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Silly
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- 30. Dez. 2012
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Hallo an alle hier im Forum 
Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen: mit 39 Jahren habe ich mir einen Traum erfüllt und Klavierunterricht genommen - ohne jegliche Vorkenntnisse im Bereich Notenlesen oder ein anders Instrument je gespielt zu haben.
Ich habe auch großes Glück gehabt und gleich bei mir in der Nähe einen sehr netten jungen Lehrer gefunden. Er unterrichtet mich 1 x die Woche für 45 Minuten (und das sogar an Feiertagen
.
Ich bin nicht die begabteste, tue mich generell schwer und hab leider auch nicht die schnellste Auffassungsgabe. Bis ich etwas umsetzen kann dauert leider lange...
Ich bin nach 2 Jahren nicht sehr weit gekommen, spiele derzeit aus dem "Buch Piano" (einfach arrangiert) Stücke. Obwohl diese recht einfach sind muss ich lange üben (ca. 1 Stunde am Tag mindestens, derzeit sogar bis zu 3 Stunden wegen der Feiertage).
Aber nun zu meiner Frage: mein Lehrer hat nicht soooo viel Wert darauf gelegt dass ich erst die rechte Hand so lange spiele bis sie sicher sitzt, dann die linke - und wenn beide "laufen" alles zusammen zu fügen. Ich hab mit dem Zusammenfügen immer recht schnell begonnen.
Nun kam es, dass mich die letzten vier Wochen der Bruder (auch fertig studiert - gleicher Ausbildungsstand wie mein Lehrer) und der legte extrem viel Wert darauf die Hände getrennt zu üben. Das tat ich dann: eine Woche nur die rechte Hand, die 2. Woche nur die linke Hand. In der dritten Woche wollten wir es in der Unterrichtsstunde zusammen führen und es klappte nichts. Wie Neuland das alles. Ich hab dann eine ganze Woche gebraucht um das alles zusammen zu fügen. Und das war ein ganz leichtes Stück.
Nun wieder beim alten Lehrer, neues Lied, alte Übestrategie: recht schnell beide Hände zusammen spielen. Und siehe da: ein Stück, genau so schwer die das vorige hab ich an Weihnachten (wir haben sogar am 2. Feiertag Unterricht gemacht) bekomme ich in vier Tagen (gut hab auch lange und viel geübt) schon recht anständig hin.
Ist das vielleicht auch "Typsache" wie jeder lernt? Mir hat es absolut nichts gebracht je 1 ganze Woche eine Hand einzeln zu üben. In der 2. Woche beim Zusammenführen sass ich vor einem Scherbenhaufen und fand es dann noch schwerer als wenn es ganz neu wäre.
Ich weiß, man soll den Rhythmus mit jeder Hand spielen (was ich ja auch tue, aber nicht so lange eben) und diese nicht aneinanderkoppeln.
Ich wäre um eure Erfahrungen sehr dankbar.
Lieben Gruß

Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen: mit 39 Jahren habe ich mir einen Traum erfüllt und Klavierunterricht genommen - ohne jegliche Vorkenntnisse im Bereich Notenlesen oder ein anders Instrument je gespielt zu haben.
Ich habe auch großes Glück gehabt und gleich bei mir in der Nähe einen sehr netten jungen Lehrer gefunden. Er unterrichtet mich 1 x die Woche für 45 Minuten (und das sogar an Feiertagen

Ich bin nicht die begabteste, tue mich generell schwer und hab leider auch nicht die schnellste Auffassungsgabe. Bis ich etwas umsetzen kann dauert leider lange...
Ich bin nach 2 Jahren nicht sehr weit gekommen, spiele derzeit aus dem "Buch Piano" (einfach arrangiert) Stücke. Obwohl diese recht einfach sind muss ich lange üben (ca. 1 Stunde am Tag mindestens, derzeit sogar bis zu 3 Stunden wegen der Feiertage).
Aber nun zu meiner Frage: mein Lehrer hat nicht soooo viel Wert darauf gelegt dass ich erst die rechte Hand so lange spiele bis sie sicher sitzt, dann die linke - und wenn beide "laufen" alles zusammen zu fügen. Ich hab mit dem Zusammenfügen immer recht schnell begonnen.
Nun kam es, dass mich die letzten vier Wochen der Bruder (auch fertig studiert - gleicher Ausbildungsstand wie mein Lehrer) und der legte extrem viel Wert darauf die Hände getrennt zu üben. Das tat ich dann: eine Woche nur die rechte Hand, die 2. Woche nur die linke Hand. In der dritten Woche wollten wir es in der Unterrichtsstunde zusammen führen und es klappte nichts. Wie Neuland das alles. Ich hab dann eine ganze Woche gebraucht um das alles zusammen zu fügen. Und das war ein ganz leichtes Stück.
Nun wieder beim alten Lehrer, neues Lied, alte Übestrategie: recht schnell beide Hände zusammen spielen. Und siehe da: ein Stück, genau so schwer die das vorige hab ich an Weihnachten (wir haben sogar am 2. Feiertag Unterricht gemacht) bekomme ich in vier Tagen (gut hab auch lange und viel geübt) schon recht anständig hin.
Ist das vielleicht auch "Typsache" wie jeder lernt? Mir hat es absolut nichts gebracht je 1 ganze Woche eine Hand einzeln zu üben. In der 2. Woche beim Zusammenführen sass ich vor einem Scherbenhaufen und fand es dann noch schwerer als wenn es ganz neu wäre.
Ich weiß, man soll den Rhythmus mit jeder Hand spielen (was ich ja auch tue, aber nicht so lange eben) und diese nicht aneinanderkoppeln.
Ich wäre um eure Erfahrungen sehr dankbar.
Lieben Gruß