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das können die bei Steinway allerdings auch.jede Schraube sich aus dem Lack erhöhen sehe
Och, das können Techniker selber aber auch. Ich ärgere mich im Außendienst oft über Moderatoren, die super fummelig und nur mit Werkzeug auszubauen sind, Unterrahmen, die nicht zwischen den Konsolen ohne weiteres heraus zu nehmen sind, seitlich aufklappbare Deckel, die keinen Scharnierstift zum rausziehen haben, so dass der Kunde den Deckel halten muss während der Stimmer die Schrauben löst usw. Die Klavierbauer, die daran mit konstruiert haben, sollten mit Außendienst nicht unter 3 Jahren bestraft werden. Und zwar ohne Bewährung.
Bei meinem Blüthner (1999) frage ich mich, aus welchem Material Flügeldeckel und Notenpult sind, wirken schwer wie MDF.
das können die bei Steinway allerdings auch.
Bei einem Sondermodell mit verdeckten Scharnieren zeichnete sich die Position der Scharniere im hochglanzpolierten Flügeldeckel ab...
Arbeitsvorbereitung.
Ok, dann erkläre mir bitte, was das da ist.
Der Grotrian-Steinweg Cabinet 192, welcher bei Michael Masur für Konzerte stand (spielte zwischen 2011 und 2015 dreimal bei ihm) bis er verkauft wurde, hatte einen extrem schweren Deckel. Da war sogar mein Yamaha C7 Deckel leichter. Ich weiß auch nicht ob die irgendwann aus Blei gegossen wurden
Ich tippe auf Harzgallenflicke.Ok, dann erkläre mir bitte, was das da ist.
Ist es nicht. Bei Foto 1 kann man eine Harzgalle nicht ausschließen, bei Foto 2 ist es definitiv nicht.Danke für die Aufklärung. Das ist es.
Im Foto nicht so gut ersichtlich, aber die Jahresringe sind an dieser Stelle nicht durchgehend, es ist ein anderes Stück Holz eingesetzt.
Also 5 Stellen im Reso ab Werk geflickt.
Das nennt sich deutsche Wertarbeit!
"noch" statt "nicht" ? Irgendwas stimmt da nicht.dieser Reso vom SE132 sieht noch relativ gut aus, und das geht nicht sehr viel schlechter
Du machst in #301 zwei Aussagen: a) Grotrian hat allgemeine Qualitätsprobleme und b) diese Qualitätsprobleme seien die Ursache für Grotrians existenzielle Krise. Deswegen vergleiche ich logischerweise das Schlossthema und weitere Punkte mit dem, was andere erfolgreiche Hersteller (in ähnlicher Weise) machen, die derzeit in keiner existenzielle Krise stecken. Denn damit ist dieser falsche Kausalzusammenhang widerlegt.Ich redete nicht im Vergleich mit anderen Marken. Fakt ist, bei Grotrian gibt es das Schloß erst beim größten Modell.
Wenn Schrauben herausschauen, hat das mit der Dimensionierung eher weniger etwas zu tun, als viel mehr mit unsauberer Montage. Bei den allermeisten Klavieren und Flügeln, die ich gesehen habe, waren alle Schrauben sauber versenkt, nichts auffälliges, bis vielleicht auf ein/zwei Ausnahmen. Hier ein Bild einer m.E. sauberen Verarbeitung, Bild #8 : https://www.klavierhalle.de/klavier..._klavier_modell_132_concertino_551363220.htmlRichtig, ob Schlitz oder Kreuzschlitz ist kein Qualitätsmerkmal. Aber es gibt einen optischen Unterschied, der auch etwas mit Tradition zu tun hat. Und richtig dimensioniert können die Schrauben ja wohl nicht sein, wenn ich in der Tastenklappe jede Schraube sich aus dem Lack erhöhen sehe. Wenn ich das Klavier mal wieder sehe, reiche ich Fotos nach. Ja, leider ist das auch anderswo zu finden und dort ist es genauso schlecht. Und es mindert dort die Qualität genauso. Es gibt auch eine optische Qualität, die auch Rückschlüsse auf andere Qualitäten zulässt. In meinen Augen ist es eine sehr deutliche Qualitätsminderung. Wenn ein Hersteller es nicht anders kann, ok. Aber man könnte bzw. konnte es ja schonmal besser.
