heute im TV: The Piano auf Vox

[Cheval blanc]

Ich frage mich nur, muß man als international anerkannter Pianist auf jeder Hochzeit (Butterfahrt) mittanzen? Wieso? Zumal ich bezweifle, daß dieses Format irgendeine positive Auswirkung auf die Akzeptanz von Klassischer Musk oder Klavierspiel hat. Ich bezweifle, daß durch die Exception-„Pictures of an Exhibition“ oder durch Waldo de los Rios‘ „Song of Joy“ auch nur ein Pop-Anhänger ernsthaft zur Klassischen Musik gefunden hat. Das waren damals eher die Wunschträume der frustrierten Musiklehrer.

Wie pflegte mein Musiklehrer realistischerweise zu sagen:
Beethoven verkofen
als „Song of Joy“
bringt Geld wie Heu.

 

[cwtoons]

muß man als international anerkannter Pianist auf jeder Hochzeit (Butterfahrt) mittanzen?

Nein. Aber man kann. Wer ist schon fies vor einem Batzen Geld?

ich bezweifle, daß dieses Format irgendeine positive Auswirkung auf die Akzeptanz von Klassischer Musk oder Klavierspiel hat.

Ich auch - ist aber auch nicht die Absicht, denke ich.

CW

 

[schmickus]

Bei mir war’s umgekehrt, ich habe Emerson, Lake & Palmer erst über Mussorgsky kennengelernt.

 

[Marlene]

Wer ist schon fies vor einem Batzen Geld?

Andere lassen sich dafür von einer Profi-Boxerin die Nase brechen. Verständnis habe ich weder für das eine noch das andere.

 

[cwtoons]

Und wieder andere lassen sich zwei Wochen in einem Plastikurwaldstudio kasernieren und fressen irgendwelche Ekligkeiten - Krokodilhoden in Bullensperma oder so......

CW

 

[Dromeus]

Exception-„Pictures of an Exhibition“

Mich hat mal interessiert, was ChatGPT zur Verknüpfung dieser beiden Begriffe zu sagen hat.

Nätürlich wird PoaE erkannt und als Werk von Modest M. beschrieben. Mit Exception hatte es dann etwas Mühe, und versuchte es als eine Art außergewöhnliche Aufführung oder Interpretation zu deuten. Diese Vermutung ist ja gar nicht mal schlecht, aber dem Umstand zu verdanken, dass die falsche Schreibweise doch eher zufällig die richtige Fährte legte.

Dann fragte ich nach Ekseption und „Pictures of an Exhibition“. Interessanterweise behauptet ChatGPT: "Ein besonders bemerkenswertes Werk von Ekseption ist ihre Adaption von Modest Mussorgskys Pictures at an Exhibition."

Aber das wurde ja bereits von der HI namens @schmickus als Fake News enttarnt:

Bei mir war’s umgekehrt, ich habe Emerson, Lake & Palmer erst über Mussorgsky kennengelernt.

 

[cwtoons]

ich habe Emerson, Lake & Palmer erst über Mussorgsky kennengelernt.

Deren Vorläuferband "The Nice" war ebenfalls erstklassig - lohnt sich heute noch anzuhören.

Die waren das Vorbild von "Ekseption" aus Holland, die dann ebenfalls die bekannten Klassikhits verarbeitet haben.

CW

 

[Peter]

Wieso?

Weil er es kann. Nennt man Geld verdienen. Und bei dem Format muss er noch nicht mal großartig herumklimpern.
Wenn ich für Geld kommentieren dürfte, wie Akademiker sich daran versuchen, ein Dach zu basteln... hach, das wäre was! Ich würde mich auch durchaus beeindruckt zeigen, wenn der Hammer am Griff angefasst würde.

 

[Presto]

@ Peter
Du hast mit Deiner Aussage den Nagel auf dem Kopf getroffen (oder wie sagt man als Dachdecker dazu?).
Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen.

