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  • Ersteller des Themas Pflaume
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Das MP10 wird, wie andere Digitalpianos auch, einen Stereo-Hall eingebaut haben, und der klingt im Monobetrieb einfach äußerst fade.
 
jap, außerdem kommen die tieferen töne mehr von links, die höheren mehr von rechts. und oft misschen sich stereo-piano-samples ziemlich schlecht in mono zusammen, weil sie mit einer laufzeitstereophonie aufgenommen sind, müsste man ausprobieren.
 
Ich will uns auch ein Stagepiano zum Üben für den Keller anschaffen, aber auch nicht immer nur per Kopfhörer spielen - wäre da ein 2.1 Monitorsystem wie die Blue Sky Exo2 nicht ideal?
 
kopfhörer: ja, so um die 200 ist ein guter preispunkt dafür. alternativen zum beyer wären sennheiser hd 600 und akg 701 (absolut baugleich mit k702, die teurer sind). ultrasone gibts auch noch, das ist geschmackssache.

würde auch zuerst kopfhörer kaufen, dann boxen. ist ja der sinn der ganzen übung.

blue sky: naja, das ist halt ein 2.1 media system. also pc boxen in besser.
muss nicht ganz mies sein, wird aber an eine nubert kombi nicht rankommen. schon gar nicht bei dem preis.

lieber erstmal vernünftige stereoboxen - gute mitten sind bei piano das wichtigste. wenn es denn unbedingt "aktivmonitor" heißen muss (objekt muss es nicht, das ist marketing aber nun gut), dann würde ich nicht unter Emes, Adam, Dynaudio & Co. einsteigen. dafür reicht das budget eh nicht.
 
Ich will uns auch ein Stagepiano zum Üben für den Keller anschaffen, aber auch nicht immer nur per Kopfhörer spielen - wäre da ein 2.1 Monitorsystem wie die Blue Sky Exo2 nicht ideal?

Dieses günstige 2.1 System klingt mit hoher Wahrscheinlichkeit (ich hab's nicht gehört - nur die Meinungen bei Thomann gelesen) besser, als alles was in irgendeinem Digi.Piano verbaut ist.
Es könnte allerdings evtl. schwierig werden sie auf den Raum anzupassen. Das was ein echtes Klavier an Klang liefert, kann man mit einem LSP-System sowieso nie nachbilden. Daher kann ein DigiPiano bestenfalls so gut klingen wie eine gute Piano-Aufnahme.
Mit der Wiedergabe über einen (guten) Kopfhörer eliminierst Du eben die (in aller Regel suboptimale) Raumakustik. Ein guter Profi-Kopfhörer wie der DT-880 Pro hat ausserdem einen hohen Tragekomfort (die Polster sind mit Samt überzogen und ohrumschliessend). Er klingt durch die sehr gute 'Feinauflösung' ausserdem ausgewogener/räumlicher/transparenter als sonst ein KH unter €300.-
Man hat letztendlich auch nach längerem Tragen nicht das 'drückende Kopfhörergefühl'. Wer's ganz bequem haben will, kann sich auch für eine andere Bügelvariante (=> FAQs Kopfhörer) entscheiden:
siehe Screenshot => Unterschied_DT-880.jpg

Da man wirklich jedes Teil am DT-880Pro (Bügel, Zuleitung, Systeme...) austauschen kann, hält ein solcher Kopfhörer mehrere Jahrzehnte und stellt somit m.E. eine sehr gute Langzeitinvestition in guten Klang dar.

Ich empfehle wärmstens die Lektüre des KH-Vergleichstest der Zeitschrift"Professional Audio' Aufgesetzt: Kopfhoerer Vergleichstest
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Die Ergebnisse decken sich mit meinen eigenen Erfahrungen.

Cordialement
Sol
 
kopfhörer: ..... und akg 701 (absolut baugleich mit k702, die teurer sind).

Das ist schlichtweg falsch.

