Klavierspielen ohne Theorie und Technik?

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Der Schüler spielt ein Stück. Währenddessen können Sie sich entspannen, die Gedanken kreisen lassen und sich vom anstrengenden Sitzen erholen.

Der Schüler ist fertig. Sie sagen in aufmuntendem Tonfall: "Das war ja schon sehr schön. Vielleicht könntest du noch ein wenig ausdrucksvoller spielen. Spiel es doch bitte noch einmal!"

Der Schüler spielt erneut. Sie erholen sich vom anstrengenden Unterrichten der letzten Minute.

Der Schüler ist fertig. Sie sagen:"Ja, das ist schon viel besser. Es muss aber noch sicherer werden. Also wiederhole doch bitte das Stück diese Woche und spiele es mir nächstes Mal noch mal vor."

Der Schüler schaut etwas ratlos. Sie sagen: "Außerdem kannst du ja noch das andere Stück da spielen. Versuche es doch einmal vom Blatt und übe schon einmal ein bisschen."

Nach Ausführung dieser Tätigkeit geht Schüler nach Hause.



Liebe Mawima,

ich hoffe, du nimmst mir diesen kleinen satirischen Exkurs nicht übel! :p Theorie gehört wie der Aufbau einer soliden Technik unbedingt zum Klavierunterricht dazu. Entweder du wechselst oder du sprichst noch einmal mit deinem KL über deine Unzufriedenheit und Wünsche.

Liebe Grüße und viel Erfolg!!!!!

chiarina
 
Meine Klavierlehrerin ist mit mir den Notentext durchgegangen, am besten komplett, damit man alles mal in den Fingern gehabt hat.
Dabei hat sie mich unermüdlich mit Phrasierung, Rhythmus und Akzenten gequält

Das sollte wohl schon so sein - schließlich soll ja kein Einheitsbrei ohne jede Dynamik etc. herauskommen !

Aber:


Das ist ja jetzt wirklich ein sehr weites und hochkomplexes Feld (für den Nicht-Berufsmusiker bzw. Musikstudent). Sollte dies wirklich Bestandteil des "normalen" Klavierunterrichts sein (ich meine, jenseits der "Selbstverständlichkeiten" wie Intervalle, Akkordaufbau, Quintenzirkel, etc.) ?

Gruß
Rubato
 
Das ist ja jetzt wirklich ein sehr weites und hochkomplexes Feld (für den Nicht-Berufsmusiker bzw. Musikstudent). Sollte dies wirklich Bestandteil des "normalen" Klavierunterrichts sein (ich meine, jenseits der "Selbstverständlichkeiten" wie Intervalle, Akkordaufbau, Quintenzirkel, etc.) ?

Gruß
Rubato

Das kommt wohl ganz drauf an. Natürlich macht es wenig Sinn, jemandem, der mit Theorie nicht so viel am Hut hat, den harmonischen Aufbau eines späten Beethoven oder Scriabin in allen Einzelheiten zu erklären. Die Notwendigkeit besteht aber auch nicht unbedingt, denn es gibt nicht viele, die so weit kommen und die, die es schaffen, haben meistens auch wirklich Interesse an der Musik. Wenn man jedoch einen leichteren Haydn-Sonatensatz hat, macht es meiner Meinung nach schon Sinn, ihn formal und harmonisch ein wenig unter die Lupe zu nehmen, das schult ungemein und ist auch wichtig für das eigene Spiel.

Alles Liebe
 

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