vor knapp 30 Jahren Euren SED-Absolutismus zum Teufel gejagt
Das war wirklich schlimm, egal wie mans wendet. Die wollten wirklich in ihrem Verblendungswahn Absolutheit vortäuschen, fast um jeden Preis.
Selbst 1989 hatte das Volk noch die DDR Staatsführung mit ca.70- 80% gewählt!! Honnecker und Anhang wollten aber ihre 95 oder besser 98% und gaben dementsprechende Wahlfälschung in Auftrag.
Dies ist schlagender Beweis für den damals unhaltbaren Systemzustand.
Was wäre gewesen, wenn man echte Bürgerbeteiligung und wahre Wahlen veranstaltet hätte, wenn man das verhasste MfS gleich abgeschafft hätte ,1989 noch
vor Mauerfall und den Bürgern sofort Reisefreiheit gegeben hätte, der Druck wäre raus gewesen, die Leute hätten in eigner Erfahrung Vor- UND Nachteile der BRD und des übrigen NSW
erlebt und wären möglicherweise intelligenter und selbstbewußter an die Aufgabe der Wiedervereinigung gegangen , ohne oft nahezu passiv in einer quasi
"unconditional surrender" dem Anschluss zu "unterliegen".
Viele haben sich nämlich auch bei aller Euphorie als Verlierer gesehen oder die Älteren fühlten zumindest ihre Lebensleistung entwertet oder mißachtet. Es könnte sich dabei etwa um 50% der DDRler gehandelt haben oder gar mehr.
Wer natürlich eine
" marktgerechte" Ausbildung oder Verwendung vorzuweisen hatte , begriff die "Wende" sofort als die Chance seines Lebens und startete durch.
Wir müssen diese verschiedenen Wendeperspektiven heute noch ausgleichend versöhnen, denn die Nachkommen der Wendeverlierer oder die Zurückgebliebenen werden bei Nichtintegration zu einem erheblichen Demokratieproblem.
Insoweit haben wir ,und vielleicht auch
zuerst , die Pflicht , unsere bedürftigen Landsleute würdig zu integrieren, Stichwort
Binnenintegration.