Hallo miteinander,
als ich mich das letzte mal mit diesem Präludium befasst habe, habe ich mich u.a. mal auf die Takte 31 bis 34 der schon erwähnten Passage konzentriert.
Ich füge sie hier noch mal ein, damit ihr sie sehen könnt:
Bitte die Grafik anklicken, dann wird sie größer und lesbar
Meine Frage hierzu ist dieses Mal keine Technik-Frage, sondern eine Frage, die eher die Harmonien bzw. Musiktheorie betrifft. Da ich auf beiden Gebieten nur ausgesprochen dürftige Kenntnisse habe, möchte ich euch folgendes zu dieser Passage schildern:
1)
In der linken Hand beginnt die melodische Phrase in Takt 31 (die in Takt 32 beendet wird) mit der aufsteigenden Tonfolge as-c-e-as-c. Diese Tonfolge klingt m.E. ziemlich dissonant. Also schaue ich mir die Intervalle an: Es sind alles große Terzen, die aus dem Tonmaterial as-c-e-as (aufsteigend) gebildet sind.
Daher meine Frage:
Handelt es sich bei as-c-e-as um einen besonderen Akkord und wenn ja, um welchen?
2)
In Takt 33 und 34 wird es noch mal interessant und schräg!
Auch in diesen Takten werden ausschließlich die Töne as, c und e verwendet. Und zwar dieses Mal so:
Takt 33:
as-c (aufsteigend), dann (absteigend): as-e-c-as
(das sind die ersten 6 Achtel des Taktes)
e-as (aufsteigend), dann (absteigend): e-c-as-e
(das sind die letzten 6 Achtel des Taktes)
Takt 34:
c-e (aufsteigend), dann (absteigend): c-as-e-c
(das sind die ersten 6 Achtel des Taktes)
as-c (aufsteigend), dann (absteigend): as-e-c-as
(das sind die letzten 6 Achtel des Taktes)
Danach ab Takt 35 kommt das Thema, das ganz am Anfang des Präludiums schon gespielt wurde noch mal dran.
Betrachte ich die Intervalle in Takt 33 und 34, so sehe ich, dass es sich wieder ausnahmslos nur um große Terzen handelt! Daher klingen diese beiden Takte auch nach wie vor noch recht dissonant. Was ist mit dem Akkord as-c-e-as aus Takt 31 gemacht worden? Es kann doch kein Zufall sein, dass immer nur große Terzen herauskommen?
LG
Debbie digitalis