Ich möchte gar nichts "kritisieren", sondern nur mal ein kleines Feedback geben. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich kürzlich selbst mal Gelegenheit hatte, einen Walzer von Chopin zu spielen:
Mir ist da aufgefallen, dass es sich einfach gut anfühlte, diesen Chopin-Walzer zu spielen, so mitten in einer Klangwolke zu sitzen und sich davon berauschen zu lassen.
Ich konnte kaum noch aufhören, das immer wieder zu spielen, es hatte schon ein bisschen etwas von einem "trance-haften" Zustand, ausgelöst von dieser bezaubernden Monotonie des Chopin-Walzers.
Für mich bestünde die Gefahr, überhaupt nicht mehr zu üben, sondern mich einfach nur am Klang zu erfreuen.
(Nebenher hatte ich eine Aufnahme mitlaufen, um mir das später anzuhören. Ich muss sagen: Das Ergebnis von "einfach nur spielen statt üben" war alles andere als berauschend. Im Gegensatz zum "berauschenden" Klangeindruck beim Spielen selbst.)
Soweit ich das verstanden habe, nutzt Du die Walzer auch als Notenlese-Übungen und als Übung für das Blattspiel.
Das ist bestimmt nützlich.
Heute habe ich aber gedacht: "Na, vielleicht geht's dem kleinen Ludo mit den Chopin-Walzern so wie mir: Sich einfach vom schönen Klang berauschen lassen, so dass man gar nicht mehr auf die Idee kommt, irgendwelche Passagen systematisch zu üben und daran zu "arbeiten"."
Falls das ein Punkt sein sollte, ist das Feedback evt. nützlich.
Falls nicht, vergiss es einfach.