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- 11. Feb. 2007
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Hallo ihr Lieben!
Bin auf der Suche nach einem Klavier (mit Seele). Und das nun schon seit 7 Wochen. Tag für Tag. Kann mich nicht entscheiden.
Zur Auswahl stehen ein ca. 90 Jahre altes, generalüberholtes Klavier aus einer Klavierbauer-Fachwerkstatt in München. Das Instrument stammt ursprünglich aus dem Hause "Vierling" (kennt das jemand?). Die Generalüberholung umfasst: neue (Renner)Mechanik, neue Hämmer (Abel), neue Saiten (Heller, Roesler), neue Wirbel (Biene), neue Dämpfer und Dämpferarme und es hat einen schadlosen, intakten, gut gespannten Resonanzboden. Optische Politur wurde ebenfalls erfolgreich vorgenommen. Fazit: Innen und aussen ein tolles Instrument. Und was mich trotz aller Vorsicht gegenüber gebrauchten Klavieren überzeugt, ist der Klang!! Das könnt ihr euch nicht vorstellen. So wunderschön, dass einem die Tränen kommen!!
Eigentlich würde ich dieses Klavier sehr gerne kaufen. Nun, es kostet stolze 4200 €. Angesichts der Restauration kein überzogener Preis, wie ich finde, aber für den Klavierwiedereinstieg nach 15 Jahren Abstinenz, so ist das in meinem Fall, schon ein nettes Sümmchen.
Ausserdem stellt sich mir die Frage, ob nicht ein neues Klavier doch mehr Sicherheit in Sachen Stimmbarkeit usw. verspricht. Konkret hätte ich da das P 118 aus dem Hause Irmler (China Produktion von Blüthner??) im Auge. Klanglich finde ich das auch sehr ansprechend. Und der Preis liegt mit knapp 4000 € auch nicht so ganz weit über der Schmerzgrenze. Die wäre nämlich eigentlich schon bei 3000 €. Andererseits, was will man schon von einem billigen neuen Klavier erwarten? Hingegen ein 80 jähriges, das (restauriert) immer noch seinen Preis hat, das spricht doch an sich für Qualität....hmmm????
Wie würdet ihr an meiner Stelle entscheiden?
Und um das noch vorweg zu nehmen: Ich habe sämtliche Us von Yamaha probiert, U1, U3, und wieder ein anderes U1 und nochmal das U3 und und und... ABER: die Dinger klingen ALLE grauenvoll (in meinen Ohren)!!! Mögen sie auch noch so präzise und beständig in ihrer Mechanik sein. Was rauskommt zählt (auch) :tuba:
Für Entscheidungshilfen danke ich euch. Erzählt von eurern Erfahrungen mit alten Gebrauchten und vom Irmler P 118 wenn ihr es denn habt.
Lieben Gruß,
Sesam
Bin auf der Suche nach einem Klavier (mit Seele). Und das nun schon seit 7 Wochen. Tag für Tag. Kann mich nicht entscheiden.
Zur Auswahl stehen ein ca. 90 Jahre altes, generalüberholtes Klavier aus einer Klavierbauer-Fachwerkstatt in München. Das Instrument stammt ursprünglich aus dem Hause "Vierling" (kennt das jemand?). Die Generalüberholung umfasst: neue (Renner)Mechanik, neue Hämmer (Abel), neue Saiten (Heller, Roesler), neue Wirbel (Biene), neue Dämpfer und Dämpferarme und es hat einen schadlosen, intakten, gut gespannten Resonanzboden. Optische Politur wurde ebenfalls erfolgreich vorgenommen. Fazit: Innen und aussen ein tolles Instrument. Und was mich trotz aller Vorsicht gegenüber gebrauchten Klavieren überzeugt, ist der Klang!! Das könnt ihr euch nicht vorstellen. So wunderschön, dass einem die Tränen kommen!!
Eigentlich würde ich dieses Klavier sehr gerne kaufen. Nun, es kostet stolze 4200 €. Angesichts der Restauration kein überzogener Preis, wie ich finde, aber für den Klavierwiedereinstieg nach 15 Jahren Abstinenz, so ist das in meinem Fall, schon ein nettes Sümmchen.
Ausserdem stellt sich mir die Frage, ob nicht ein neues Klavier doch mehr Sicherheit in Sachen Stimmbarkeit usw. verspricht. Konkret hätte ich da das P 118 aus dem Hause Irmler (China Produktion von Blüthner??) im Auge. Klanglich finde ich das auch sehr ansprechend. Und der Preis liegt mit knapp 4000 € auch nicht so ganz weit über der Schmerzgrenze. Die wäre nämlich eigentlich schon bei 3000 €. Andererseits, was will man schon von einem billigen neuen Klavier erwarten? Hingegen ein 80 jähriges, das (restauriert) immer noch seinen Preis hat, das spricht doch an sich für Qualität....hmmm????
Wie würdet ihr an meiner Stelle entscheiden?
Und um das noch vorweg zu nehmen: Ich habe sämtliche Us von Yamaha probiert, U1, U3, und wieder ein anderes U1 und nochmal das U3 und und und... ABER: die Dinger klingen ALLE grauenvoll (in meinen Ohren)!!! Mögen sie auch noch so präzise und beständig in ihrer Mechanik sein. Was rauskommt zählt (auch) :tuba:
Für Entscheidungshilfen danke ich euch. Erzählt von eurern Erfahrungen mit alten Gebrauchten und vom Irmler P 118 wenn ihr es denn habt.
Lieben Gruß,
Sesam
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