Dulo
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- 31. Dez. 2010
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Hallo Noob
Ich habe sehr ähnlich angefangen wie du.
Als erstes habe ich seinerzeit am Computer Noten gelernt, mir dann ein günstiges Keyboard mit 61 Tasten gekauft, um zu schauen ob ich das Klavierspielen überhaupt länger machen möchte oder es nur eine Phase ist.
Auf diesem Keyboard habe ich dann Für Elise soweit es mit den 61 Tasten ging, mit jeder menge Fehler einstudiert. 4 Monate später konnte ich es dann sehr fehlerhaft und habe mir dann das D-Piano gekauft welches ich Heute noch nutze.
Zu dem Zeitpunkt an dem das D-Piano dann daheim stand habe ich direkt versucht die Mondscheinsonate einzustudieren.
Wenige Tage später an Weihnachten wurde mir ein Heft mit der Bezeichnung "Klavierschule für Erwachsene" geschenkt, das ich erstmal zur Seite gelegt hatte.
An der Mondscheinsonate habe ich 6 Monate gesessen bis ich sie komplett konnte, um dann immer wieder festzustellen das ich irgendwo Fehler beim einstudieren der Noten gemacht habe.
Nach diesen 6 Monaten habe ich dann die "Klavierschule für Erwachsene" ausgegraben und von da an das Klavierspielen von Grund auf neu gelernt.
Innerhalb nur eines Monats habe ich mit Hilfe dieser Klavierschule erkannt, das ich ungefähr noch ein Dutzend weitere Fehler in der Mondscheinsonate einstudiert hatte (stellt euch eine Mondscheinsonate komplett ohne Haltebögen vor^^), welche ich dann beseitigte. Zudem lernte ich den richtigen Einsatz der 10 Finger. (davor war meine Fingertechnik eine Katastrophe)
Damit hatte ich die Mondscheinsonate quasi innerhalb eines Monats fehlerlos, was mir in den 6 Monate zuvor nicht gelungen ist.
Auch neue Stücke zu lernen ging nachdem ich mit dem Heft durch war, sehr viel schneller und vor allem fehlerlos.
Die ersten beiden Seiten von Clair de Lune hatte ich in nun in nur 1 Monat gelernt, obwohl auch schon die ersten beiden Seiten schwerer sind als die komplette Mondscheinsonate. Im selben Zeitraum hatte ich bei Für Elise und der Mondscheinsonate nur 4 Zeilen geschafft.
Bei der 3. Seite von Clair de lune musste ich dann aber auch Kapitulieren, da das Stück ab dort einfach zu schwer für mich wurde und auch noch immer zu schwer für mich ist. (in 4-5 Jahren kann ich es ja nochmal probieren^^)
Nach Clair de Lune begann ich fürs erste etwas kleinere Brötchen zu backen und lernte das Stück welches ich als Weihnachtsstück 2011 für meine Familie heraussuchte. Die Gnossienne No.1 von Erik Satie, zeitgleich nahm ich zum zweite und dritten mal das ersten Band der Klavierschule durch ehe ich mir Anfang Dezember das 2. Band kaufte, da ich merkte auf diese weiße viel größere Fortschritte zu machen als sich einfach an ein einziges Stück zu kleben.
1 Woche vor Weihnachten nahm ich dann meine erste Einspielung auf.
Erik Satie - Gnossienne No.1 - YouTube
Zugegeben sie ist nicht perfekt, aber ich bin stolz darauf.
An Weihnachten spielte ich sie dann vor meiner Familien noch ein ganzes Stück besser als in der Einspielung vor. (ich hatte sehr viel in der 1 Woche geübt, um es so gut wie möglich hinzubekommen, aufgenommen habe ich es aber leider nicht^^)
Danach machte ich mir an Chopins Prélude Op.28 No.4 zu schaffen. Nebenbei übte ich fleißig am 2 Band der Klavierschule.
Nach nur 1 Monate beherrschte ich es ganz gut, 2 weiter Monate habe ich das Stück nach meinen Vorstellungen verfeinert.
