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Strand auf St.Martin, :angst::angst::angst:

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Ob es auf St Martin auch Laternelaufen gibt;-)


Anlässlich der weiteren nennenswerten Angelegenheit des heutigen Tages, werde ich später noch Kindern die Schattenseiten des St. Martin erklären, weil wir im Freundeskreis übereingekommen sind, kritische Kirchengeschichte nicht einfach unter den Tisch zu kehren.

Martin von Tours hatte als Bischof 20.000 Sklaven und führte schlimme Zwangsmissionierungen bei den Galliern durch. Das sollte man nicht verschweigen.

Diese Sklaven lebten in Not und wurden ausgebeutet, ein halber Mantel für einen, hätte da auch nichts genutzt, obgleich, die Mantelaktion noch vor seiner Zeit als Kleriker stattgefunden haben soll.

Unter diesen Umständen ist die Bezeichnung Laternenfest besser.

Anschlußfähigkeit besteht im Fest der kindlichen Freude am leuchtenden Licht und an wärmenden Flammen von Feuern der Hoffnung in dunkler Zeit.

Weiteres zum Martin:
"...nachdem der Merowingerkönig Chlodwig im 6. Jahrhundert Martin von Tours zum Heiligen der fränkische Könige erklärte, wurde die Cappa, also der Mantel Martins, zur kostbarsten Reliquie des Königsschatzes. Die Karolinger erhoben dann Martin von Tours im 8. Jahrhundert zum Schutzheiligen des gesamten Frankenreiches. Der Kirchenhistoriker Arnold Angenendt:

„Die Hofkirche, die die Karolinger unterhielten, bestand anfangs aus einer Klerikergruppe, deren erste Aufgabe es war, dem Heil der Familie förderliche Gottesdienste zu feiern und dabei vor allem den kostbaren Reliquienbesitz, die Cappa des heiligen Marti zu hüten und auf Kriegszügen mitzuführen. Von daher erhielten die Kleriker mit der Zeit den Namen ‚capellani‘, also Kapläne und die Oratorien in den Pfalzen, wo jeweils die Cappa aufbewahrt wurde, nannte man ‚capella‘, also Kapelle.“

Die Bezeichnungen Kaplan und Kapelle, die ursprünglich aus dem Martinskult kamen, sind dann in den allgemeinen kirchlichen Sprachgebrauch übernommen worden. Auch wenn die historische Figur Martins von Tours weitgehend in Vergessenheit geraten ist, wird der Martinskult jedoch bis heute in manchen Teilen Deutschlands gepflegt. Das hängt vor allem damit zusammen, dass mit dem Gedenktag des populären Heiligen, am 11. November, im Mittelalter das bäuerliche Arbeits- und Wirtschaftsjahr endete. An diesem Tag liefen die Dienstverhältnisse aus und Zins und Pacht wurden fällig. Er war eine Art Jahreswechsel und da dieser Tag auch der Vortag der 40-tägigen Fastenzeit vor Weihnachten war, wurde noch einmal mit dem Braten einer Martinsgans und Martinsgebäck gefeiert. Man veranstaltet Fackelzüge und zündete Martinsfeuer an. In manchen Gegenden war der Martinstrunk der erste frisch gegorene Wein des Jahres. An dieses Brauchtum erinnern heute vor allem die Laternenumzüge zu St. Martin."

https://www.deutschlandfunk.de/mart...ger-teil-2.886.de.html?dram:article_id=302476

https://www.deutschlandfunk.de/mart...ger-teil-1.886.de.html?dram:article_id=302334

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Eine Freundin von mir, die ich schon seit Kind kenne, sie hat sich ihren Traum erfüllt und ein grosses Gestüt mit allem Luxus in Frankreich in den Vogesen aufgebaut (chevaux sel france liliane), deren Vater hat ihr und ihrem Bruder gegen 300 Millionen Franken hinterlassen, dazu eine Stiftung, die kranke alte Menschen und Waisenkinder unterstützt und das Anwaltsbüro welches imme

Wenn 280 Millionen für wohltätige Zwecke verwendet werden soll jeder der Geschwister 10Millionen behalten,

ist das so @Destenay , oder bekommen die Hoppelpferdchen mehr Geld als die Wohlfahrtsstiftung?
 
