Ibach Klavier gefertigt kurz vor Einstellung der Firma - wer hat Erfahrung mit der Qualität?

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Hallo zusammen,

ich (Pianistin und beruflich angewiesen auf ein gutes Klavier) habe 2007 ein neugefertigtes Konzertklavier der Firma Ibach gekauft: Modell K126, Neupreis ca. 15.000 Euro. Es ist eines der letzten Klaviere, die überhaupt von Ibach, allerdings über Korea, hergstellt wurden (ist das 25. letzte der Seriennummern); die Qualität der einzelnen Teile (Mechanik) ist zwar sehr gut - jedoch sind die Tastenböden unausgeglichen (Tasten benötigen verschiedene Anschlagskraft, "klappern" teilweise). Ich habe seit dem Kauf immer wieder Probleme damit gehabt und die Mechanik mehrere Male komplett überholen lassen; mittlerweile bin ich so frustriert, dass ich es gerne verkaufen würde und mir dafür ein gutes solides gebrauchtes Klavier zu kaufen.
Ich finde überhaupt keine Informationen zu dem Modell, welches ich besitze und kann dementsprechend nicht einschätzen, wie viel Wert es überhaupt noch besitzt. Ein guter Klavierhändler hat sich schon bereit erklärt, es zu kaufen - aber wartet auf meinen Preisvorschlag.
Hat eventuell jemand hier im Forum Erfahrung mit einem ähnlichen Modell gemacht, besonders was die Mechanik betriftt? Ich bin wirklich über jeden Hinweis dankbar, um mir ein besseres Bild von der Lage zu machen.

Danke schon mal!
 
So weit ich weiß, hat Ibach nur bis 1997 in Korea produzieren lassen. 2007 und dann noch für 15.000.- Euro klingt dann doch sehr nach Made In Germany.

Mit Ibach habe ich eigentlich in erster Linie sehr gute Erfahrungen gemacht. Andererseits: wenn du schon so viel Ärger damit hattest und frustriert damit bist, wäre es evtl. wirklich sinnvoll, das abzugeben und ein anderes zu kaufen.
 
Ibach hat in der Tat bis 1997 mit Korea kooperiert, die Zusammenarbeit dann aber auf Grund der nicht geleisteten Qualitätsansprüche eingestellt.

War für die Koreaner allerdings kein Hinderungsgrund, "Royale" weiterhin als Ibach zu verkaufen.
 
So weit ich weiß, hat Ibach nur bis 1997 in Korea produzieren lassen. 2007 und dann noch für 15.000.- Euro klingt dann doch sehr nach Made In Germany.

Ergibt sich das nicht aus der Seriennummer? Die koreanischen Ibachs, die mir begegnet sind, hatten eine Seriennummer, die auf "- K" endete. Ja, und die negativen Urteile über diese Instrumente überwogen, im krassen Gegensatz zu denen aus Schwelm. Durch eine Anfrage bei Ibach lässt sich die Identität des Instruments ja leicht klären. Am Ende könnte sich das "kurz vor Produktionseinstellung" als ein wenig großzügig bemessen herausstellen.

PS. Hatten wir nicht mal ein Mitglied mit dem Pseudonym Klimperer, der auch eine lange Verdrußgeschichte mit einem Koreamodell zu erzählen hatte?
 
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Vielen Dank schon mal für die schnellen Antworten! Nun, das hilft mir schon sehr weiter; dass das Instrument in Korea hergestellt worden sei, hat mir mein Klavierbauer gesagt (bzw. dass dort die einzelnen Teile montiert worden seien); aber das scheint ja nun nicht zu stimmen.
Das mit dem Buchstaben "K" habe ich auch schon einmal irgendwo gelesen. Soweit ich es verstanden habe, müsste also das "K" hinter der Seriennummer stehen und nicht im Modellnamen. Das spricht auf jeden Fall auch dafür, dass es nicht in Korea hergestellt worden ist, v. a. wenn dort nur bis 1997 produziert wurde. Mit dem Baujahr bin ich mir eigentlich relativ sicher (2007).
Es ist natürlich umso ärgerlicher, dass die Mechanik trotzdem immer wieder hakt; was ja für Ibach-Klaviere doch eher ungewöhnlich wäre.
So wie ich es sehe, ist es wohl am besten, tatsächlich noch einmal bei Ibach anzufragen.
 
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