Kleine Komposition

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Manchmal denke ich, dass hier argwöhnisch geschaut wird, ob jemand SPASS an der Musik hat - oder Musik aus Spaß betreibt. Dann wird die Keule heraus geholt und geschwungen bis der Arzt kommt.
Leute - es gibt Personen, die stehen am ANFANG und machen dann eben solche Kompositionen.

Na und? Soll man diese Endergebnis NICHT "Komposition" nennen, nur weil sie schlicht und einfach sind? Was wäre dann die korrekte Bezeichnung, ihr Forengötter?
 
Das ist doch das gute an diesem Forum: Hier erhält man sowohl Anerkennung als auch harte aber ehrliche Kritik; Beides aus weniger und besser qualifiziertem Munde.
Besseres Feedback kann man sich kaum wünschen.
 
Die Frage ist doch: Muss man, wenn man ganz am Anfang steht, dies unbedingt auf Youtube bzw. in ein Forum hochladen?

Meiner Meinung nach nur dann, wenn man entweder eine Frage dazu hat, die man anders nicht abgeklärt bekommt, oder wenn man mit knallhart ehrlichem Feedback einverstanden ist bzw. dieses wünscht.

Alles andere finde ich ehrlich gesagt etwas infantil ("Kuck mal, Papi, ich hab ein Bild gemalt!" - hier ist die Erwartung natürlich auf allen Seiten, dass Lob erfolgt, aber das ist eben eine KINDLICHE Situation).

LG,
Hasenbein
 
Eben und es ist nichts verwerfliches daran. Der Eine mag über 30 sein aber wenn er erst seit kurzem spielt, ist er dabei erst doch ein Kind. Indem Sinne motiviert ihn jede "konstruktive" Kritik und freut jedes nette Lob.

Muss man, wenn man ganz am Anfang steht, dies unbedingt auf Youtube bzw. in ein Forum hochladen?
Dich zwingt doch keine Sau dazu, das anzugucken.
 
Tut mir leid, aber wer als über 30jähriger sein (um mal bei diesem Vergleich zu bleiben) unausgegorenes "selbstgemaltes Bild" ins Internet stellt, weil er eltern-artiges "Ooooh, toll" erhofft oder erwartet, sollte sich mal lieber fragen, was bei ihm schiefgelaufen ist.

Aber Infantilität gilt ja zunehmend als "normal" heutzutage...
 
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Tut mir leid, aber wer als über 30jähriger sein (um mal bei diesem Vergleich zu bleiben) unausgegorenes "selbstgemaltes Bild" ins Internet stellt, weil er eltern-artiges "Ooooh, toll" erhofft oder erwartet, sollte sich mal lieber fragen, was bei ihm schiefgelaufen ist.
Das sollte sich eher der Eine fragen, was bei ihm schiefgelaufen ist, dass er sich über jeden, der ihm gerade nicht passt, aufregt.

Fehlt ihm die Lebensfreude? Ist er mit dem, was er hat, unzufrieden? Oder ist es eine Alterserscheinung wie bei einigen Rentnern, die sich den ganzen Tag über jegliche Kleinigkeit wie die Falschparker aufregen?

Wo bleibt die Gelassenheit und überhaupt Nettigkeit? Erlaubt man sich das, weil man anonym ist?

Aber Infantilität gilt ja zunehmend als "normal" heutzutage...

Echt unfassbar. Das Erwachsensein erfordert auch ein bisschen Besceidenheit und als Lehrer überhaupt auch das Verständnis für denjenigen, der es nicht besser kann wie sein Lehrer.

Hier ist ein Forum, keine Musikhochschule. Zeit zum Wachwerden.

Und man soll noch Lust haben, im Forum etwas hochzuladen?
 
Grundsätzlich finde ich es gut, wenn man sich dran setzt, etwas Eigenes zu schaffen.
Um sich dabei weiterzuentwickeln, ist Feedback wichtig - und zwar auch kritisches.
Ich erinnere mich gut an ein Lied, das ich mit 15 oder 16 geschrieben hatte und voller Stolz meinem Klavierlehrer vorspielte und sang. Sein erster Kommentar: "Das klingt wie This land is your land, das kannst Du so nicht lassen."
Erstmal war ich furchtbar enttäuscht, weil es doch "mein" Stück war, aber ich habe schnell gesehen (oder vielmehr gehört) was er meinte, und meine nächsten Versuche waren vielleicht nicht besser, aber zumindest doch anders.