Weiteres zum Martin:
"...nachdem der Merowingerkönig Chlodwig im 6. Jahrhundert Martin von Tours zum Heiligen der fränkische Könige erklärte, wurde die Cappa, also der Mantel Martins, zur kostbarsten Reliquie des Königsschatzes..."]
guckemal @Rohrdommel was der so alles am Kerbholz hatte (sogar in den x libri historia francorum vom frommen Gregor von Tours) … der hätte nicht einmal einen halben Furz gemeinnützig gespendet, und wer ihm mit so einem Ansinnen gekommen wäre, der wäre bei der Verwandtschaft vom Chlodwig gelandet (also im Orkus) :-D:-D:-D:-D:-D:-D nee nee @Rohrdommel den Chlodwig zum Gutmenschenapostel zu stilisieren, das funzt nicht :lol::lol::lol::lol::lol:
 
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200 Millionen erben 20 Millionen behalten 180 Millionen für wohltätige Zwecke abgeben/spenden ist das ungerecht oder radikal oder vernünftig?

Ungerecht? Was ist schon gerecht? Mein Vater hat Schulden hinterlassen, die hat auch keiner zu 90% übernommen, die musste meiner Mutter zu 100% zahlen.

Radikal? In gewisser Weise schon.

Vernünftig? Wie willst Du das abschätzen? Wenn ich ein Gestüt erwerbe, dann habe ich da jede Menge Arbeitsplätze, die bezahlt werden müssen. Die Pferde versorgen sich nicht selbst. Was soll man als kleiner Millionär abgeben, wo die Kirche soviel hat!? Was ist daran vernünftig? :-)

Man könnte es bestenfalls als 'gut' im moralischen Sinne betrachten. Aber 'vernünftig' und 'gut' sind zwei paar Schuhe.

Grüße
Häretiker
 
Da sei allen unbenommen.

Welche Schritte sollen denn das Ziel erreichen?

((Meine Meinung: Das Gegenteil wird stattfinden. Wen wird das wohl freuen??))

Bevor der erste Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte, träumte die Menschheit schon Jahrhunderte davon. Vielleicht müssen wir in größeren Zeiträumen denken. :coolguy:

Etwas kurzfristiger gedacht: Sämtliche Großkonzerne, auch die Banken, werden von den Staaten subventioniert. Diese Subventionen oder auch Kredite sollten nur noch an Unternehmen vergeben werden, die geforderte Sozial- und Umweltstandards einhalten.

Die Grünen fordern als einen Schritt z.B. die Einführung einer Digitalsteuer:
https://www.zeit.de/2018/42/digitalsteuer-internetriesen-google-facebook-eu-kommission

und die Finanztransaktionssteuer:
https://www.gruene-bundestag.de/finanzkrise/finanztransaktionssteuer-einfuehren-jetzt.html
 
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@rolf :

Interessant wäre auch, wie diese Merowinger so aussahen im Real Life.

Habe hier ( abzüglich der teils etwas hmm.. stammeligen dt. Texte in den Bildbeschreibungen "Childebert III., genannt das gerechte" ( ? ) ) ein paar Bilder gefunden: Wie aussagekräftig die wohl wären ?

https://www.alamy.de/fotos-bilder/mérovingiens.html

Ich sehe teils strenge und harte Mienen, teils aber auch milde und sanfte, auch schöne Damen gab es da wohl, Clothilde und Basina find ich persönlich recht ansprechend, z.B.:

Aber diese pics sind ja m.E. teils alle wohl "modernerer" Herkunft und auch noch wohl durch dieselbe Hand gezeichnet. ( ? ) Hmm.

Interessant dennoch, find ich.

LG, Olli , der kurz in der Vergangenheit gewühlt hat :super::denken:
 

Freut mich, dass Du den Artikel "gut" findest. Aber was denkst Du denn nun dazu? Ist John Grays Diagnose zutreffend oder nicht?
 
