Ich musste auch die Hälfte der Zeit mit Heulen verbringen. Ich bin da nahe am Wasser gebaut. Aber dieser Fokus auf Emotionen ist schon nervig, aber so funktioniert nun mal Fernseh-Unterhaltung. Und schon bei den "Castings" war mir aufgefallen, dass jeder eine herzzerreißende Geschichte voller schwerer Schicksalsschläge vorzubringen hatte.
Schön auch die Auswahl der Finalisten: u.a. eine adoptierte Schwarzafrikanerin, ein Sohn äthiopischer Einwanderer, eine alleinerziehende Mutter, ein homosexueller Flüchtling, ein Kind.... Da wurde wohl ganz großer Wert auf Diversität gelegt. Man will sich ja nichts nachsagen lassen.
Die Geplänkel zwischen Levit und Forster waren oft nahe dran an Peinlichkeit (und darüber hinaus). Aber beide doch irgendwie sympathisch. Das sind halt keine abgeklärten Las Vegas Showstars. Gerade das macht sie ja wieder sympathisch.
Und nach wie vor finde es gut, dass es diese Sendung gibt. Super Werbung für das Klavier.