Kawai Ca 51 / Yamaha CLP 320

Ich habe das CLP-220, das Vorgängermodell, was komischerweise zu seiner Zeit nur ca. 1100 Euro kostete, und bin damit sehr zufrieden. Der Klang hat mich damals auch viel mehr überzeugt als bei den Kawais, vielleicht ist das wirklich Geschmackssache. Die Tastatur ist atemberaubend gut spielbar, was leider zu dem Problem führt, dass es mir zusammen mit der eigenen Dynamik des CLP oft sehr schwer fällt, Stücke auf ein Klavier oder Flügel zu übertragen, weil ich die Dynamik wieder völlig neu aufbauen muss und z.B. Läufe mir auf den 'echten' Tastaturen schwerer fallen.
Trotzdem hat das CLP-220 für mich einen für Digitalpianos wunderbaren Klang, vor allem über Kopfhörer, und man kann ja auch noch externe Lautsprecher anschließen, die internen sind mit - lasst mich nicht lügen -2 Watt Stärke sowieso nicht für herausragende Beschallung gemacht.
 
Die Tastatur ist atemberaubend gut spielbar, was leider zu dem Problem führt, dass es mir zusammen mit der eigenen Dynamik des CLP oft sehr schwer fällt, Stücke auf ein Klavier oder Flügel zu übertragen, weil ich die Dynamik wieder völlig neu aufbauen muss und z.B. Läufe mir auf den 'echten' Tastaturen schwerer fallen.

Yup - gangz genau das ist es, wonach ich schaue: daß die Tastatur einem Klavier oder Flügel dahingehend ähnelt, daß man eben nicht wieder alles völlig neu aufbauen muß! Denn so ganz prickelnd ist das nicht, wenn ich zwar bei mir zuhause alles wunderbar hinkriege, aber irgendwo anders an einem richtigen Klavier oder Flügel immer den Eindruck habe ich breche mir die Finger, wenn ich versuche es auf die Art und in dem Tempo zu spielen wie zuhause. Für mich persönlich wäre also Dein Beitrag ein Argument gegen das CLP. :D
 
Hallo.

Hier kommt mal ein kleines Update!

Wir waren gestern in besagtem Pianohaus. Es war ein Erlebnis! Wir waren 2 1/2 Stunden dort. Nur wir und der Seniorchef des Hauses. Wir hätten noch stundenlang bleiben können... Aber um es kurz zu halten das Fazit:

Ich bin überzeugt, daß ich nur mit einem richtigen Klavier auf Dauer glücklich werden kann. Ich habe mir die Pianos aus der Yamaha b1-Serie angeschaut, die mir für den Anfang generell reichen würden, aber ich möchte unbedingt die Möglichkeit haben, mit Kopfhörer zu spielen. Die Pianos mit "Silent"-Funktion überschreiten unser Budget aber bei weitem!
Weil hier derzeit absolut nicht mehr als 1500-2000 Euro "drin" sind, wird es also doch erst ein Digitales werden. Ich denke, in spätestens zwei Jahren sind wir in der Lage, auch eine größere Summe bezahlen zu können und dann wird das Digi gegen ein akustisches Piano getauscht.

Der Tag gestern war sehr eindrucksvoll, auch wenn ich trotzdem immer noch nicht weiß, für welches D-Piano ich mich jetzt entscheiden soll. Aber da ich gestern so viele akustische Pianos ausprobiert habe und zum ersten Mal die Unterschiede in der Klaviatur gefühlt habe, bin ich schon einen großen Schritt weiter, was das Aussuchen eines Digitalen betrifft. Ich werde in der nächsten Woche noch einmal ein Musikgeschäft aufsuchen, welches so ziemlich alle Marken führt und auch im Laden stehen hat.
 
*seufz*... noch immer kein Klavier...:(
Aber ich glaube, es dauert nicht mehr lange.

Zwischendurch war ich wieder im Musikgeschäft und habe das CLP 320, das CLP 330 und das CLP 340 gespielt, mit und ohne Kopfhörer, und danach wieder das Kawai Ca-51. Und wieder der "Aha-Effekt" - CLPs klangen nicht so schön, wie das Kawai, allerdings fand ich das Anschlagen der Tasten bei letzterem irgendwie "schwerfälliger". So habe ich es wenigstens in Erinnerung, denn das ganze war Mitte Dezember.

