[...] wenn der geschätzte Kollege aber mal selbst Stilkopien in dodekaphoner Schreibweise anfertigt,
wird er sich sowohl von den Schwierigkeiten als auch Zwängen dieser Technik ein Bild machen können.
Dies gelingt übrigens auch dann, wenn die eigenen kompositorischen Fähigkeiten nicht ganz auf dem Level
eines Alban Berg rangieren, obgleich solche Befürchtungen bei der Kompetenz des Kollegen natürlich gänzlich grundlos sein werden.
Soweit der Ausdruck kollegialer Hochachtung durch Herrn Rittner.
Aber selbst, wenn die Aussagen frei wären von dem plumpen Versuch,
ironisch sein zu wollen, muß ich sie mit dem Ausdruck des Bedauerns zurückweisen.
Ich spiele für den Eigenbedarf Klavier - bin kein mit Diplomabschluessen vollgehaengter Pianist.
Ich bin auch kein Musikwissenschaftler, und mit dem bei M.Destenay negativ konnotierten Begriff
'Buecherwurm' möchte ich auch nicht bezeichnet werden, obwohl es stimmt, daß ich viel lese:
Bücher und Noten.
Am allerwenigsten möchte ich mit dem "Anfertigen von Stilkopien in dodekaphoner Schreibweise"
in Verbindung gebracht werden - das eine völlig kunstferne Vorstellung -, sowenig wie
mit der von M.Destenay völlig aus der Luft gegriffenen Anschuldigung, Antisemit zu sein,
für die er keinen Beweis erbracht und deretwegen er bis heute auch nicht um Entschuldigung
gebeten hat.
Gruß, Gomez
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"Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant." (Hoffmann von Fallersleben)
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