Das ist dabei herausgekommen:
Frèdèric Chopin - Prélude Op.28 No.4 - YouTube
Hier wurde meine Einspielung im Thread der extra für das Stück da ist, teilweise heftig kritisiert. Hauptsächlich weil ich die Linke Hand nicht gleichmäßig schnell gespielt habe, was aber meine volle Absicht war da es mir auf diese weiße einfach besser gefiel und weil ich das Pedal nur am Ende des Stückes einsetze.
Ich habe es auch ein paar mal noch mit Pedal probiert, aber so gefiel es mir einfach nicht und ich habe es dabei belassen, da ich mit meiner Einspielung eigentlich sehr zufrieden bin.
Während ich noch am Üben der Chopin Prelude's war verlangte es mich plötzlich nach etwas völlig neuem.
So kaufte ich mir einen Notenblock und begann ein eigenes Stück zu schreiben mit dem ich in den letzten Tagen fertig geworden bin.
Nun gilt es das noch zu verfeinern, was nicht mehr allzu lange dauern dürfte.
Ein paar Wochen nach dem Prelude begann ich zudem (da ich nun auch mit Band 2 durch war) ein neues, nun wieder etwas schwereres Klavierstück um meine neuen Grenzen zu testen.
So versuche ich mich aktuell an Chopin's Cis Moll Nocturne Opus Posthum (mithilfe der Trillerübung in Band 2 der Klavierschule) während ich mein eigenes Stück verfeiner.
Nun komm ich zum eigentlichen Punkt dieser Geschichte.
Wenn du die finanziellen Mittel dazu hast, nimm dir eine/n Klavierlehrer/in.
Bei der/dem bekommst du glaube ich auch so ein nettes Klavierheft zum üben.^^
Wenn ich es mir leisten könnte, hätte ich längst eine/n Lehrer/in.
Auf diese weiße machst du jedenfalls viel größere Fortschritte als wenn du dich an einzelnen viel zu schweren Stücken versuchst. (die benutzt man um seine Grenzen kennen zu lernen^^)
Ich habe sehr ähnlich angefangen wie du.
Als erstes habe ich seinerzeit am Computer Noten gelernt, mir dann ein günstiges Keyboard mit 61 Tasten gekauft, um zu schauen ob ich das Klavierspielen überhaupt länger machen möchte oder es nur eine Phase ist.
Auf diesem Keyboard habe ich dann Für Elise soweit es mit den 61 Tasten ging, mit jeder menge Fehler einstudiert. 4 Monate später konnte ich es dann sehr fehlerhaft und habe mir dann das D-Piano gekauft welches ich Heute noch nutze.
Zu dem Zeitpunkt an dem das D-Piano dann daheim stand habe ich direkt versucht die Mondscheinsonate einzustudieren.
Wenige Tage später an Weihnachten wurde mir ein Heft mit der Bezeichnung "Klavierschule für Erwachsene" geschenkt, das ich erstmal zur Seite gelegt hatte.
An der Mondscheinsonate habe ich 6 Monate gesessen bis ich sie komplett konnte, um dann immer wieder festzustellen das ich irgendwo Fehler beim einstudieren der Noten gemacht habe.
Nach diesen 6 Monaten habe ich dann die "Klavierschule für Erwachsene" ausgegraben und von da an das Klavierspielen von Grund auf neu gelernt.
Innerhalb nur eines Monats habe ich mit Hilfe dieser Klavierschule erkannt, das ich ungefähr noch ein Dutzend weitere Fehler in der Mondscheinsonate einstudiert hatte (stellt euch eine Mondscheinsonate komplett ohne Haltebögen vor^^), welche ich dann beseitigte. Zudem lernte ich den richtigen Einsatz der 10 Finger. (davor war meine Fingertechnik eine Katastrophe)
Damit hatte ich die Mondscheinsonate quasi innerhalb eines Monats fehlerlos, was mir in den 6 Monate zuvor nicht gelungen ist.
Auch neue Stücke zu lernen ging nachdem ich mit dem Heft durch war, sehr viel schneller und vor allem fehlerlos.
