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Ich hatte ja in meiner Vorstellung schon geschrieben, dass ich im Begriff bin, mir demnächst einen Flügel zuzulegen und ein Instrument erwähnt, in das ich mich schon vor längerer Zeit irgendwie verliebt habe.
Vorgestern wurde ich dann im Chat gefragt: Wieso gerade Bechstein, was gefällt mir gerade an diesem Klang?
Tja, wieso eigentlich, andere Flügel klingen zum Teil völlig anders aber trotzdem genial. Da ist mir dann aufgefallen, dass ich doch noch nicht so sicher weiß, was ich wirklich will. Nachdem ich jetzt ein paar Jahre Digi gewohnt sind, fült sich das Spiel auf den meisten Flügeln einfach toll an. Hab' mir also gedacht: "Andere Mütter haben auch schöne Töchter" hab' mich heute Nachmittag eher aus dem Büro gestohlen und ein paar Dealer in Frankfurt abgeklappert.
Da waren sie dann wieder: Wunderschön restaurierte hundert Jahre alte Flügel aus dem Haus Bechstein. Allerdings preislich jenseits von dem, was ich mir momentan vorzustellen erlaube. Auch neue Klaviere hab' ich 'ne Reihe gespielt; zum Teil wieder außerhalb des Budgeds wie etwa einen Förster mit seinem wunderschön dunklen Klang, Schimmel, Yamaha, Steinway hatte leider schon zu; Muss ich in den nächsten Tagen nochmal hin.
Aber auch in fast schon akzeptablen Preislagen gibt's neue Flügel. Der billigste, ein Kleiner der Marke Stollenwerke (Chinaware) war ein absolutes nogo. Ein etwas größeres Modell der gleichen Marke empfand ich als erstaunlich wohlklingend. Kleinere Yamahas, irgendwie universell im Klang, aber -wie vorgestern jemand im Chat sagte: "keine Seele"- muß aber auch nicht schlecht sein, für alles zu gebrauchen, keine Eigenheit, die einen irgendwann irgendwann stören könnte. Boston, auch nicht schlecht, etwas schärfer, gläserner. Kawai: garnicht so schlecht, wie ich es von vor einiger Zeit in einem anderen Geschäft in Erinnerung hatte. Ein weißer Schimmel aus den 70gern, und, und, ... .
Irgendwie 'ne Menge Eindrücke, die garnicht vernünftig strukturiert kreiege. Ich hab' oben mal versucht, ein paar wesentliche Eindrücke irgendwie zu verbalisieren, weiß aber nicht, ob ich's wirklich getroffen habe. Jetzt, nachdem ich wieder auf meinem Digi gespielt habe, weiß ich nur: Ich will einen Flügel. Sind irgendwie alle mehr oder weniger gut; aber welchen genau, ... .
Ich werd' wohl noch ein wenig durch Mittelhessen und das Rhein-Main-Gebiet tingeln und mir noch ein paar weitere Instrumente ansehen bis ich dann vollends verwirrt bin
Wie habt Ihr Euer Instrument gefunden? Muss es dann der Flügel für's Leben sein oder sollte man sich doch damit zufrieden geben, dass man eben ein im Rahmen des Budgets gutes Instrument, eines unter vielen, die auch alle auf ihre Weise gut sind, gefunden zu haben oder muss man das Instrument finden, welches zumindest in der eigenen Wahrnehmung alles andere in der gleichen Preisklasse überragt; in das man sich verliebt hat.
Gibt es denn mehr oder weniger objektive Kritärien abhängig von der beabsichtigten Nutzung, ob der Klang ein eher neutraler, eher dunkel, schaff-gläsern oder singend sein sollte? Gibt es Musikstile, die sich auf bestimmten Flügeln verbieten?
Viele Grüße.
Vorgestern wurde ich dann im Chat gefragt: Wieso gerade Bechstein, was gefällt mir gerade an diesem Klang?
Tja, wieso eigentlich, andere Flügel klingen zum Teil völlig anders aber trotzdem genial. Da ist mir dann aufgefallen, dass ich doch noch nicht so sicher weiß, was ich wirklich will. Nachdem ich jetzt ein paar Jahre Digi gewohnt sind, fült sich das Spiel auf den meisten Flügeln einfach toll an. Hab' mir also gedacht: "Andere Mütter haben auch schöne Töchter" hab' mich heute Nachmittag eher aus dem Büro gestohlen und ein paar Dealer in Frankfurt abgeklappert.
Da waren sie dann wieder: Wunderschön restaurierte hundert Jahre alte Flügel aus dem Haus Bechstein. Allerdings preislich jenseits von dem, was ich mir momentan vorzustellen erlaube. Auch neue Klaviere hab' ich 'ne Reihe gespielt; zum Teil wieder außerhalb des Budgeds wie etwa einen Förster mit seinem wunderschön dunklen Klang, Schimmel, Yamaha, Steinway hatte leider schon zu; Muss ich in den nächsten Tagen nochmal hin.
Aber auch in fast schon akzeptablen Preislagen gibt's neue Flügel. Der billigste, ein Kleiner der Marke Stollenwerke (Chinaware) war ein absolutes nogo. Ein etwas größeres Modell der gleichen Marke empfand ich als erstaunlich wohlklingend. Kleinere Yamahas, irgendwie universell im Klang, aber -wie vorgestern jemand im Chat sagte: "keine Seele"- muß aber auch nicht schlecht sein, für alles zu gebrauchen, keine Eigenheit, die einen irgendwann irgendwann stören könnte. Boston, auch nicht schlecht, etwas schärfer, gläserner. Kawai: garnicht so schlecht, wie ich es von vor einiger Zeit in einem anderen Geschäft in Erinnerung hatte. Ein weißer Schimmel aus den 70gern, und, und, ... .
Irgendwie 'ne Menge Eindrücke, die garnicht vernünftig strukturiert kreiege. Ich hab' oben mal versucht, ein paar wesentliche Eindrücke irgendwie zu verbalisieren, weiß aber nicht, ob ich's wirklich getroffen habe. Jetzt, nachdem ich wieder auf meinem Digi gespielt habe, weiß ich nur: Ich will einen Flügel. Sind irgendwie alle mehr oder weniger gut; aber welchen genau, ... .
Ich werd' wohl noch ein wenig durch Mittelhessen und das Rhein-Main-Gebiet tingeln und mir noch ein paar weitere Instrumente ansehen bis ich dann vollends verwirrt bin

Wie habt Ihr Euer Instrument gefunden? Muss es dann der Flügel für's Leben sein oder sollte man sich doch damit zufrieden geben, dass man eben ein im Rahmen des Budgets gutes Instrument, eines unter vielen, die auch alle auf ihre Weise gut sind, gefunden zu haben oder muss man das Instrument finden, welches zumindest in der eigenen Wahrnehmung alles andere in der gleichen Preisklasse überragt; in das man sich verliebt hat.
Gibt es denn mehr oder weniger objektive Kritärien abhängig von der beabsichtigten Nutzung, ob der Klang ein eher neutraler, eher dunkel, schaff-gläsern oder singend sein sollte? Gibt es Musikstile, die sich auf bestimmten Flügeln verbieten?
Viele Grüße.