Sorry, aber bei solchen Ableitungen verlassen wir den Pfad der Fakten und bewegen uns schon wieder im Bereich von Eindrücken aus Annahmen und Spekulationen (wie beim Korpusmaterial), denen nicht nur die Stichhaltigkeit völlig abgeht, sondern auch für eine Ursachenargumentation für Grotrians Krise absolut unseriös ist.Vordergründig ja. Allerdings bekommt man einen ersten Eindruck, der auch bewusst oder unbewusst Rückschlüsse auf andere Dinge zulässt.
Wenn ich den Deckel eines Fazioli öffne, denke ich sofort, wow, da hat sich jemand mit dem Logo richtig Gedanken gemacht und wahrscheinlich viel für den Designer ausgegeben. Bestimmt ist das Instrument in anderen Bereichen, die ich als Laie nicht beurteilen kann genauso liebevoll gebaut.
Bei Grotrian denke ich das nicht, bzw. das Gegenteil, nur weil ich den Schriftzug sehe.
In dem 2. Foto sieht man ja die Dicke der schichtverleimten Sternraste. Und das soll sich verbiegen? Allen Ernstes? Sicher kann man auch das härteste Holz verbiegen, aber nur dann, wenn man es völlig ausserhalb der zulässigen Randbedingungen verwendet hat, sprich man hat das Klavier z.B. dauerhaft stramm an einen Heizungsradiator gestellt und den auch volle Pulle aufgedreht, oder die Raste wurde regelmäßig mit Kondenswasser einer schlecht gedämmten, kalten Aussenwand getränkt, oder, oder, oder… kannst ja gerne ein Bild davon einstellen, aber dann auch bitte von anderen Einzeldetails, insb. des Resos. Ohne Bild glaube ich davon rein gar nichts.Stimmt, nennt sich Sternraste, ist mir gestern abend nicht mehr eingefallen.
Ich habe noch keine gebogene Massivholz Sternraste gesehen. Fotos von der gebogenen Mehrschichtverleimten reiche ich gerne bei Gelegenheit nach. Ja, die biegt sich!
Richtig, habe ich korrigiert. Die olle automatische Rechtschreib“verschlimmbesserung“.."noch" statt "nicht" ? Irgendwas stimmt da nicht.
Als Ingenieur und Entwicklungsleiter kann ich das gut nachvollziehen; Gründe dafür liegen verteilt zu etwa 50% bei strengen Budgetgrenzen (Entwicklungsbudget, Produktionskosten), wie @Wiedereinaussteiger richtig erkannte, und 50% bei den Ingenieuren selbst, die bei der Entwicklung nicht an die Nutzung denken. Das liegt daran, dass Ingenieure für die Anwendung und Verbesserung der Technologien ausgebildet werden, aber nicht für Produktdesign hinsichtlich einfacher Bedienung/Nutzung der technischen Produkte. Letzteres wird aufgrund steigender Funktionszahl und Komplexizität immer wichtiger, wird aber leider häufig übersehen, indem explizite Anforderungen an Bedienung und Wartung nicht ins Pflichtenheft geschrieben werden. Aber das ist der Grund, warum häufig z.B. grafische Benutzerführungen, egal wo, den Enduser in den Wahnsinn treiben, oder den Techniker in der Werkstatt. Und beim Klavier wie beschrieben das gleiche: der Konstrukteur denkt an seine Kosten- und Leistungsziele, aber nicht an den, der es warten soll.Och, das können Techniker selber aber auch. Ich ärgere mich im Außendienst oft über Moderatoren, die super fummelig und nur mit Werkzeug auszubauen sind, Unterrahmen, die nicht zwischen den Konsolen ohne weiteres heraus zu nehmen sind, seitlich aufklappbare Deckel, die keinen Scharnierstift zum rausziehen haben, so dass der Kunde den Deckel halten muss während der Stimmer die Schrauben löst usw. Die Klavierbauer, die daran mit konstruiert haben, sollten mit Außendienst nicht unter 3 Jahren bestraft werden. Und zwar ohne Bewährung.