Dass unser Herr @hasenbein kein Blatt vor den Mund nimmt, habe ich schon in meiner ersten Woche hier im Forum mitbekommen, und war anfangs auch ein wenig irritiert. Davon muss man sich aber nicht verrückt machen lassen.

Zum Stück an sich: es hat für mich eine recht hohe Durchhörbarkeit, es plätschert nett dahin, aber es ist nichts, was mich anspricht. Wenn diese gewisse Beliebigkeit gewollt war, ist es gut genug gemacht. Wenn nicht, kann man noch daran arbeiten. Auch wenn die eigenen Fähigkeiten am Instrument noch nicht alles hergeben. Man kann ja komplexere Varianten aufschreiben. :-)
 
Naja, das kann man so interpretieren, wenn man möchte. Warum sollte ich da böse sein?

Ich krieg so eine Durchhörbarkeit nur hin, wenn ich über eine ganz simple Akkordfolge improvisiere, oder vielmehr rumdaddle. ;-)Wenn ich ernsthaft an einem Stück arbeite, versuche ich das eigentlich zu vermeiden. :musik:
 

Dass unser Herr @hasenbein kein Blatt vor den Mund nimmt, habe ich schon in meiner ersten Woche hier im Forum mitbekommen, und war anfangs auch ein wenig irritiert. Davon muss man sich aber nicht verrückt machen lassen.
Damit muss man aber prinzipiell rechnen, wenn man Arbeitsproben öffentlich zugänglich macht. Deutliche Worte bis hin zu vernichtender Kritik können dann vorkommen. Wer das vermeiden will, benötigt einen eingeschränkten Personenkreis, um kalkulierbare Resonanz zu erhalten, die ganz sicher nicht weh tut. So schätze ich allerdings den Ersteller dieses Fadens nicht unbedingt ein, der sich dann beleidigt zurückzieht oder aggressiv reagiert. Sonst würde er vermutlich keinen @hasenbein-Beitrag liken - und das hat er ja getan.

Hätte der Autor der "Kleinen Komposition" (ohne Wertung) nur nette, bewundernde und begeisterte Rückmeldungen haben wollen, wäre er vermutlich mit seinem Stück anders umgegangen. Dann schreibt man lieber ausgewählte Personen selbst an, die man als einem wohlgesonnen einschätzen darf, damit diese bitte nur Gutes und Wohlklingendes von sich geben. Wer wirklich etwas lernen und sich verbessern will, wählt vermutlich den risikoreicheren Weg und erhält dann kritischere und unbequemere Rückmeldungen. Wenn einer professionell musizieren will, muss er das aushalten, wenn nicht, kann er selbst entscheiden, wie viel er an Härte hinzunehmen bereit und imstande ist. So gesehen machen wir uns hier möglicherweise einige Gedanken zu viel - ich natürlich auch, indem ich hier so ausführlich schreibe. Nix für ungut!

LG von Rheinkultur
 
Danke für die Kommentare, auch wenn ich zum ende hin wenig konstruktives rausnehmen kann.Ich habe es ja bewusst "kleine Komposition" genannt.Es sollte einfach schlicht sein. Jedoch werde ich bald was neues reinstellen und mich auf deren Resonanz erfreuen.Außerdem sollte jeder immer ehrlich seine Meinung aussprechen solang es im angemessen Ton bleibt. :-D:-D:-D


Gruß Tayfun
 
Echt unfassbar. Das Erwachsensein erfordert auch ein bisschen Besceidenheit und als Lehrer überhaupt auch das Verständnis für denjenigen, der es nicht besser kann wie sein Lehrer.

Hier ist ein Forum, keine Musikhochschule. Zeit zum Wachwerden.

Und man soll noch Lust haben, im Forum etwas hochzuladen?
Was´n los? Hasenbein ist doch nett in diesem Faden?
Er hat sich das überhaupt erst mal angehört (!!!), er hat einen wichtigen Tipp gegeben, dann hat er sich die zweite Version auch noch angehört (!!!) und wieder einen wichtigen Tipp gegeben. Er hat noch nicht mal was zum Stück selber gesagt (von wegen Beliebigkeit). So lieb und nett habe ich Hasi noch nie erlebt. :-)

Mal ganz ehrlich: Wenn ich hier mein Geklimper einstelle und Hasi sich das a) anhört und dann b) auch noch einen Tipp abgibt...ernster kann man doch gar nicht genommen werden.
Mir ist ein "Wenn Du schon beliebige Scheiße komponierst dann spiel sie gefälligst richtig" 10x lieber als ein beliebiges "Prima" und 20x lieber als ignoriert zu werden. ;-)
 

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