Da plötzlich irgendwie alle Ca-51 von den Internetseiten der umliegenden Musikgeschäfte verschwanden, rief ich nun gestern "mein" Geschäft an und fragte nach. Der nette "Digitalpiano-Fachmann" erklärte mir, daß in dieser Woche der Nachfolger, das Ca-63 erscheint. Na toll ! Ist natürlich auch erst wieder eine ganze Ecke teurer als das 51-er. Und wenn ich schon bereit wäre, dieses auszugeben, dann sollte ich doch auch nochmal das CLP 370 ausprobieren, denn das könne man mit den "kleineren CLPs" gar nicht vergleichen.

Entweder das Ca-51 wie geplant nehmen, obwohl ich mir mittlerweile mit dem Tastenanschlag nicht mehr so ganz sicher bin?

oder den Nachfolger nehmen?

oder doch ein Yamaha?

So langsam kann ich meinen Mann verstehen, der immer Monate braucht, bis er sich ein neues Auto oder Motorrad ausgesucht hat :roll:
 
Ohje, das dauert jetzt aber wirklich schon lange bei euch... Ich bin momentan auch am überlegen und war gerade in einem Musikladen wo ich ein KAWAI CN-32 gegen ein Yamaha CL-370 verglichen habe. Gerade was den von dir kritisierten Anschlag fand ich super. Hier mein Bericht falls du es noch nicht gesehen hast:

https://www.clavio.de/forum/klavier-keyboard-kaufen-reparieren/9465-lautsprecher-kawai-ca-18-a.html
(der letzte Beitrag - Nr. 8 )

Das CA-63 ist sicher ein tolles Teil, aber auch recht teuer. Wenn sie wenigstens gescheite Boxen verbaut hätten, aber es sind auch diesmal wieder Mini-Teile für so ein Instrument... :mad: Ich finde ein CN-32 (oder 42) tut es auch, und man kann auch noch richtig Geld sparen! (wenn du eh auf ein richtiges Klavier sparst…) Du wärst nicht die erste, die die Tastatur eines CN einem CA vorzieht... Mich hat sie, wie du in meinem Bericht lesen kannst, auch mehr überzeugt als die teueren Yamaha Holz-Elfenbeintasten...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich habe eine CLP-320 und bin damit sehr zufrieden. Auch ich habe sehr lange herum probiert, bis ich mich schlussendlich entschieden habe, war im Geschäft, habe probegespielt, habe Artikel gelesen. Konkret entschied ich mich zwischen Korg LP350, Roland F-110, C-51 und CLP-320 für das letztere. In irgendeinem Thread habe ich die Gründe aufgelistet, für das Yamaha sprachen der "ausgeglichene" Klang gegenüber dem schon oft erwähnten basslastigen Sound der anderen genannten Modelle und das für meine Begriffe authentischere Anschlags- und Repetitionsverhalten.
Wie auch schon erwähnt, bietet es sich freilich an, mit (guten) Kopfhörern probe zu spielen. Zwar klingt das Yamaha bei voller Lautstärke sehr beeindruckend, die meiste Zeit jedoch spiele ich, wohntechnisch bedingt, mit Kopfhörern. Ein gutes Paar geschlossene- oder halboffene (wenn niemand neben dir fernsieht oder sonst Musik läuft)- Kopfhörer müssen daher unbedingt noch mit ins Budget. Bin mit AKG K 272HD SEHR zufrieden.

Langer Rede kurzer Sinn: Auch wenn es im Nachhinein, d.i. der (Digital-)Klavierkauf, gut begründet und wohl durchdacht wirkt, war JEDE Kaufentscheidung derer hier, mich eingeschlossen, die diese Entscheidung jetzt zwar objektiv begründen, eine Bauchentscheidung. Man kommt an einen Punkt wo man dann aufsteht und sagt:"Das ist es." Einfach weil alle Modelle einer Preislage qualitativ so nah beieinander liegen und sich um ein paar Kleinigkeiten, die das eine besser macht, wo ein anderes aber wieder in einer anderen Kategorie einen winzigen Vorsprung hat, unterscheiden. Es läuft daher auf persönliche Präferenz hinaus. Nimm das, wo du dich am wohlsten beim Spielen und Zuhören fühlst. Den Grund für den Kauf wirst du später ohnehin wie alle anderen ebenso objektivieren ;)
 
Langer Rede kurzer Sinn: Auch wenn es im Nachhinein, d.i. der (Digital-)Klavierkauf, gut begründet und wohl durchdacht wirkt, war JEDE Kaufentscheidung derer hier, mich eingeschlossen, die diese Entscheidung jetzt zwar objektiv begründen, eine Bauchentscheidung.

100% Zustimmung!

