Haben hier alle ABI?

Sitzen ein Schweizer, ein Preuße und ein Schwabe in der Eisenbahn von Stuttgart nach Zürich. Sagt der Schweizer zum Preußen "Send Sie scho'mal in dr Schwyz gsi?" Und weil der nicht versteht, hilft der Schwabe aus: "Är moint 'gwä' ".

Der absolute Grundlagenwitz; kennt man ihn nicht, darf man hier gar nicht über die Grenze. ;-)

Hier eine kleine Einführung ins Alemannische:


View: https://www.youtube.com/watch?v=0FodgVeGg6Y


Für die Nordlichter: Chrumbiirekiechli = Kartoffelkuchen
 
Sitzen ein Schweizer, ein Preuße und ein Schwabe in der Eisenbahn von Stuttgart nach Zürich. Sagt der Schweizer zum Preußen "Send Sie scho'mal in dr Schwyz gsi?" Und weil der nicht versteht, hilft der Schwabe aus: "Är moint 'gwä' ".

Als frisch ins Schwabenland eingeschmeckte* liebe ich diesen Witz

*wer kann darf sich die richtige aussprache/schreibweise dazu denken.
 
Natürlich, steckt doch schon im Namen. :-)

Andererseits ist Hersteller auf englisch 'manufacturer', obwohl es nicht zwangsläufig per Hand (manus) gemacht (factus) wurde.

Der Arzt ist etymologich ja auch ein Oberarzt ... :-)

Grüße
Häretiker
Edit: um zu wissen, dass es im Namen Chirurg steckt, sind jedoch die in neuerer Zeit nicht so oft vorzufindenden Kenntnisse in Altgriechisch hilfreich.

Die Manufaktur assoziiert man jedoch noch mit einem hohen Anteil an Handarbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt von Deinem Studienort. Bis Du kapiert hast, was so ein alemannischsprachiger Klavierlehrer meint, war Dein Akkord schon sieben gutturale Tode gestorben.
ein besonders Vergnügen muss es wohl für meine Primarschullehrerin in Basel neben Lörrach gewessen sein, mein Deutsch war gemischt mit Baseldytsch, etliche Thüringische Ausdrücke die ich von meinem Vater zum Schock meiner Mutter mitbekommen habe.
Als diese Lehrerin mit meinem Vater darüber sprach (vor Jahren war dies noch so verheiratete Frauen hatten nicht viel zusagen), wars mit deren Sprachbegabung aus sie verstand gar nichts mehr:lol: dank meiner Mutter die mehrere Sprachen fliesend spricht konnte peinliches vermieden werden.
 
:lol:Ich werde nie das erste Gespräch mit einer Kommilitonin, die tiefstes Alemannisch sprach, vergessen. Ich verstand wirklich kein Wort und dachte, ich wäre auf nem anderen Planeten gelandet:-D.

Einen alteingesessenen Schwarzwaldbauern (=Ureinwohner) verstehe ich immer noch nicht, obwohl ich mittlerweile 40 Lebensjahre in Baden vorzuweisen habe (und 20 in Schwaben).

Zwei meiner Lieblingswörter im Badischen:

wunderfitzig = neugierig
Striezi = Lausejunge
 

Hier! Dachdecker ohne Abi meldet sich zur Stelle! :-)
Ach das trifft sich ja gut.
Hätte da eine Frage, vielleicht kannst Du ja was dazu sagen.
Wir wohnen in einer Maisonette-Wohnung mit begrüntem Pultdach.
Jetzt wird seit 2Tagen das Dach des Nachbarhauses saniert. Dieses ist ein ganz normales Sattelldach.
Jetzt passen die Höhen der Häuser so gut, dass die Handwerker über unser Dach von einer Seite des nachbarschaftlichen Satteldachs gemütlich auf die andere Seite spazieren können. Unser Dach steht so, dass sie sich von ihrem Gerüst ca. hüfthoch hochziehen können, um auf unser Dach zu kommen.
Außerdem scheint mir, als würden sie teilweise unser Dach zum Ablegenund oder Bearbeiten von Material verwenden.
Jetzt nervt mich zum einen das Getrampel, zum anderen ist ja nicht ausgeschlossen, dass dadurch an unserem Dach etwas kaputt geht, was dann natürlich Kosten für uns Eigentümer verursachen würde.

