K
Klavierbauermeister
- Dabei seit
- 10. Jan. 2008
- Beiträge
- 2.533
- Reaktionen
- 1.399
wie erklärst Du Dir dann die enge Zusammenarbeit der allermeisten "wirklichen" Pianisten mit einem deutschen (Hamburger) Produkt?
Ist es nur der Name oder das Sponsoring oder warum sonst werden vergleichsweise wenig große japanische Flügel gespielt, obwohl sie qualitativ ebenbürtig wären?
Möchte man mit einem Steinway einfach auf der vermeintlich sicheren Seite sein, was Qualität anbelangt?
Auch Steinway kann nicht von Vergangenem leben. Seit einigen Jahren fordern immer mehr Pianisten in den Konzertsälen Alternativen - bei den wichtigsten Pianistenwettbewerben z.B. ist Yamaha zwischenzeitlich eine gesetzte Größe und nicht mehr wegzudenken .
Musikhochschulen greifen immer öfter zu den teuren Yamaha-Premium und Shigeru-Kawai - Flügel ( Musikhochschule Essen z.B. hat vor kurzem 45 hochwertige Instrumente gekauft - davon 44 Yamaha und Kawai ) .
Bösendorfer wird mit den neuentwickelten VC-Modellen zwischenzeitlich bei Ausschreibungen auch immer öfter berücksichtigt.
Förster, Sauter, Seiler, Schimmel, Blüthner usw. bauen auch gute Instrumente sind aber auf den Podien und Hochschulen bis auf wenige Ausnahmen nirgends anzutreffen und ich kenne auch keine einzige namhafte Ausschreibung mit diesen oder ähnlichen Fabrikaten.