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vivalamusica
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- 22. Sep. 2010
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Hallo.
Vor ein paar Monate habe ich mir einen alten Bösendorfer Flügel gekauft, im Top-Zustand, mit dem ich sehr zufrieden bin. Den Flügel lasse ich von einem anerkannten Techniker der Branche betreuen.
Trotzdem möchte ich Probleme mit der Nachbarschaft vermeiden und auch ganz früh morgens und abends üben, dass heißt: ich muss mir ein zweites Instrument kaufen, ein Klavier mit Stummschaltung.
Meine Prioritäten, Wünsche, und Fragen:
- Klang ist für mich *unwichtig*, weil ich schon einen charmanten Flügel habe, Mechanik ist wichtig. Wenn ich im Internet nach Meinungen zu diesem oder jenem Silent-Klavier suche, ist die Rede immer vom Klang, was mir nicht hilft.
- Es wurde mir gesagt, es sei besser, ein Klavier (neu oder gebraucht) zu kaufen, wo das Silent-System nicht nachträglich eingebaut worden ist, sondern ein Klavier mit "angeborenen" Silent-System. Was spricht dafür?
- Es scheint mir, dass die Preise von solchen gebrauchten Klavieren übertrieben sind. Z. B. es wurde mir von einem Händler ein Kawai CX-5H mit Silent, 14 Jahre alt, für 3500 Euro angeboten. Dieses Modell hat keinen besonders guten Ruf und ich finde die Forderung übermäßig. Andererseits wurde mir von einem privaten Verkäufer ein Schiedmeyer aus dritter Hand mit nachträglich eingebauten Silent-System angeboten, 3500 Euro, dessen Baujahr (liegt 10 bis 30 Jahre zurück), Seriennummer, Modell, Herkunft (bestimmt fernöstlich) usw. nicht bekannt sind! Ich habe das Instrument noch nicht besichtigt, aber 3500 Euro für fast einen Blindkauf??? (Ich habe nur das Wort von ihrer Stimmer, das Klavier sei gut und vom mittleren Segment). Angebote im Internet gibt es viele, in Berlin (wo ich wohne) nicht.
Ist es noch sinnvoll, solch ein Gebrauchtes zu kaufen, wenn ein nagelneues Yamaha B1 oder Kawai K-2 ATX mit originellem Silent-System für unter 5000 Euro zu kriegen ist?
- Für mich sind bei diesem zweiten Instrument Mechanik und Spielbarkeit Hauptsache. Sind in dieser Hinsicht neue oder gebrauchte Instrumente zu bevorzugen? Wie gesagt habe ich einen edlen aber traditionellen Flügel: Ist es von Vorteil, bei dem Klavier eine ganz moderne Mechanik (bei dem Kawai die Millennium III) zu haben? Das Klavier wäre für das Klavierlernen (Tonleiter u. ä.) gemeint, der Flügel für den Spaß.
- Ich möchte bei dem Klavier eine härtere Mechanik haben als bei dem Flügel. Wie sieht es in dieser Hinsicht bei einer moderner Mechanik aus? Ist diese in der Regel weicher/leichter? Kann sie härter eingestellt werden? Müsste ich eine genaue Mechanik bevorzugen (wie z. B. bei der Millennium III) oder eine, die derjenigen des Flügels am nächsten kommt?
Ich liebe fernöstliche Instrumente gar nicht, aber vor ein paar Tage habe ich zwei Shigeru Kawai Flügel angespielt und wurde von der Genauigkeit der Tastatur (das Pianissimo!) begeistert. Und der Ton war auch ganz ordentlich. Ist diese Genauigkeit beim Klavierlernen von Nach- bzw. Vorteil?
- Wenn ich ein preiswertes Yamaha U1 oder U3 finden würde (max. 3500 Euro), mit der Möglichkeit, das Silent-System einbauen zu lassen, wäre diese Lösung sinnvoll? Bei gleichem Preis (z. B. 5000 Euro) wäre ein neues Yamaha B1/B2 oder ein gebrauchtes Yamaha U1/U3 zu bevorzugen?
- Ich würde mir gerne ein altes Grotrian-Steinweg, Steingräber o. ä. kaufen und das Silent-System einbauen lassen, da hätte ich Qualität und Stummschaltung, trotzdem sei das System bei alten Klavieren schwierig einzubauen - so die Händler.
Bei der Auswahl des Flügels hatte ich eine klare Vorstellung davon, was ich brauchte/wünschte. Bei dem Klavier weiß ich leider nicht, welche Lösung (neu bzw. alt/gebraucht) die beste ist.
Und selbstverständlich bin ich bereit, eure ggf. Angebote in Berlin zu berücksichtigen!