Deshalb wollte ich mal fragen, ob es im Dachdeckerhandwerk Usus ist, Nachbardächer für alle möglichen Zwecke zu missbrauchen.
Gibt es da eventuell sogar Regeln, ähnlich wie das Wegerecht, welche die Nutzung der Nachbardächer ausdrücklich erlauben?
Oder sind Deine Berufsgenossen in dem Fall einfach nur kackdreist?
Es wäre halt ganz gut, zu wissen, ob ich Sie darauf ansprechen und auffordern soll und kann, dies zu unterlassen

Danke schon mal
 
Hmm, schwieriges Thema. :-D
Also ohne Erlaubnis dürfen die Euer Dach nicht betreten. Du kannst verlangen, dass das unterlassen wird.

Jetzt genauer:
Ja, es ist Usus, Nachbardächer für die nötige Baufreiheit zu gebrauchen. Ich mache das auch ständig. In 50% der Fälle kläre ich das jedoch vorher ab. Ganz ganz selten entstehen dabei (in der Regel vorher einkalkuliert) auch Schäden, die natürlich beseitigen werden.

Und jetzt der ganz wichtige Tipp für Dich:
Beschwere Dich nicht bei den Handwerkern sondern rede mit ihnen. Du weißt nicht ob sie kackdreist sind oder den Anweisungen vom Chef folgen oder der Bauherr gesagt hat, dass das alles abgeklärt ist (kenne ich alles). Dann werden Sie auch Verständnis haben und eine schnelle Lösung finden, ohne Dich für den Rest der Bauzeit mit dem Hintergedanken "jetzt erst Recht" zu nerven.
Für Dachdecker gibt es nämlich nichts Schlimmeres als einen Meckerfritzen aus der Nachbarschaft.
 
Danke für die Hinweise :super:

Ne, einfach anmeckern ist nicht meine Art, ich schrieb ja auch von „ansprechen“.
Ich finde es halt immer ganz gut, vor solchen Gesprächen zu wissen, was Sache ist.
Zum einem, um nicht unnötig Stress zu fabrizieren, zum anderen aber auch, um sich nichts vom Pferd erzählt zu lassen und evtl für dumm verkauft zu werden.
 
Wenn ich das Forum hier durchlese hab ich das Gefühl das ich der einzige Handwerker hier bin. Gibt es sonst noch nicht Studierte hier?

Da liegst du falsch! Ich wurde in meiner alten Heimat in der Schule u. privat in klass. Musik u. Notenkunde unterrichtet u. fange gerade wieder an zu musizieren......aber abseits von Zufällen oder Sonderfällen aus der alten DDR, oder so, findest du klassisch interessierte Musiker eben vorwiegend unter Akademikern und anders höher gebildeten Menschen.

Ich kenne keinen Handwerker, abgesehen von meiner Person, der Klavier spielt. Den meisten Handwerkern muß man leider erstmal erklären, warum es einem wichtig ist, zu musizieren......der Zugang fehlt vielen aus unserer Schicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube dir das gern, aber auf Grossbaustellen findest du alles mögliche, aber nur selten angestellte Handwerker, die Klavier spielen.

Hier wo ich wohne sind derzeit viele polnische u. rumänische/bulgarische Firmen am Start. Keine Ahnung wie das bei denen ist. Nicht alle sprechen gut genug deutsch, das man über sowas sprechen könnte. Viele wohnen am Arbeitsort in der Pension, oder in Campinganhängern.

Ofmals läuft die Kommunikation nur noch über Vorarbeiter/Meister. Auch den Einsatz von mehr Frauen kann ich nur bei Malern bestätigen.

Durch den derzeitigen Bauboom in D. (keine Zinsen fürs Bargeld), bekommt Betongold hier in den Vorzug. Hast du 3 Elektriker im Kofferaum?

Hier steht seit 1 Monaten Baumaschinen von Strassenarbeitern rum.....die packen es nicht die Strasse aufzugraben.

Aber es bleibt festzuhalten: Dich rufen die Leute ja an und schreien um Hilfe wenn sie 3 Tasten vesenkt haben....sicher weißt du das besser.
 
Mir ist in 25 Jahren auch noch kein Handwerker begegnet, der ein Instrument spielt.
 

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