Es gab unter www.hifi-forum.de wohl mal einen Beitrag in dieser Richtung, und viele andere haben das dann 'nachgeplappert'.

Die beiden KH sind wohl elektrisch identisch, nicht aber vom Bügel (Tragekomfort).

Einige Nutzer bemängeln beim 701 den Tragekomfort und die Basswiedergabe (z.B. gegenüber dem DT-880) - siehe Thomann.

Der (unterschiedliche) Anpressdruck kann sich auch auf den Klang auswirken.

LG
Sol
 
OK, sie haben den selben treiber und sehen bis auf die farbe gleich aus. ob einem die farbe und der möglicherweise unterschiedliche druck auf die ohren dann 150 EUR mehr wert sind, kann ja jeder selbst schauen:

AKG K702 Referenz Kopfhrer
AKG K701 Stereo Kopfhrer

ich habe den 701. er ist nicht gerade ein bassmonster. daran ändert sich nichts. wenn ich mir die dinger stärker an den kopf drücke. ist ja auch ein offener hörer mit großen polstern.
 
Nach Einspruch der besten Ehefrau von allen ist es jetzt ein CA13 geworden, das im Laden gar nicht so schlecht klingt. Im direkten Vergleich mit unserem Schimmelchen klingt es einfach sch..sse (das haben wir erwartet, aber es ist schon sehr deutlich) und selbst im Kopfhörerbetrieb auf Dauer recht nervig (das habe ich nicht so erwartet). Wird das im höherpreisigen Segment besser oder ist das bei Digis einfach so? Helfen da VSTs wie pianoteq oder sind da Laufzeiten ein problem? Danke!

Lars
 
Hallo Lars,

was gefällt Dir nicht? Gefällt Dir nicht, wie der Klang klingt oder wie er sich anfühlt? Ich habe gute Erfahrungen mit Pianoteq gemacht. Es fühlt sich sehr echt an. Der Ton hängt sehr gut an den Tasten. Die Interaktion der virtuellen Saiten miteinander ist sehr authentisch. Das Klangverhalten ist echt super.

Vom Klang her gefallen mir das K1 Piano und das Pleyel Piano sehr gut über Kopfhörer mit der "Player" Einstellung. Insgesamt klingt Pianoteq in der aktuellen Version jedoch für manchen noch etwas künstlich. Ihm fehlt es etwas an Wärme. In der nächsten Version soll es in diese Richtung wohl eine erhebliche Verbesserung geben. Für meinen Geschmack ist der Klang jedoch völlig ok für meinen Zweck.

Wenn Dir der Klang wichtiger ist als das authentische Spielgefühl, dann sind zur Zeit Sample Libraries wie Vintage D oder Ivory II besser.

Von den Laufzeiten habe ich sehr gute Erfahrungen mit Macs gemacht und sehr schlechte mit PCs. Auf den Macs ist keine Verzögerung wahrnehmbar. Auf den PCs war immer eine spürbar störende Verzögerung vorhanden. Benutzt habe ich alle, sowohl Macs als auch PCs, mit dem Onboard-Sound. Habe keine extra Audio-Interfaces versucht. (Auch Asio4all hat keine Lösung auf dem PC gebracht)

Bei beiden Systemen funktioniert Pianoteq bezüglich der Verzögerung besser. Mit Pianoteq lassen sich durchweg geringere Verzögerungszeiten realisieren.

Ich hoffe, dass hilft Dir ein bisschen weiter. Als Kopfhörer-Übesystem finde ich Pianoteq zur Zeit super. Wenn ich laut spielen will, dann gibt es ja das richtige Klavier.

Liebe Grüße,
Mawima
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi Mawima, danke für den Erfahrungsbericht. Mich stört eine Mischung aus Klang und dem Gefühl, diesen kaum beinflussen zu können. Ich werde mal in ein Midi Kabel investieren und das einfach mal die Pianoteq Demoversion auf meinem jetzigen Laptop testen.
 

