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Wenn aber das zutrifft, dann frage ich dich: woran liegt es nun, dass eine so einfache Melodie schon "gute" Musik sein kann, wenn Schlagermusik, die harmonisch, rhythmisch und melodisch deutlich anspruchsvoller ist, schlecht sein soll?
Myster, das ist wieder diese blödsinnige Unterstellung, daß, wer Qualität fordert, offenbar für Komplexität sei!
Wenn Du das nicht hörst, daß ein Klavierstück von Mompou oder Bartok nun mal künstlerisch wesentlich hochwertiger ist als Tiersens Elaborate, dann hat Dein Studium offenbar ziemlich seinen Sinn verfehlt, sorry.
Und wenn es angeblich keine "gute" oder "schlechte" Musik gibt, dann macht doch auch ein Musikstudium und eine aufwendige Ausbildung, in der man immer differenzierter zu hören, spielen, improvisieren, komponieren lernt, auch keinen Sinn, oder? Denn dann kann man doch einfach fröhlich klimpern, wonach einem der Sinn steht, oder???
LG,
Hasenbein