Klavirus
- Dabei seit
- 18. Okt. 2006
- Beiträge
- 12.721
- Reaktionen
- 6.733
Aber du, gell?Ich nehme mal, die haben den Horo beide nicht so intim gekannt.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Hinweis: This feature may not be available in some browsers.
Aber du, gell?Ich nehme mal, die haben den Horo beide nicht so intim gekannt.
Ich hab' mir irgendwann mal Dein Schubert Impromptu Op. 90/1 angehört:
da gäbe es noch einen @pianovirus ...da du es anscheinend nicht checkst
Geil! Und das ganz ohne Üben!
Das könnte es sein... bei so vielen Klavierviren, wie soll man da den Überblick behalten. Vergesst das ganze... ich nehm's komplett zurück...da gäbe es noch einen @pianovirus ...
...ist nur der Bossa nova.
@maxe der gerad @Klavirus zum Hakeln so sehr fehlt,Schuld an allem ist natürlich trotzdem
Du erscheinst mir hin und wieder etwas gestresst
seit ich (m)eine eigene geniale Übemethodik entwickelt habe und anwende, sind die technischen Schwierigkeiten in diesen Stücken allenfalls Pipifax und Pillepalle.
wenn man so will habe ich sozusagen das Rad neu erfunden. Ich hoffe ein wenig, dass es statt einem primitiven Holzrad aber ein modernes PKW-Rad geworden ist.
Um es mit Deinen Worten zu formulieren:dermassen[...] grosses[...] Bewußtsein[...] vergißt[...] einigermassen [...]ab[zu]reissen
u.v.m.
das wär' das erste, was Du ändern müßtest
Und man muß seinen Spaß haben[... ]ein bisschen Herumklimpern. Bringt manchmal Spass und entspannt.
geniessen [...] Musikgenuß
Über Werktreue zu diskutieren bin ich erst bereit, wenn wir uns auf eine Definition geeinigt haben.
Das wäre bestenfalls eine notengetreue Wiedergabe. Zur Werktreue gehört auf jeden Fall ein tieferes Verständnis des Notentextes und das Wissen um seine Semiotik und Hermeneutik. Insofern ist eine werkgetreue (besser: werkgerechte) Wiedergabe immer eine Interpretation.Das ist heute recht einfach: Die 'Werktreue Wiedergabe' ist das, was ein guter Computer unter Berücksichtigung aller (ALLER!!) Angaben im überlieferten Notentext erzeugt!
Zur Werktreue gehört auf jeden Fall ein tieferes Verständnis des Notentextes und das Wissen um seine Semiotik und Hermeneutik.
Wenn es nur das ist, bin ich schon mal ganz stolz (bedeutet es doch, dass der ganze Rest keine größeren Gründe zur Beanstandung liefert).oder das Heckmeck um den korrekten Gebrauch des Buchstabens ß resp. des Doppel-s
Davor ziehe ich den Hut. Wenn ich etwas ändern wollte, dann das. Ein bisschen mehr, oder zumindest ein regelmäßiges Pensum, am Instrument arbeiten, das versuche ich seit einiger Zeit. Ich nehme die Anregung auf."Arbeiten", "Leistung", "Ergebnis" => Freude.
"Werktreue" ist nun mal ein komplexes Thema. Ein Werk ist ja nicht ausschließlich durch seinen Notentext definiert, sondern auch - und zwar ganz wesentlich! - durch die nicht notierten Konventionen seiner Entstehungszeit und aller bis dato vergangenen Epochen. Aber ich gebe dir Recht; zumindest in diesem Forum ist es wohl sinnlos, ernsthaft darüber zu diskutieren. Die Beweise trudeln auch schon ein:Wenn wir uns auf diese Ebene begeben, dann wird der Begriff der Werktreue so komplex, dass er sich der Behandlung in einem derartigen Forum entzieht.
So einfach ist das eben nicht. Denn dazu muss man erstmal wissen, was das originale Kunstwerk ist oder war. Es ist jedenfalls in der Musik weit mehr als sein Notentext.Somit sind die Wörter "Interpretation" und "Werktreu" hinreichend erklärt.
So einfach ist das.
Schau dir eine beliebige Kantaten-Arie von Bach an. Üblicherweise steht dort in den Orchester-Ritornellen forte und in den gesungenen Teilen piano. Nur ein Idiot kommt auf die Idee, dass diese Bezeichnungen die tatsächliche Dynamik abbilden sollen. Man muss die damalige Aufführungspraxis kennen, um diese Angaben richtig deuten zu können. Ohne Hermeneutik gibt es keine Werktreue.Schließlich steht's ja so im Notentext, ergo muss es der Komponist ja auch ganz genau so gewollt haben, sonst hätte er's ja nicht so reingeschrieben.
Auch das ist Unsinn, weil du die Hermeneutik eines Notentextes gar nicht kennst. Ein Staccato-Punkt kann bei Schubert beispielsweise eine verkürzte Note bedeuten, er kann aber auch einen milden Akzent bedeuten. Das ist oft, aber nicht immer eindeutig zu bestimmen. Und was ist mit Verzierungen oder Eingängen in Mozart-Konzerten? Kann eine Aufführung werkgetreu sein, die den genauen Notentext wiedergibt und auf solche individuellen Ergänzungen verzichtet? Nein, kann sie nicht, denn zu Mozarts Zeit gehörten solche improvisatorischen Elemente unverzichtbar zu jeder Aufführung dazu.ich habe den Verdacht, man kann sich keine Schubert-Einspielung anhören, ohne dass ein Pianist bewusst an etlichen Stellen den Notentext missachtet.