@la1402
Ich habe letztens mein D-Piano, mit einem Leistungsstarken PC ausgerüstet, über welchen ich nach längerer Suche und zahlreichen vergleichen, Pianoteq Play als das VST meiner Wahl ausgesucht habe.
Ausschlaggebend war am Ende ein Vergleich, zwischen einem echtem Steinway Konzertflügel und verschiedenen VST's, wie z.b. Pianoteq Play, Galaxy Vintage D, Galaxy Steinway und noch ein paar anderen, die ich nicht mehr ganz im Kopf habe.
Pianoteq war von allen die ich getestet habe, dem Flügel am nächsten.
Lustiger weise, kommt es bei Pianoteq aber auch stark darauf an, was für Lautsprecher und Kopfhörer man benutzt. Wenn man billige Wiedergabegeräte benutzt (wie z.b. mein Headset), klingt Pianoteq in der Tat sehr künstlich und man sollte normale Library's bevorzugen. An besseren Lautsprechern (Hier benutze ich 2 Nahfeldmonitore und gute Kopfhörer falls es leise sein muss), kann keine Library mehr konkurieren. (außer vielleicht noch dieser Sau teure Vienna Imperial)
Aber auch vom Spielgefühl her, fand ich Pianoteq besser, als jede der Library's.
Vergessen darfst du bei Pianoteq auch nicht die virtuellen Flügel, die man durch die Vollversion (auch in der Play Version) über dieses Gratis Add-on noch dazu bekommt.
Dazu gehören u.a. der Pleyel und Erard die beide nochmal ganz anders klingen, als die Flügel in der Trialversion (C3, K1, M3). Vor allem der Pleyel gefällt mir sehr gut.
Auch nicht zu vernachlässigen, ist der Zeitfaktor den der Player benötigt, um das Instrument zu starten.
Kontakt 5 kann da schon locker 1 minute brauchen bis man loslegen kann. Pianoteq brauch vom Klick auf dem Desktop, bis zur Spielbereitschaft gerade mal 4 Sekunden.
Das sind alles Gründe, warum ich eben dieses Programm ausgewählt habe, und keine Library.
Wobei du dir noch ein anderes, mit 50€ recht günstiges Programm anschauen könntest.
Welches sich Acoustica Pianissimo nennt und eine Mischung aus Physical Modelling und Sampling bietet.
Vom Acoustica Pianissimo gibt es auch eine Trialversion, die man 30 Tage lang auf allen 88 Tasten, testen darf.
Pianissimo Virtual Grand Piano
Dafür das das VST so günstig ist, hört es sich erstaunlich gut an.