Freut mich, dass Du den Artikel "gut" findest. Aber was denkst Du denn nun dazu? Ist John Grays Diagnose zutreffend oder nicht?
Handwerklich guter Artikel, inhaltlich aber im Ergebnis abwegig und unzutreffend.

" Es reicht, die liberale Gesellschaft als einen der zivilisierteren Wege zu verstehen,"

Genauer gesagt: sozial-liberal!

Was sich davon zu stark entfernt, ist nicht mehr als "zivilisiert" zu betrachten. Diese Nichtliberalen würden bei Duldung die zivilisierten Gesellschaften zerstören.

Antiliberale Regime müssen mit geeigneten Mitteln eingehegt und womöglich angemessen verändert werden.
 
"The majority of politicians, on the evidence available to us, are interested not in truth but in power and in the maintenance of that power. To maintain that power it is essential that people remain in ignorance, that they live in ignorance of the truth, even the truth of their own lives. What surrounds us therefore is a vast tapestry of lies, upon which we feed."
Harold Pinter in seiner Nobelpreisrede 2005
https://www.nobelprize.org/prizes/literature/2005/pinter/25621-harold-pinter-nobel-lecture-2005/
 
so dass die 3Mio etwa in die richtige Richtung zielen.

Gut möglich, zumal es ja ein Doppelverdiener-Haushalt ist. :super:




um Himmelswillen! grosser Gott verzeih mir für diesen entsetzlichen Fehler, schande soll über mich kommen, wenn ich Unrecht getan habe.
Nun eines verstehe ich nicht, wieso du mir so wie ich in Erinnerung habe, einen Beitrag, wo ich Angela MERKEL betr. den Flüchlinge in Schutz genommen habe, gelikt hast.
Ich bin weder links noch rechts, wer gute Arbeit macht bekommt meine Unterstützung.
Ich bin heute immer noch der Auffassung, dass sie eine der bedeutensten deutschen Politikerinnen ist, die Hetzerei gegen sie empfinde ich als abstossend um dies mal festzuhalten.

:denken: Was zum Henker hat ein Like meinerseits mit der permanenten Falschschreibung ihres Namens zu tun? :konfus: Du schreibst nach meiner Erinnerung praktisch immer "Angelika". Mir ist das jedenfalls schon oft aufgefallen.

Zum Rest dieses Zitats: Ich verstehe nicht, warum Du plötzlich einen Dissens zu sehen glaubst, weil ich Dich darauf hinweise, dass fortgesetzt falsches Schreiben eines Eigennamens ein herabsetzendes Stilmittel ist ("Die Person ist für mich so uninteressant, dass ich mir die Mühe nicht mache, mir ihren korrekten Namen zu merken"). Das gilt auch für "Macro".

Ich unterstelle Dir nicht, dass Du das mit dieser Intention tust. In dem kulturellen Zusammenhang, dem wir beide entstammen – und hier beziehe mich entgegen meiner Gepflogenheiten tatsächlich mal auf die "jüdisch-christliche" Tradition – ist der korrekte Name keine Trivialität. Das muss ich DIR doch nicht sagen. ;-)
 
Harold Pinter in seiner Nobelpreisrede 2005

Hallo@Charis
Was Pinter dort sagt ist ja nicht ganz falsch aber auch nicht so (ganz) richtig, ein Nobelpreis - Laureat irrt auch nicht so selten, denken wir z.B. an Obama;-)
.
"Jeder der Augen hat, sehe!
Jeder der Ohren hat, höre."

Gibt es nicht viele Dinge, die so offenbar sind, daß wir uns weigern, sie in ihrer Wirklichkeit wahr-zunehmen?

Welche Wahrheit ist Grund und Inhalt der Milliarden Teilwahrheiten?

Provokant können wir fragen:

Ist nicht die Lüge Hinterhof dessen, was wir als Wahrheit erfinden?


Wahrheit und Lüge des Gerede bedürfen einer seinsgerechten Aufhebung zum
Wahr-sein.

(Das hier eine Grenze des erst Sagbaren erreicht wird, soll jedoch nicht hindern, die wesentliche Differenz von Wahr-heit und Wahr-sein aufzumerken.)
:bye:
 
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