In Kirchen orgeln als (klass.) Pianist

@Axel

danke für die umfangreiche Liste:super:
 
Ich habe die Erfahrung gemacht das die Gemeinde sehr viel toleranter bei den Literaturstücken ist als bei den Choralbegleitungen.
Das ist ja auch eigentlich der Hauptzweck der Orgel, den Gemeindegesang zu unterstützen und da gibt es Unterschiede was Tempo und Stil angeht.
Es kann nicht schaden in der Kirche in der man vorhat mal auszuhelfen mal den einen oder anderen GD zu besuchen und darauf zu achten in welchen Tempo die Gemeinde gerne singt (leider ist das nicht zwangsläufig das Tempo des Organisten)
Ich persönlich spiele in dem Tempo in dem ich auch singen wollen würde aber ich bekomme auch gelegentlich Rüffel weil ich zu schnell gespielt habe.
 
@Kleiner Ludo

Schau doch mal im Ich-Faden an, was @dilettant zum Thema "Orgel" vor kurzem gepostet hat. Das scheint mir ein interessantes Konzept zu sein. Vielleicht gibt es das bei Euch auch?
 
@Kleiner Ludo vielleicht spielt das für dich nerventechnisch keine Rolle, aber neben der musikalischen Umstellung spielst du als Organist immer öffentlich d. h. wenn du ein Stück versemmelst, hören das entsprechend die Leute - eventuell sollst du mal einen Kehrvers singen, auch das ist nicht für jeden etwas - oder spielst du als Pianist manchmal Familie und Freunde was vor, sodass das kein Problem sein wird? Singt der Organist in deiner Gemeinde manchmal im Gottesdienst?
Ich war vor meinem ersten Gottesdienst mega aufgeregt. Da ich nicht so oft spiele, bin ich auch jetzt noch jedes mal recht angespannt... Spaß macht es aber trotzdem ;)
 
@Kleiner Ludo vielleicht spielt das für dich nerventechnisch keine Rolle, aber neben der musikalischen Umstellung spielst du als Organist immer öffentlich d. h. wenn du ein Stück versemmelst, hören das entsprechend die Leute - eventuell sollst du mal einen Kehrvers singen, auch das ist nicht für jeden etwas - oder spielst du als Pianist manchmal Familie und Freunde was vor, sodass das kein Problem sein wird? Singt der Organist in deiner Gemeinde manchmal im Gottesdienst?
Ich war vor meinem ersten Gottesdienst mega aufgeregt. Da ich nicht so oft spiele, bin ich auch jetzt noch jedes mal recht angespannt... Spaß macht es aber trotzdem ;)

Das Gute in der Kirche ist doch, dass (i.a) niemand sehen kann/weiss wer da an der Orgel sitzt. Ich würde 60 min von dem Gottesdienst reinschleichen und 60 min danach heraus. Fehler sind da egal. :-D
 
Pass bloss auf, dass dir ein erboster Kirchgänger nicht doch irgendwann auflauert :-(( ich habe zwei Kirchorte und bei einem sitzt man auf dem Präsentierteller - da ist nix mit verstecken, da hilft nur vorher üben :super:
 
@maxe ich habe eine Heimorgel, übe aber wesentlich lieber in der Kirche. Es macht einfach mehr Spaß die Orgel zu spüren. Daher habe ich für die umliegenden Kirchen die Schlüssel und wechsel dort durch. Da können zwar gerne mal 3 °C sein, aber eine Stunde hält man durch.
 
Hat jemand eine Idee, was ich da so (einfach und eindrucksvoll) ohne Pedale spielen könnte?

Einfachere Bach Präludien lassen sich manualiter Recht gut spielen.
Von C. Franck gibt es viele kleine und teilweise sehr aparte Stücke
Von Pachelbel sind die sehr kurzen und gut komponierten Fugen (Magnificat) sehr geeignet und dann gibt's reihenweise Sammlungen von kürzeren Orgelstücken.

https://imslp.org/wiki/L'Organiste_(Franck,_César)

https://imslp.org/wiki/Compositionen_zumeist_Fugen_über_das_Magnificat_(Pachelbel,_Johann)
 

(Verzeihung, falls schon erwähnt...)

Bei vielen Orgeln gibt es oft genug Möglichkeiten, die Pedale zu entbehren.
zB:
die tiefste Stimme mit der linken Hand in Oktaven zu spielen (Liszt hat das oft gemacht);
16',8',4' registrieren und auf 2 Manualen spielen, da merkt man nur schwierig ob Pedal überhaupt dabei ist;
bei manchen Spieltischen gibt es sogar eine P-I Koppel.
 

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