Bei mir war es genauso. Ich habe tage- und wochenlang durch die Gegend recherchiert, versucht so viele "objektive" Meinungen wie möglich einzuholen. Ich habe den ultimativen Gral der Erkenntnis, aus dem ich dann das Zettelchen mit dem Namen meines zukünftigen Digi drauf ziehen konnte, aber auch nicht gefunden. Am Ende hat sich mein Bauch für das Yamaha CLP-370 entschieden und ich bereue meine Entscheidung nicht...naja, nur wenn ich dann am Bechstein Flügel meines Klavierlehrers sitze...;)
 
Da habt ihr natürlich recht. Ich meinte nur, vielleicht könnte ihr die "weichere" Tastatur des CN-32 besser zusagen wenn sie die vom CA "hart" findet und den Klavierklang von Kawai mag. Zudem könnte sie damit Geld sparen, uns so schneller ihr eigentliches Ziel realisieren.

Schlussendlich sind es auch alles Kompromisse. Vom Aussehen her, hätte ich z.B. am liebsten ein CA-18. Das Boxensystem des CA-42 wäre nett, die Anschlüsse und Funktionen des CN-32 finde ich sinnvoll, die KeyOff Funktion der grossen CA's wäre sicher auch nicht verkehrt, und das alles dann bitte zum Preis eines CN-22! :D Das Leben ist ein Kompromiss... :rolleyes:
 
Hmm.. also mit dem CN kommt dann jetzt noch ein "Kandidat" mit ins Rennen ;). Aus dieser Reihe habe ich mir bislang noch gar nichts angeschaut. Glücklicherweise haben wir hier einige Musikgeschäfte in der näheren Umgebung, so daß ich viele verschiedene Instrumente ausprobieren kann.
Wichtig sind mir ein schöner, klarer Klang (wobei hier glaube ich ALLES schöner klingt, als mein Keyboard :rolleyes:) und ein gutes Gefühl in den Fingern. Hier ist es recht schwierig für mich, zu beurteilen, was eine "gute Klaviatur" ist und was nicht. Da ich bislang keinen adäquaten Klavierunterricht hatte, weiß ich auch nicht so recht, worauf man achten muss. Ich kann wohl sagen, daß ich die Tasten am Kawai wie gesagt etwas schwerer/schwerfälliger empfunden habe, als die beim Yamaha, aber auch das mag daran liegen, daß ich ja nur die leichten Plastik-Tästchen vom Keyboard gewohnt bin. Vielleicht sollte ich mir parallel dazu auch nochmal einige Akustikpianos anschauen und darauf spielen, und mich eher daran orientieren, was diesen vom Spielgefühl am nächsten käme. Letztendlich wird aber der Bauch entscheiden, wie bei so ziemlich allem.
 
Hi,

Ich kann wohl sagen, daß ich die Tasten am Kawai wie gesagt etwas schwerer/schwerfälliger empfunden habe, als die beim Yamaha,

das zeigt mir, wie subjektiv die Eindrücke sind. Ich fand beim Probespielen den Anschlag eines Yamaha CLP 370 schwerfälliger als bei einem Kawai CA71 (gleiche Tastatur wie CA51). :) Darum habe ich mich für ein CA71 entschieden.

Wenn alles so subjektiv ist, entscheide dich einfach gefühlsmäßig für das Digitalpiano, das dir am besten gefällt. Weder mit Kawai noch mit Yamaha machst du einen Fehler. Das ist das Gute an deiner bevorstehenden Entscheidung. ;-)

Gruß
Pigpen
 

Ich war heute erneut in einem Musikgeschäft.
Kurzes Fazit: CN-Reihe von Kawai ist nicht so mein Fall,
beim Clavinova CLP 370 hat es auch noch nicht so richtig "klick" gemacht, obwohl es sicherlich ein tolles Instrument ist.
Ich habe meine Telefonnummer hinterlassen und werde benachrichtigt, sobald das neue Kawai Ca-63 eingetroffen ist. Das soll angeblich super sein - von der Optik her gefällt es mir jedenfalls schon ziemlich gut - und wenn der Rest auch stimmt, könnte das eine Option sein. Also bis jetzt hat mir mein Bauch jedenfalls noch nichts gesagt :oops:;)
 

Das hoffe ich :cool:



Welches CN hast du denn ausprobiert - erzähl doch mal ein Bisschen mehr? :)

Ich habe das CN 42 (?) gespielt. Die Tasten fühlten sich für mein Empfinden doch sehr leicht an, es bestand gar nicht mal so ein gravierender Unterschied zu meinem Keyboard - was im Grunde genommen ja nicht einmal so schlecht ist, denn der Übergang vom Keyboard zu einer Klaviertastatur ist hier nicht so krass. Den Klang fand ich auch gar nicht mal so schlecht für ein Digi in der Preisklasse. Letztendlich aber war es das Gefühl beim Spielen, das doch zu sehr an Keyboard erinnerte, irgendwie kam zu wenig "Gegendruck" - weiß nicht, wie ich das sonst ausdrücken soll. Für einen Anfänger wie mich wäre es grundsätzlich ein super Einstiegsinstrument, doch ich denke, wenn ich weiter bin, würde es mir nicht mehr reichen und ich gehe mal davon aus, daß ich das Piano, was ich jetzt kaufe, doch eine recht lange Zeit behalte.
 
