Ich denke, ich habe noch untertrieben..., Gesundheit und Bildung sollte jedem zugänglich sein... egal ob Mann, Frau, jugendlich oder alt....arm oder reich....!!
Politiker die sich selber die Taschen vollstopfen...unendliche Milliarden in das Loch Griechenland stopfen...weitere Milliarden für Rüstung ausgeben... aber an Bildung und Gesundheit immer mehr Abstriche machen....armes Deutschland.... wir streben immer mehr Amerikanische Verhältnisse an..
der Großteil unserer Kinder und Jugendliche...wird.. wenn es so weite geht..im Alter noch nicht einmal ( wie in Amerika ) das Geld für Medikamente oder gesundheitlich Versorgung haben...
von Bildung ganz zu schweigen....
Bund, Länder und Gemeinden haben im vergangenen Jahr rund 30 Milliarden Euro verschwendet. Das hat der Bund der Steuerzahler errechnet, der die schlimmsten Fälle in einem Schwarzbuch zusammengetragen hat.
Die Allgemeinheit blecht für so viel politischen Schwachsinn.....nur 70 % davon.. und die Gesundheit und Bildung wäre für alle gesichert....und die Lehrer müßten in maroden Schulen nicht mehr an kaputten Tafeln schreiben....also. guck über den Tellerrand.....wenn wir schon davon reden wo die Allgemeinheit für blechen muß.....
Lieber amicusrarus,
dass viele Milliarden an Steuergeldern verschwendet werden - da stimme ich dir gerne zu. Es sei aber zunächst darauf hingewiesen, dass kein Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht besteht. Das heißt in diesem Fall, nur weil in bestimmten Bereichen Geld aus dem Fenster rausgeworfen wird, darf man nicht fordern, dass dies im Bereich Bildung auch passieren soll.
Damit habe ich mich noch gar nicht festgelegt, dass ich kostenlose Bildung für alle ablehnen würde und auch würde ich jetzt (noch) nicht behaupten, dass kostenlose Bildung für alle Unrecht wäre, ich wollte nur zunächst auf das o. g. Prinzip hinweisen und es könnte ja sein, dass man bei reiflicher Überlegung zum Ergebnis kommt, dass eventuell uneingeschränkte, kostenlose Bildung für alle unter Berücksichtigung der Konsequenzen am Ende nicht sinnvoll ist.
Denn bevor ich mir eine Meinung darüber mache, ob die Allgemeinheit kostenlose Bildung für alle finanzieren soll, möchte ich dich weiter fragen warum du dieses Prinzip forderst und warum also
Erwachsene von ihnen begehrte Bildungsangebote nicht selbst bezahlen sollen.
Wie gesagt ich habe mir noch keine abschließende Meinung gebildet und der Gedanke ist für mich verlockend, wenn ich jeden Unterricht kostenlos in Anspruch nehmen könnte. Mir scheint es jedoch bei spontaner Überlegung einleuchtend, dass die Allgemeinheit außerhalb von Bildung für Kinder, Erststudium und Berufsausbildung oder ähnlichem nicht für Bildung aufkommt, dass z. B. gutverdienende FreiberuflerINNEN, ManagerINNEN etc. ihreN GolflehrerIN selbst bezahlen müssen und auch DurchschnittsverdienerINNEN für Klavierunterricht und andere Hobbies selbst aufkommen und dies nicht zur einer zusätzlichen Steuerbelastung der Allgemeinheit führt. Denn die
Steuerlast sollte meiner Meinung nach auf ein Minimum reduziert sein. Das heißt für mich bei diesem spontanen Gedanken nicht, dass es nicht auch Ausnahmen geben könnte und dürfte, etwas Zuschüsse für Musikschulen oder die Steuerbegünstigung von Institutionen, die Bildung fördern oder Unterstützung von armen Menschen, die sich Bildung auch bei oberster Priorität nicht leisten können.
Und wenn man unterstellt, dass fast jeder Erwerbstätige irgendwo Bildungsangebote wahrnimmt und auf der anderen Seite Steuern zahlt, gleicht sich dass auch irgendwo wieder etwas aus. Anstatt das jeder in einen großen Topf der Allgemeinheit einzahlt und aus diesem Topf Bildung für alle finanziert wird, könnte im Grundsatz auch jeder selbst die von ihm gegehrte Bildung bezahlen.
Eine weitere Schwierigkeit sehe ich in der Frage wo Bildung anfängt und wo sie aufhört. Soll der Staat mir nur Unterricht finanzieren bzw. gleich direkt durch beim Staat beschäftigte LehrerINNEN anbieten oder z. B. auch die Kosten für Musikfachliteratur erstatten? Das würde auch schnell zu Missbrauch führen: ich kaufe mir zunächst auf Kosten der Allgemeinheit alle Noten, die ich irgendwann mal spielen möchte, könnte neben Klassik auch in Jazz reinschnuppern und diverse Werke wie Harmonielehrebücher, Gehörbildungssoftware etc. anschaffen und nutze vielleicht am Ende nur wenig davon. Was ist mit den Kosten, wenn ich mir zur optimalen Instrumentalausbildung einen Flügel miete - soll das auch die Allgemeinheit bezahlen, weil es für meine Bildung förderlicher wäre als das Üben auf meinem Digi? Wo sind also die Grenzen oder soll es keine geben?
Und wenn die Allgemeinheit ausnahmslos Bildung für alle finanzieren würde, würde ich mich spontan fragen, ob es an Leistungskontrollen gebunden sein soll. Also ob man nicht nur zum Zeitvertreib zum Klavierlehrer geht, sondern auch fleißig übt und für das Bildungsangebot tatsächlich geeignet ist, ähnlich wie der Studierende auch Prüfungen ablegen muss, um weiter studieren zu können.
Wie denkst du oder auch andere über diese kritischen Fragen?
Viele Grüße
Bassplayer