspricht aber zu oft der Speckgürtelrealität);
die adrette Hausfrau steht eher wissend und gelangweilt zwischen den Akteuren, denn sie kennt ja schon alle haushaltstechnischen Belange, ihr muss man nichts vormachen, sie kann wenigstens jetzt durchatmend die Hände in den Hosentaschen ruhen lassen.
@Nora ob es in obiger Familie dann auch so weit vorwärts ging:
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Wobei auch hier ein wenig gestellt, denn der Mann blickt ja eher bedröppelt einher, scheinergeben und die Frau lacht etwas zu ungläubig.
Hat sich wirklich schon soviel in der Beziehungskultur des Alltags verändert, dass nicht für gewöhnlich die Rollen in sogenannten funktionierenden Vorortfamilien klar geregelt sind und viele Frauen ja einen Hausmann nach wie vor erbärmlich finden,
ein WEICHEI

View: https://www.youtube.com/watch?v=RZjfi_msccg


Ist das nicht noch aktuell; unabhängig wie wir persönlich emanzipiert scheinen, was quellt im Unterbewußtsein? Sind wir wirklich WESENTLICH weiter als der Text von Udo Jürgens die Zustände beschreibt (Jahrgang 1934)...

Udo Jürgens;
WEICHEI (Auszüge)

Dauer-Ja-Sager,
Keinen Dunkelliebemacher
und Wie-war-ich-Frager,
Hut- und Häkelkissen-Autofahrer,
Pfennigfuchser


Feinrippträger,
Geschenkpapier-exakt-
Zusammenleger,
Frauenversteher und
Dekolletéewegseher!

Sockenfalter,
Keinen Mutti-für-die-beste-
Köchin-Halter, Oh, no!
Keinen Talkshowgucker,
keinen Schmalspurrocker,
keinen Kekseintunker
und Stubenhocker!

Heimlich-Porno-Schauer, Oh, no!
Und Sich-nicht-zu-Beate-Uhse-
Trauer, Oh, no!
Keinen Draußenraucher
und "Viagra"-Braucher,
keinen "Mausimama"-dir-ins-
Öhrchen-Haucher...
Keinen Sissi-Film-Flenner,
keinen Lindenstraßenkenner

Ein Weichei zum Frühstück,
ein Badehaubenduscher im Bad,

Keinen Blasenteeschlucker,
Ständig-in-die-Röhre-Gucker-
Oh, no!
Keinen Billigschnäppchenschnapper
und Windelwechselpapa - Oh, no!

Ein Weichei zum Frühstück,
ein Müslimacho am Tisch,



Wie oft gibt es denn heute schon den Generalmusikdirektor in Teilzeit, der gerne den eigenen Babies die Windel wechselt und wenigstens 33 % der Haushaltsarbeit der Gattin abnimmt?
Meist hängt doch die Frau die Karriere um des Mannes seiner wegen an den Nagel und wird bei Gelegenheit noch durch ein aktuelleres Baujahr ersetzt.

Ich räume jetzt weiter auf, hier siehts noch besch*** aus, die Hitze der letzen Tage.....
 
Ich bin mit Siemensgeraeten seit Jahrzehnten zufrieden.
Gibts noch die Family and Friends Kontingente, frag doch mal deinen Vati;-):bye:
Siemens
lange Inbegriff von Haushaltsfortschritt und Kuechenkultur. Wer erinnert sich noch daran? Vorbei.
Privileg-Quelle bitte nicht vergessen, das war doch die treu-zuverlässigste Volksmarke und für jeden erschwinglich, gibts die nicht immer noch?
 
@maxe ...du musst jetzt sehr tapfer sein, nicht weinen, nicht wüten.... ;-):-D ...im bösen braunen Bayreuth wäre das denkbar, dort wird der Dirigent nur maximal ca. 3 Monate gebraucht (ca 2 zum proben, ca 1 für Aufführungen) ...wenn einer sich darauf kapriziert, nur im braunen Bayreuth zu dirigieren oder zu musikdirektorieren, dann hat er neun Monate Zeit für Hausarbeit - - aber sicher müsste so eine Wundermann Nazi sein, denn nur solche tummeln sich ja bekanntlich dorten…:-D:-D:lol::lol::drink::drink:
du weißt: Spässeken, bissel frotzeln :-):-):drink:
 
Katharinas Partner ist Flugkapitän, der wiederum könnte sehr gut Teilzeit machen, die Cockpitgewerkschaft ist da viiiieeel weiter..... mal sehen ob da noch was läuft, aber mit 4 Hündilein haben die zwei ja genug zu tun....;-):-)
 
HEUTE"Salome", 20.15 auf 3Sat ( laut meiner FS-Zeitung ).Ob man sich das anschauen sollte?

man kann auch am See empfangen....:super:

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Regisseur Romeo Castellucci : viel Symbolik , starke Bildern, glänzendes Sängeraufgebot,
- litauische Sopranistin Asmik Grigorian in der Titelrolle
"Ihr gleißend heller Sopran überstrahlt alle Strauss’schen Orchesterexzesse. Im Piano hat ihre Stimme verführerische Leichtigkeit. "
- kafkaesker Strauss
- etwas schockant
https://www.br-klassik.de/aktuell/n...ci-salzburger-festspiele-2018-kritik-100.html
https://www.deutschlandfunkkultur.d...ohne-gott.1013.de.html?dram:article_id=424143
 

Hat sich wirklich schon soviel in der Beziehungskultur des Alltags verändert, dass nicht für gewöhnlich die Rollen in sogenannten funktionierenden Vorortfamilien klar geregelt sind und viele Frauen ja einen Hausmann nach wie vor erbärmlich finden,
ein WEICHEI

Keine Ahnung wie es diese Art von Frauen, die ein traditionelles Rollenbild leben, sehen. Ich persönlich kenne eher Frauen, die diese Geschlechterrollen aufbrechen. Keine Frau aus meinem Bekanntenkreis bis auf eine, die ihre Arbeit aufgegeben hat, als ein Kind kam. Der Mann hat sich immer beteiligt und selbstverständlich, selbst wenn er berufstätig war, z.B. Windeln gewechselt. Ein Mann, der das nicht macht, ist für mich ein absolutes Weichei. In zwei Fällen arbeitete auch die Frau Vollzeit und der Mann blieb zu Hause. Die beiden Paare sind bis heute zusammen und glücklich. Aber mein Freudeskreis ist da sicher nicht repräsentativ.

Hier ein Interview mit der Soziologin Tomke König, mittlerweile Professorin an der Uni Bielefeld, zu Geschlechterrollen in Familien.

https://www.welt.de/regionales/koeln/article106234887/Hausmaenner-erfahren-eine-Abwertung.html


Ist das nicht noch aktuell; unabhängig wie wir persönlich emanzipiert scheinen, was quellt im Unterbewußtsein? Sind wir wirklich WESENTLICH weiter als der Text von Udo Jürgens die Zustände beschreibt (Jahrgang 1934)...

Udo Jürgens mixt auf perfide Weise in diesem Text positive Eigenschaften von modernen Männern mit spießigen Charakterzügen, um seine Macho-Attribute in einem guten Licht erscheinen zu lassen.

Ich denke, da sind wir wesentlich weiter. Ich zumindest. Mir kommt nur ein Weichei ins Haus. :-D
 
Ja, ja , ich weiß, wie dus meinst, und die Richtung ist doch völlig ok!:super::-D:drink:
Was Udo betrifft, ich habe deswegen extra den Jahrgang 1934 erwähnt, in seiner Binnenlogik geht/ging es irgendwie verstehbar klar....
Wir Heutigen sollten die Angelegenheiten besser in den Griff bekommen, aber, wir müssen die Lage realistisch einschätzen:
ein sehr gut befreundetes Paar beide , er und sie top Kriminaler, Kampfsportler und weiß der Geier was alles noch, sie geht 70%, er 80% Teilzeit, nachdem zum ersten Kind noch zwei weitere kamen, der Mann bringt sich beispielhaft in die Haushaltsführung und Kinderpflege, Kochen, Hausputz usw. ein, soweit so gut, @ Nora, ich weiß aber auch, wie sie sich doch auch sehnt, nach dem Mann der ER VOR den Kindern war, der Motorrad"rambo" und naja auch schon irgendwie "MachoMacho", soweit dazu.
Bei einer abendlichen Runde sind wir alle ins Grübeln gekommen, was ist nun eigentlich das Gewünschte der sich ach so aufgeklärt und emanzipierten Neu-Geschlechter.....,
Verstand, Logik, Gefühl, Leidenschaft, Triebe und deren Kultivierung usw. im Spiegel der Entwicklungsgeschichte des Menschen, .....

Nun nicht selten wird heutzutage das, was Du @Nora sagst sehr wert geschätzt, gewürdigt und hoch angerechnet, ABER kann ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit, Sorge, Geborgenheit, Gleichteilung nicht viele auch zur Abenteuerlust aufreizen und zu riskikosuchendem Verhalten hinziehen? Zerbrechen nicht viele Beziehungen nicht auch an Übergeborgenheit?

Und wie steht es mit den Urbildern, den Urszenen, können wir uns innert einiger weniger Jahrzehnte ehrlicherweise von ihnen trennen, ohne nicht auch negeative Wirkungen davon (auf anderen Ebenen) zu tragen?


View: https://www.youtube.com/watch?v=vXXt9PWNECI
 
s-l1600.jpg

Jetzt weiß ich endlich, was maxe den ganzen Tag macht!
 