Danke für deine Eindrücke. Mit deinen Überlegungen könntest du recht haben. Werde auch sicher mal ein CA anspielen bevor ich defintiv kaufe. Bei mir ist's noch so, dass ich in jungen Jahren einen Unfall mit meiner linken Hand hatte und ich seitdem da nicht mehr so viel Kraft und Koordination habe, so dass ich sogar Bedenken hatte, ob ich überhaupt noch eine Klaviertastatur spielen kann. Mit dem CN ging das super! Mal sehen obs auch mit einem CA geht. Beim CLP von Yamaha wars nämlich schon etwas kritisch...

Mit dem CA-63 hast du sicher das kompromissloseste Teil! Ist aber leider auch fast doppelt so teuer wie das CN-32. :(
 
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Danke für deine Eindrücke. Mit deinen Überlegungen könntest du recht haben. Werde auch sicher mal ein CA anspielen bevor ich defintiv kaufe. Bei mir ist's noch so, dass ich in jungen Jahren einen Unfall mit meiner linken Hand hatte und ich seitdem da nicht mehr so viel Kraft und Koordination habe, so dass ich sogar Bedenken hatte, ob ich überhaupt noch eine Klaviertastatur spielen kann. Mit dem CN ging das super! Mal sehen obs auch mit einem CA geht. Beim CLP von Yamaha wars nämlich schon etwas kritisch...

Mit dem CA-63 hast du sicher das kompromissloseste Teil! Ist aber leider auch fast doppelt so teuer wie das CN-32. :(


Ich habe vorhin dein Posting über das Ca-63 in dem anderen Faden gelesen. Und da sieht man auch, daß alles Fragen nach dem "besseren" Digi eigentlich nutzlos ist, denn jeder empfindet anders. Ich gebe dir Recht, die Klaviatur des 63-er ist wirklich etwas schwergängig. Anfangs hatte mich das etwas gestört aber das ist wirklich eine Gewöhnungssache. Bei akustischen Pianos gibt es ja auch Unterschiede. Jetzt, nach fast 10 Tagen mit mehreren Stunden täglichen Spielens, habe ich mich schon recht gut an die Tasten gewöhnt. Es ist ja auch ein immenser Unterschied zu den federleichten Plastikdingern meines Keyboardes. Nach und nach entwickeln meine Finger - auch mit den dementsprechenden Übungen - mehr Kraft und es macht riesigen Spaß, die Stücke die ich bislang spielen kann anders erklingen zu lassen, mehr Betonung ins Spiel bringen zu können!

Wenn du aber ohnehin schon gesundheitliche Probleme mit deiner Hand hast, kann ich mir vorstellen, daß dir die Klaviatur evtl. zu schwergängig ist.

Auch was das basslastige betrifft, stimme ich dir zu, das hörte man ja bereits vorher allgemein über versch. Kawai Digitalpianos. Mir persönlich gefällt der Klang ganz gut. Sicher - es geht immer besser aber es ist wahrscheinlich auch schwierig, das perfekte Instrument zu finden. In der Gesamtheit der Eigenschaften war das Ca-63 das Digi, welches mir am besten gefiel. Dazu kam noch, daß ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und es zu einem Preis bekam, bei dem man einfach auch nicht nein sagen konnte!

Was soll ich sagen... seit 10 Tagen steht es im Wohnzimmer und ich bin einfach nur total glücklich !
 
Ich wünsche dir noch lange Freude mit deiner neuen Errungenschaft! Du hast recht, beides, sowohl die Tasten als auch der Klang, ist eine Frage der Gewöhnung und bei richtigen Klavieren ist es ja auch überall verschieden. Insofern gibt es da kein richtig oder falsch, sondern nur subjektives Empfinden. Mich hat es, wie man in meinem Bericht lesen kann, beim ersten Eindruck etwas abgeschreckt. Wer weiss, vielleicht wäre ein zweiter Test in einem anderen Raum und anderer Tagesverfassung wieder ganz anders...
 