Mit freundlichen und dankbaren Grüßen,
Marco aus Berlin
Vor ein paar Monate habe ich mir einen alten Bösendorfer Flügel gekauft, im Top-Zustand, mit dem ich sehr zufrieden bin. Den Flügel lasse ich von einem anerkannten Techniker der Branche betreuen.
Trotzdem möchte ich Probleme mit der Nachbarschaft vermeiden und auch ganz früh morgens und abends üben, dass heißt: ich muss mir ein zweites Instrument kaufen, ein Klavier mit Stummschaltung.
Meine Prioritäten, Wünsche, und Fragen:
- Klang ist für mich *unwichtig*, weil ich schon einen charmanten Flügel habe, Mechanik ist wichtig. Wenn ich im Internet nach Meinungen zu diesem oder jenem Silent-Klavier suche, ist die Rede immer vom Klang, was mir nicht hilft.
- Es wurde mir gesagt, es sei besser, ein Klavier (neu oder gebraucht) zu kaufen, wo das Silent-System nicht nachträglich eingebaut worden ist, sondern ein Klavier mit "angeborenen" Silent-System. Was spricht dafür?
- Es scheint mir, dass die Preise von solchen gebrauchten Klavieren übertrieben sind. Z. B. es wurde mir von einem Händler ein Kawai CX-5H mit Silent, 14 Jahre alt, für 3500 Euro angeboten. Dieses Modell hat keinen besonders guten Ruf und ich finde die Forderung übermäßig. Andererseits wurde mir von einem privaten Verkäufer ein Schiedmeyer aus dritter Hand mit nachträglich eingebauten Silent-System angeboten, 3500 Euro, dessen Baujahr (liegt 10 bis 30 Jahre zurück), Seriennummer, Modell, Herkunft (bestimmt fernöstlich) usw. nicht bekannt sind! Ich habe das Instrument noch nicht besichtigt, aber 3500 Euro für fast einen Blindkauf??? (Ich habe nur das Wort von ihrer Stimmer, das Klavier sei gut und vom mittleren Segment). Angebote im Internet gibt es viele, in Berlin (wo ich wohne) nicht.
Ist es noch sinnvoll, solch ein Gebrauchtes zu kaufen, wenn ein nagelneues Yamaha B1 oder Kawai K-2 ATX mit originellem Silent-System für unter 5000 Euro zu kriegen ist?
- Für mich sind bei diesem zweiten Instrument Mechanik und Spielbarkeit Hauptsache. Sind in dieser Hinsicht neue oder gebrauchte Instrumente zu bevorzugen? Wie gesagt habe ich einen edlen aber traditionellen Flügel: Ist es von Vorteil, bei dem Klavier eine ganz moderne Mechanik (bei dem Kawai die Millennium III) zu haben? Das Klavier wäre für das Klavierlernen (Tonleiter u. ä.) gemeint, der Flügel für den Spaß.
- Ich möchte bei dem Klavier eine härtere Mechanik haben als bei dem Flügel. Wie sieht es in dieser Hinsicht bei einer moderner Mechanik aus? Ist diese in der Regel weicher/leichter? Kann sie härter eingestellt werden? Müsste ich eine genaue Mechanik bevorzugen (wie z. B. bei der Millennium III) oder eine, die derjenigen des Flügels am nächsten kommt?
Ich liebe fernöstliche Instrumente gar nicht, aber vor ein paar Tage habe ich zwei Shigeru Kawai Flügel angespielt und wurde von der Genauigkeit der Tastatur (das Pianissimo!) begeistert. Und der Ton war auch ganz ordentlich. Ist diese Genauigkeit beim Klavierlernen von Nach- bzw. Vorteil?
- Wenn ich ein preiswertes Yamaha U1 oder U3 finden würde (max. 3500 Euro), mit der Möglichkeit, das Silent-System einbauen zu lassen, wäre diese Lösung sinnvoll? Bei gleichem Preis (z. B. 5000 Euro) wäre ein neues Yamaha B1/B2 oder ein gebrauchtes Yamaha U1/U3 zu bevorzugen?
- Ich würde mir gerne ein altes Grotrian-Steinweg, Steingräber o. ä. kaufen und das Silent-System einbauen lassen, da hätte ich Qualität und Stummschaltung, trotzdem sei das System bei alten Klavieren schwierig einzubauen - so die Händler.
Bei der Auswahl des Flügels hatte ich eine klare Vorstellung davon, was ich brauchte/wünschte. Bei dem Klavier weiß ich leider nicht, welche Lösung (neu bzw. alt/gebraucht) die beste ist.
Und selbstverständlich bin ich bereit, eure ggf. Angebote in Berlin zu berücksichtigen!
Mit freundlichen und dankbaren Grüßen,
Marco aus Berlin