Wir Heutigen sollten die Angelegenheiten besser in den Griff bekommen, aber, wir müssen die Lage realistisch einschätzen:
ein sehr gut befreundetes Paar beide , er und sie top Kriminaler, Kampfsportler und weiß der Geier was alles noch, sie geht 70%, er 80% Teilzeit, nachdem zum ersten Kind noch zwei weitere kamen, der Mann bringt sich beispielhaft in die Haushaltsführung und Kinderpflege, Kochen, Hausputz usw. ein, soweit so gut, @ Nora, ich weiß aber auch, wie sie sich doch auch sehnt, nach dem Mann der ER VOR den Kindern war, der Motorrad"rambo" und naja auch schon irgendwie "MachoMacho", soweit dazu.
Bei einer abendlichen Runde sind wir alle ins Grübeln gekommen, was ist nun eigentlich das Gewünschte der sich ach so aufgeklärt und emanzipierten Neu-Geschlechter.....,
Verstand, Logik, Gefühl, Leidenschaft, Triebe und deren Kultivierung usw. im Spiegel der Entwicklungsgeschichte des Menschen, .....

Nun nicht selten wird heutzutage das, was Du @Nora sagst sehr wert geschätzt, gewürdigt und hoch angerechnet, ABER kann ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit, Sorge, Geborgenheit, Gleichteilung nicht viele auch zur Abenteuerlust aufreizen und zu riskikosuchendem Verhalten hinziehen? Zerbrechen nicht viele Beziehungen nicht auch an Übergeborgenheit?

Und wie steht es mit den Urbildern, den Urszenen, können wir uns innert einiger weniger Jahrzehnte ehrlicherweise von ihnen trennen, ohne nicht auch negeative Wirkungen davon (auf anderen Ebenen) zu tragen?
I

Ich glaube, dieses nie 100%ig zufrieden sein, mit dem was man hat, ist einfach allzu menschlich. Du glaubst doch nicht, dass die traditionelle Rollenteilung nicht auch ihren Preis hat und Sehnsüchte unerfüllt läßt. Natürlich kann eine geborgene Situation auch irgendwann zu Abenteuerlust reizen. Allerdings können Menschen aus einer geborgenen Situation heraus sich auch voll und ganz auf ihre sonstigen Aufgaben, Pläne, Arbeiten konzentrieren, weil sie den Kopf dafür frei haben. Und die Kinder sind ja auch irgendwann aus dem Haus.

Da muss jedes Paar seine eigene Melodie und seinen eigenen Rhythmus immer weiter entwickeln. Eine Sonate hat ja auch mehrere Sätze. Und jeder hat seine eigene Schönheit. Nicht jeder gefällt einem gleich gut. Aber als Ganzes ergibt es doch vielleicht einen Sinn. :-D

Was Du mit Urbildern meinst, die auf andere Ebenen übertragen werden, weiß ich jetzt nicht.
 
Ich glaube, dieses nie 100%ig zufrieden sein, mit dem was man hat, ist einfach allzu menschlich.

Der Mensch ist nie zufrieden was er hat, hat er des eine, will er des nächste. Steht schon in der Bibel - als die Leute satt waren , suchten sie den Herren um mehr zu bekommen. Und jetzt frage ich Dich; Langt Dir ein Leben wenn Du gesättigt bist und ned frieren mußt?

LG
Henry
 
Langt Dir ein Leben wenn Du gesättigt bist und ned frieren mußt?

Danke für diese hervorragende Frage, darüber sollten wir alle mal eine Novene halten und meditieren.

Besonders sollten wir über das Phänomen und das leiblich-seelische Korrelat der SÄTTIGUNG meditieren.

Ich wünsche allen einen besinnlichen Sonntag.

Tombleson_Laach_01.jpg


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Zuletzt bearbeitet:
Der Mensch ist nie zufrieden was er hat, hat er des eine, will er des nächste. Steht schon in der Bibel - als die Leute satt waren , suchten sie den Herren um mehr zu bekommen. [...]

Und..sie bekamen. Zuerst waren nur 5 Brote und 2 Fische da. Nachdem alle satt waren, stellte man fest: "Und aus den Resten wurden 12 Körbe voll!" , so konnten sie weiteressen. :super:
( Allerdings hatte ja niemand explizit beschrieben, welcher ART die Fische waren, z.B. , das hätten doch die Evangelisten wenigstens noch mit hinschreiben können! So ein 500 KG Thun oder ein Hammerhai, aus den Resten werden bestimmt 12 Körbe voll, dazu noch die Brotrinden!! :denken::-D:-D

Hm. Für ein Leben in Zufriedenheit, das lässt sich nicht pauschal sagen, glaube ich. Für jeden gibts ja andere Bedürfnisse außer den grundlegenden Gütern wie Nahrung, Wasser, Dach über dem Kopf.

Mancher ist zufrieden damit. Andere möchten auch abstrakte Ziele erreichen, wieder andere ausschließlich auf Vermehrung ihres Vermögens aus, wer weiß, die Menschheit ist vielfältig.

LG, Olli
 
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