+1
geschmacksfrage. ich komm mit den modeling-dinger auch nicht so gut klar, finde sie klingen etwas künstlich und zu glatt, verhalten sich auch nicht ganz "echt". vor allem sind mir die unterschiede von taste zu taste zu klein (genau anders als im echten leben...).

sample libraries funktionieren für mich bestens.

ivory oder quantum leap ist sicher klasse, artvista oder alicias keys tuns auch und brauchen etwas weniger ressourcen, klingen auch ein ganz bisschen mehr nach homerecording, was auch an den instrumenten und der aufnahme liegt (einigen hier im forum aber noch zu wenig!).

finde auch, dass da dynamisch schon viel geht. die abstimmung mit dem controller ist recht wichtig, artvista ist mit nem kawai mp9000 entwickelt worden (achtung: dynamik am controller ein bisschen hochdrehen, auf 38-40! so hats der entwickler gemacht).

alicias keys funktioniert spaßigerweise eigentlich mit allem weils einfach super gesamplet wurde (von thomas skarbye, der auch sehr gute rhodes und wurlitzer samples gemacht hat) und noch eine einstellung für die anpassung.
 
Ich habe jetzt pianoteq mal getestet und das ist schon mal viel besser als das, was mein CA13 so produziert, vor allem irgendwie irgendwie räumlicher und lebendiger. Mit dem Terasonic Midi One Kabel an einem recht alten Windows XP Notebook gabs auch keine Probleme mit Latenz. Allerdings habe ich danach mal Vintage D über soundsondemand getestet und klanglich ist das ganz wunderbar und wirklich viel schöner, nur konnte man das Spielgefühl durch die langsame Connection über das Internet nicht wirklich testen - gibt es da irgendwo Demoversionen zum runterladen? Ich frage mich allerdings, warum Kawai nicht in der Lage ist, sowas in seine Pianos einzubauen.

Sorry, wird vielleicht etwas OT.
 
demoversionen sind bei sample libraries normalerweise nicht möglich. wären auch mehrere GB groß...da muss man also einfach mutig sein und kaufen, wenn man glaubt, dass der klang hinhaut. ich glaube aber nicht, dass du da probleme mit dem spielgefühl bekommst, bei den kawai kann man ja auch normalerweise noch die dynamik etwas am keyboard selbst anpassen.

um so etwas einzubauen bräuchte kawai statt flash ROM halt eine festplatte oder sogar SSD von der samples eingelesen werden. das gabs von kawai nur mal in einem irren digitalflügel (DP-1). und neuerdings von korg in der workstation kronos, eigentlich ein linux computer. braucht auch schon mal zwei minuten zum hochfahren...

der vergleichsweise kleine flash ROM im kawai speicher reicht für so ein piano nicht aus, diese speicher werden aber auch immer größer, weswegen das MP10 ja immerhin schon ein sample pro taste hat und jeweils (glaube vier?) verschiedene anschlagstärken mitbringt.
 
@la1402
Ich habe letztens mein D-Piano, mit einem Leistungsstarken PC ausgerüstet, über welchen ich nach längerer Suche und zahlreichen vergleichen, Pianoteq Play als das VST meiner Wahl ausgesucht habe.
Ausschlaggebend war am Ende ein Vergleich, zwischen einem echtem Steinway Konzertflügel und verschiedenen VST's, wie z.b. Pianoteq Play, Galaxy Vintage D, Galaxy Steinway und noch ein paar anderen, die ich nicht mehr ganz im Kopf habe.
Pianoteq war von allen die ich getestet habe, dem Flügel am nächsten.
Lustiger weise, kommt es bei Pianoteq aber auch stark darauf an, was für Lautsprecher und Kopfhörer man benutzt. Wenn man billige Wiedergabegeräte benutzt (wie z.b. mein Headset), klingt Pianoteq in der Tat sehr künstlich und man sollte normale Library's bevorzugen. An besseren Lautsprechern (Hier benutze ich 2 Nahfeldmonitore und gute Kopfhörer falls es leise sein muss), kann keine Library mehr konkurieren. (außer vielleicht noch dieser Sau teure Vienna Imperial)
Aber auch vom Spielgefühl her, fand ich Pianoteq besser, als jede der Library's.