 

[Monsieur_Barso]

Weil er es kann. Nennt man Geld verdienen. Und bei dem Format muss er noch nicht mal großartig herumklimpern.
Wenn ich für Geld kommentieren dürfte, wie Akademiker sich daran versuchen, ein Dach zu basteln... hach, das wäre was! Ich würde mich auch durchaus beeindruckt zeigen, wenn der Hammer am Griff angefasst würde.

Kannst Du das bitte VOX mal als Script schicken? Würde ich sofort gucken!

 

[Debösi]

Akademiker sich daran versuchen, ein Dach zu basteln... hach, das wäre was! Ich würde mich auch durchaus beeindruckt zeigen, wenn der Hammer am Griff angefasst würde

(Mein Lieblingswitz: Sie und er im Baumarkt, sie zum Verkäufer: "Wissen Sie, mein Mann ist Akademiker!". Der Verkäufer: "Gut, ich erklär's nochmal!")

 

[Demian]

Der Verkäufer: "Gut, ich erklär's nochmal!")

Das Problem mit handwerklichen Tätigkleiten liegt, zumindest bei mir, in der fehlenden Routine. Z.B. bedeutet jedes Anbringen einer Lampe ausführliche Überlegungen, und zwar im Prinzip von Null an, weil ich so etwas nur alle fünf bis zehn Jahre mal mache. Und mittlerweile überlasse ich das dem Elektriker, aber auch deshalb, weil ich mit zunehmendem Alter immer mehr Respekt vor der Elektrizität entwickle.

Aber: Nagel in die Wand kloppen, das geht immer.

 

[Stefan379]

Kannst Du das bitte VOX mal als Script schicken? Würde ich sofort gucken!

Titelvorschlag: "Roof my House!"

 

[Marlene]

Aber: Nagel in die Wand kloppen, das geht immer.

Aber nicht überall - siehe Elektrizität.

 

[Monsieur_Barso]

Das Problem mit handwerklichen Tätigkleiten liegt, zumindest bei mir, in der fehlenden Routine. Z.B. bedeutet jedes Anbringen einer Lampe ausführliche Überlegungen, und zwar im Prinzip von Null an, weil ich so etwas nur alle fünf bis zehn Jahre mal mache. Und mittlerweile überlasse ich das dem Elektriker, aber auch deshalb, weil ich mit zunehmendem Alter immer mehr Respekt vor der Elektrizität entwickle.

Aber: Nagel in die Wand kloppen, das geht immer.

Boah, geil: hier darf man offen dazu stehen. Also lass Dir gesagt sein: Du bist nicht allein!

 

[Monsieur_Barso]

Zurück vom Heimwerken zur Sendung.

Hab gerade gesehen, dass VOX auf YouTube eine Playlist mit allen Einzelinterpreten und deren Songs erstellt hat.

Und jetzt kommt‘s: nicht etwa in der puren musikalischen Umsetzung, sondern - aaaaaarghhhh - mit dem original nervigen Zwischengelaber der Fernsehsendung.

Wie hirnbeschränkt ist das denn bitteschön?!!

 

[Peter]

Nagel in die Wand kloppen, das geht immer.

Haha, daran erkennt man den Akademiker.

(das geht zu 99% nie)

 

[Demian]

(das geht zu 99% nie)

Ich bin mir der Herausforderungen durchaus bewusst. Vor allem, wenn es darum geht, ihn gerade reinzukriegen. Aber, immerhin, das kann ich, sage ich mit stolz geschwollener Brust.

 

[mick]

Ich kenne Akademiker, die alles wegnageln, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Da wird jeder Dachdecker blass!

 

[Peter]

Aber, immerhin, das kann ich

Hihi, sach ich ja.
Als Kind konnte ich das auch noch. Als Handwerker kann ich das nicht. Das ist wie mit einem Bogen auf einem Klavier zu spielen (jaja, ich weiß, dass es das gibt).