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Das ist doch wie bei allen Künsten. Egal was man macht, man findet immer irgendeine Begründung und irgendwelche Leute, die das gut finden. Man kann auch seine Exkremente in Blechdosen verkaufen (wurde tatsächlich gemacht, weiß aber nicht mehr, wo - und Elefantenkacke kann man schon seit langem an seine besonderen Freunde liefern lassen, auch wenn das keine "Kunst" ist).
Trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen "irgendwas" und "Kunst". Es ist einfach noch keine vollendete Kunst, wenn ich nach einem Jahr Geigenunterricht was daherkratze, egal, wie sehr ich mir das wünsche, und es ist auch keine Kunst, einen Text ohne besonderen Inhalt mit fünfzig Grammatikfehlern zu schreiben.
Wohl aber kann es Kunst sein ein Stück zu komponieren, das sich extra nach Anfangs-Geiger anhört, oder eine Performance zu gestalten, in deren Rahmen so ein Spiel anwendung findet.
Und nein, ich habe nicht den Wunsch, Mozart mit Pedal zugesoßt zu hören, weil es einfach schlecht klingt, und ich will auch nicht zuviel Rubato, weil das für mich ist wie Müsli mit Bratensoße. Das kenne ich nicht und kann mir nicht vorstellen, dass ich es kennenlernen will.
Oft ist die Masse dumm, aber oft hat sie auch Recht mit dem, was sie tut. Und in diesem Rahmen ist noch sehr, sehr viel Platz für Neues und für Überraschungen.
Das heißt nicht, dass man nicht daraus auch ausbrechen sollte und darf - aber dann eben unter der oben genanngen Prämisse, dass man sich abseits der Pfade bewegt und gewisse Regeln und auch Pflichten wissentlich verletzt - und nicht der alten Kunstform dient, sondern eine neue schafft, die sich beweisen muss.
Trotzdem gibt es einen Unterschied zwischen "irgendwas" und "Kunst". Es ist einfach noch keine vollendete Kunst, wenn ich nach einem Jahr Geigenunterricht was daherkratze, egal, wie sehr ich mir das wünsche, und es ist auch keine Kunst, einen Text ohne besonderen Inhalt mit fünfzig Grammatikfehlern zu schreiben.
Wohl aber kann es Kunst sein ein Stück zu komponieren, das sich extra nach Anfangs-Geiger anhört, oder eine Performance zu gestalten, in deren Rahmen so ein Spiel anwendung findet.
Und nein, ich habe nicht den Wunsch, Mozart mit Pedal zugesoßt zu hören, weil es einfach schlecht klingt, und ich will auch nicht zuviel Rubato, weil das für mich ist wie Müsli mit Bratensoße. Das kenne ich nicht und kann mir nicht vorstellen, dass ich es kennenlernen will.
Oft ist die Masse dumm, aber oft hat sie auch Recht mit dem, was sie tut. Und in diesem Rahmen ist noch sehr, sehr viel Platz für Neues und für Überraschungen.
Das heißt nicht, dass man nicht daraus auch ausbrechen sollte und darf - aber dann eben unter der oben genanngen Prämisse, dass man sich abseits der Pfade bewegt und gewisse Regeln und auch Pflichten wissentlich verletzt - und nicht der alten Kunstform dient, sondern eine neue schafft, die sich beweisen muss.