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Ich gebe dir Recht, die Klaviatur des 63-er ist wirklich etwas schwergängig. Anfangs hatte mich das etwas gestört aber das ist wirklich eine Gewöhnungssache. Bei akustischen Pianos gibt es ja auch Unterschiede. Jetzt, nach fast 10 Tagen mit mehreren Stunden täglichen Spielens, habe ich mich schon recht gut an die Tasten gewöhnt. Es ist ja auch ein immenser Unterschied zu den federleichten Plastikdingern meines Keyboardes. Nach und nach entwickeln meine Finger - auch mit den dementsprechenden Übungen - mehr Kraft und es macht riesigen Spaß, die Stücke die ich bislang spielen kann anders erklingen zu lassen, mehr Betonung ins Spiel bringen zu können!

Auch was das basslastige betrifft, stimme ich dir zu, das hörte man ja bereits vorher allgemein über versch. Kawai Digitalpianos. Mir persönlich gefällt der Klang ganz gut. Sicher - es geht immer besser aber es ist wahrscheinlich auch schwierig, das perfekte Instrument zu finden. In der Gesamtheit der Eigenschaften war das Ca-63 das Digi, welches mir am besten gefiel. Dazu kam noch, daß ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und es zu einem Preis bekam, bei dem man einfach auch nicht nein sagen konnte!

Was soll ich sagen... seit 10 Tagen steht es im Wohnzimmer und ich bin einfach nur total glücklich !

Glückwunsch!

Ich besitze das CA63 auch seit Anfang Februar und bin total zufrieden. Bei allen meinen Tests im Pianoladen hat es mich vom Anschlag her am ehesten an ein echtes Klavier erinnern lassen, der Anschlag ist einfach sehr gut. Auch duftet es nach Holz, wenn man die Abdeckung aufmacht... hmmm!

Der Anschlag erlaubt mir wirklich ein klasse Ausdrucksspiel zu machen und bringt mich dazu, immer wieder neue Dinge auszuprobieren. Dabei hilft der meiner Ansicht nach auch sehr differenzierte Klang sehr gut, ich liebe auch die Damper und String-Resonanz, die beide sehr gut implementiert sind.

Was den basslastigen Sound angeht: Ich find ihn so in Ordnung, aber wer ihn so nicht mag, kann das auf jeden Fall ändern: Das DP hat ein 3fach EQ eingebaut, mit dem man problemlos den Bass etwas runterregeln kann, wenn gewünscht.

Der Service lässt sich übrigens auch sehen: Seit kurzem gibt es ein Firmware-Update auf der Homepage von Kawai (www.kawai.de), ich hatte einige Probleme mit leichtem Knacksen beim Spielen und mit der Polsphonie festgestellt und an Kawai gemeldet - die wurden innerhalb von zwei Wochen durch eine neue Firmware behoben!
 
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Hallo, da ich mir auch ein Digitalpiano zulegen möchte, las ich mir Eure Beiträge durch. Heute war ich in einem Klaviergeschäft und habe mich dort beraten lassen. In die nähere Auswahl kamen eigentlich das CA63 und das CLP370.

Da ich selber (noch) nicht spielen kann, spielte mir der Verkäufer auf ein paar Yamaha-Digitalpianos der billigeren Preisklasse und danach auf diesen beden Geräten etwas vor. Zum Vergleich spielte er das selbe Stück auf einem (billigen) Yamaha-Klavier.
Wahrscheinlich steht es mir nicht zu die Unterschiede zu beurteilen, aber wer sollte das für mich übernehmen? Für mich klang das Klavier am besten. Das CLP340 und das CLP370 klangen am ehesten wie das Klavier.
Der Klang vom Kawai gefiel mir besser als der von den Yamaha-Digis. Es ist erstaunlich, wie sich solche Dinger anhören, obwohl da keine Seiten und kein Resonanzboden drinnen sind.

Jetzt kommt der Punkt den ich als unlogisch empfinde: Das Klavier klingt eindeutig am besten. Das CA63 klingt für mich besser als die Y. , obwohl der Y.-Klang dem Klavier ähnlicher ist!?

Was meine Entscheidung jetzt noch erschwert: Es gibt von Roland ein HP305 ca. in der selben Preisklasse. Ich habe es noch nicht gehört, aber in der technischen Beschreibung steht das die Tasten einen Druckpunkt wie bei einem echten Flügel haben. Haben das die anderen beiden auch? Wenn nicht, vermißt man das?

Die beste Aussage des Verkäufers war, dass man bei der Entscheidung nicht wirklich einen Fehler machen kann, da alle diese Geräte empfehlenswert und gut sind.
 

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