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... während das Ganserl auf dem Teller (oder auch nur die profane Bockwurst) keinerlei Gefühlsregung erzeugt. Jaja, der Deutsche und seine Waldliebe...
 
während [...] die profane Bockwurst keinerlei Gefühlsregung erzeugt.

Die Entfernung der Theriomorphie bedeutet offenbar das Ende der Beißhemmung - die Anagnorisis der Wutz im Wienerle ist halt nur was für Neupythagoräer und andere ganz empathische Naturelle. Zugegeben, nach dieser Logik müssten die Kannibalen die Erfinder des Fleischwolfs sein.
 
... während das Ganserl auf dem Teller (oder auch nur die profane Bockwurst) keinerlei Gefühlsregung erzeugt.

Jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein wichtiger Schritt. Sehr liebe Bekannte von mir sind schon so weit, dass sie die Enten im fröhlich-lebendigen Zustand an der Feier teilnehmen lassen. :herz:

Kein Scherz. "Wunder ist Möglichkeit!" (Palestrina/Pfitzner)
 
... so ein bisschen "White House" spielen ;-)
 

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Das Allerwichtigste ist: Bloß kein Generalverdacht!!!

Frauen niedergestochen: Täter soll blond und von normaler Statur sein

Bisher konnte nur das erste Opfer genauere Angaben zu dem Täter machen. Der Mann soll demnach zwischen 25 und 30 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß sein. Er soll eine normale Figur haben, blonde bis dunkelblonde Haare und helle Haut.



Ja Einzelfälle, aber die Gewalt wächst allerorts, selbst in scheinbar friedlichsten Refugien,

müssen wir uns davon geistig anstecken lassen?

Bleiben wir freundlich und hoffnungsvoll.


Vielleicht schließt der ein oder andere die 3 schwerverletzten Frauen in seine Fürbitten ein und hoffen und beten wir, das unseren Lieben sowas nicht geschieht.
 
Immer mehr Menschen bedrückt an einem "Fest der Freude und der Liebe" der Anblick von Pflanzenleichen, hingemordet im Namen der "Tradition".

Komisch. Mich hat der traditionelle Rotkohl noch nie bedrückt. Weder die grausam hingemeuchelten Blütensprossen von Syzygium aromaticum, noch die abgerissenen Blätter eines unschuldigen Lorbeerbaums.

Die Platte der sieben Grausamkeiten .... hr hr ...



Grüße
Häretiker
 
Ein AfD Gegner kann durchaus für die korrekte Behandlung von AfD Mitgliedern sprechen.::super:

Zeichen von Unkultur und Unrecht, wenn Kinder wegen ihrer Eltern ausgegrenzt werden.

Leider schlägt die vielbeschworene konservative Freiheit der konservativen gutbürgerlichen Biodeutschen hier einmal unerwünscht zurück; Waldorfeltern und Walddorflehrer schaffen es in Berlin nicht, ein Kind von AfD Funktionären zu integriern.

Daran zeigt sich auch mal konkret, dass und wie Privatschulen nach Nase sortieren! :blöd:

Andererseits hat sich die AfD für freie Privatschulen stark gemacht.

Wie auch immer:

Auf den Rücken von Kindern dürfen nicht politische Probleme der Erwachsenen ausgetragen werden.

Das Kind der AfD Funktionäre und diese selber wurden ungerecht behandelt.


https://www.berliner-zeitung.de/ber...itiker-darf-nicht-auf-waldorfschule--31745800
 
Ein AfD Gegner kann durchaus für die korrekte Behandlung von AfD Mitgliedern sprechen.
Deine Aussage und die Tatsache, dass es an der Schule offenbar immerhin eine Diskussion gab, und dass dabei einige Eltern auch gegen eine Ausgrenzung der Kinder argumentiert haben, lässt hoffen.
Die Diskussion hatten wir ja schon mal. Nun sind aber Waldorfschulen sehr speziell, und die im Artikel angesprochene Tatsache, dass Eltern hier ganz besonders einbezogen werden und deshalb auch die "Chemie" passen muss, stimmt eben auch.

Schwierige Situation für alle Beteiligten.

Ich frage mich allerdings, was die AfD-Eltern geritten hat, ihr Kind ausgerechnet auf eine Waldorfschule schicken zu wollen.
:denken:
 
Ich frage mich allerdings, was die AfD-Eltern geritten hat, ihr Kind ausgerechnet auf eine Waldorfschule schicken zu wollen.
:denken:

Lieber dilettant,

warum? Die Eltern, die ihr Kind auf eine Waldorfschule schicken, sind wahrscheinlich anthroposophisch interessiert und haben bestimmte Vorstellungen einer Bildung, die sie sich für ihre Kinder wünschen. Das kann durchaus vereinbar sein mit Werten von Heimat, innerer Sicherheit u.a..

Wir neigen dazu, Rechten, Linken, Parteien etc. bestimmte Werte und bestimmte Charaktereigenschaften zuzuschreiben. Ich bin sicher, dass das nicht so einfach ist. Du hast dich ja selbst oft gegen Schwarz-Weiß-Malerei gewehrt.

Das Buch "Wir" von T. Garcia beschäftigt sich mit dem Bedürfnis der Menschen, Identität zu bilden. Ich habe das Buch noch nicht gelesen, finde aber die Kritik sehr interessant:

https://www.zeit.de/kultur/2018-11/tristan-garcia-wir-sachbuch-buchkritik-kollektive-identitaet, daraus zitiert:

"Genauer untersucht Garcia die Begriffe der biologischen Spezies, der Rasse, der Klasse, des Genders und des Alters. Er hätte aber auch beliebige andere wie die sexuelle Neigung, die Familienzugehörigkeit, den psychologischer Charakter hinzunehmen können. Menschen nutzen diese Begriffe, um sich voneinander abzugrenzen oder miteinander gemein zu machen. Aber je genauer man hinschaut, desto poröser werden die Grenzen dieser "Wirs"."

und

"Man kann sich in das Meinungsbürgertum hochgearbeitet haben und trotzdem noch das latente Unterlegenheitsgefühl derjenigen in sich tragen, die früher belächelt wurden, weil ihre Eltern sich keinen Urlaub leisten konnten. Folgt aus einer solchen Biografie, dass man heute automatisch die Linkspartei wählt? Wahrscheinlich nicht. Folgt aus ihr, dass man soziale Benachteiligung noch immer für ein wichtiges Thema hält? Wahrscheinlich schon."

Wer also z.B. soziale Gerechtigkeit für sehr wichtig hält, kann sich trotzdem in jeder Partei wiederfinden. Ich glaube, dass die persönliche Wahl der Partei aus den unterschiedlichsten Gründen erfolgt. Die kennen wir oft nicht und es ist sehr verfehlt, aus der Wahl einer Partei auf bestimmte Hintergründe, Werte und Lebenseinstellungen schließen zu wollen. In ein und derselben Partei wird es Menschen sehr unterschiedlicher Couleur geben. Anhaltspunkte gibt es natürlich, aber vorschnell urteilen sollten wir nicht.

Liebe Grüße

chiarina
 
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