Die ersten beiden Seiten von Clair de Lune hatte ich in nun in nur 1 Monat gelernt, obwohl auch schon die ersten beiden Seiten schwerer sind als die komplette Mondscheinsonate. Im selben Zeitraum hatte ich bei Für Elise und der Mondscheinsonate nur 4 Zeilen geschafft.
Bei der 3. Seite von Clair de lune musste ich dann aber auch Kapitulieren, da das Stück ab dort einfach zu schwer für mich wurde und auch noch immer zu schwer für mich ist. (in 4-5 Jahren kann ich es ja nochmal probieren^^)
Nach Clair de Lune begann ich fürs erste etwas kleinere Brötchen zu backen und lernte das Stück welches ich als Weihnachtsstück 2011 für meine Familie heraussuchte. Die Gnossienne No.1 von Erik Satie, zeitgleich nahm ich zum zweite und dritten mal das ersten Band der Klavierschule durch ehe ich mir Anfang Dezember das 2. Band kaufte, da ich merkte auf diese weiße viel größere Fortschritte zu machen als sich einfach an ein einziges Stück zu kleben.
1 Woche vor Weihnachten nahm ich dann meine erste Einspielung auf.
Erik Satie - Gnossienne No.1 - YouTube
Zugegeben sie ist nicht perfekt, aber ich bin stolz darauf.
An Weihnachten spielte ich sie dann vor meiner Familien noch ein ganzes Stück besser als in der Einspielung vor. (ich hatte sehr viel in der 1 Woche geübt, um es so gut wie möglich hinzubekommen, aufgenommen habe ich es aber leider nicht^^)
Danach machte ich mir an Chopins Prélude Op.28 No.4 zu schaffen. Nebenbei übte ich fleißig am 2 Band der Klavierschule.
Nach nur 1 Monate beherrschte ich es ganz gut, 2 weiter Monate habe ich das Stück nach meinen Vorstellungen verfeinert.
Das ist dabei herausgekommen:
Frèdèric Chopin - Prélude Op.28 No.4 - YouTube
Hier wurde meine Einspielung im Thread der extra für das Stück da ist, teilweise heftig kritisiert. Hauptsächlich weil ich die Linke Hand nicht gleichmäßig schnell gespielt habe, was aber meine volle Absicht war da es mir auf diese weiße einfach besser gefiel und weil ich das Pedal nur am Ende des Stückes einsetze.
Ich habe es auch ein paar mal noch mit Pedal probiert, aber so gefiel es mir einfach nicht und ich habe es dabei belassen, da ich mit meiner Einspielung eigentlich sehr zufrieden bin.
Während ich noch am Üben der Chopin Prelude's war verlangte es mich plötzlich nach etwas völlig neuem.
So kaufte ich mir einen Notenblock und begann ein eigenes Stück zu schreiben mit dem ich in den letzten Tagen fertig geworden bin.
Nun gilt es das noch zu verfeinern, was nicht mehr allzu lange dauern dürfte.
Ein paar Wochen nach dem Prelude begann ich zudem (da ich nun auch mit Band 2 durch war) ein neues, nun wieder etwas schwereres Klavierstück um meine neuen Grenzen zu testen.
So versuche ich mich aktuell an Chopin's Cis Moll Nocturne Opus Posthum (mithilfe der Trillerübung in Band 2 der Klavierschule) während ich mein eigenes Stück verfeiner.
Nun komm ich zum eigentlichen Punkt dieser Geschichte.
Wenn du die finanziellen Mittel dazu hast, nimm dir eine/n Klavierlehrer/in.
Bei der/dem bekommst du glaube ich auch so ein nettes Klavierheft zum üben.^^
Wenn ich es mir leisten könnte, hätte ich längst eine/n Lehrer/in.
Auf diese weiße machst du jedenfalls viel größere Fortschritte als wenn du dich an einzelnen viel zu schweren Stücken versuchst. (die benutzt man um seine Grenzen kennen zu lernen^^)