Vergessen darfst du bei Pianoteq auch nicht die virtuellen Flügel, die man durch die Vollversion (auch in der Play Version) über dieses Gratis Add-on noch dazu bekommt.
Dazu gehören u.a. der Pleyel und Erard die beide nochmal ganz anders klingen, als die Flügel in der Trialversion (C3, K1, M3). Vor allem der Pleyel gefällt mir sehr gut.

Auch nicht zu vernachlässigen, ist der Zeitfaktor den der Player benötigt, um das Instrument zu starten.
Kontakt 5 kann da schon locker 1 minute brauchen bis man loslegen kann. Pianoteq brauch vom Klick auf dem Desktop, bis zur Spielbereitschaft gerade mal 4 Sekunden.
Das sind alles Gründe, warum ich eben dieses Programm ausgewählt habe, und keine Library.

Wobei du dir noch ein anderes, mit 50€ recht günstiges Programm anschauen könntest.
Welches sich Acoustica Pianissimo nennt und eine Mischung aus Physical Modelling und Sampling bietet.
Vom Acoustica Pianissimo gibt es auch eine Trialversion, die man 30 Tage lang auf allen 88 Tasten, testen darf.
Pianissimo Virtual Grand Piano
Dafür das das VST so günstig ist, hört es sich erstaunlich gut an.
 
@wwm
Die Imperfect Samples hören sich wirklich ganz gut an.

Ich habe Heute eine E-Mail von Modartt gelesen die ich schon vor 3 Tage bekommen habe. (Ich war etwa solange nicht mehr auf meiner E-Mail Adresse)
In dieser E-Mail habe ich erfahren das Pianoteq 4 nun released ist.

Ich selber kann noch nicht upgraden, da die Play Version von Pianoteq 4 laut der E-Mail erst im Mai released.
Auf der Homepage von Pianoteq kann man sich hier und hier schon zahlreiche Demo's anhören. (Beim erstens Link darauf achten das auf dem Bildchen der Demo welche ihr Anklickt V4 steht)

Ich bin mir jetzt noch nicht wirklich sicher ob der Klang nun besser ist als in V3, aber ich glaube schon.

Diejenigen die gerade wenig Lust haben die Homepage zu durchwühlen, können auch einfach hier reinhören. ^^
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo,
ich bin neu hier im Forum, aber ich erhoffe mir, dass mir wer ein bisschen was zu meiner Frage erzählen kann ;)
Frage: Korg SV1 oder Nord Electro 3?
Ich habe vor ca. 18 Jahren aufgehört, Klavier zu spielen, habe damals klassich gelernt, und war so in etwa in der Stufe U2/U3 wenn ich mich recht erinnere (die 5. oder 6. Stufe, falls das was allgemeingültiges ist).
Ich habe in der Zwischenzeit hauptsächlich Gitarre und Schlagzeug, Synthies, aber auch andere Instrumente gespielt, und war in einigen Bands dabei. Jetzt möchte ich aber gerne wieder zum Klavier zurückkehren, und aber zur Klassik dazu ein bisschen in die Richtung Blues/Jazz gehen. Ich mag den Klang der älteren Kisten wie Fender Rhodes, Wurlitzer 200, und Hammond B3 sehr gern, und würde mich auch gern ein bisschen mit dem Orgelspiel auseinandersetzen. (Also alles irgendwie, aber zu Beginn mal hauptsächlich Klavierspielen)
Mein Hauptproblem ist, dass meine Finger nicht mehr so leichtgängig sind, wie sie mal waren, und da möchte ich zuallererst ansetzen, (aber das gehört in einen anderen Thread...)

Hat jemand die zwei oben genannten Teile schon mal direkt verglichen und möchte die Erkenntnisse mit mir teilen? Es liegen ja beide in derselben Preisklasse.
Gibt es noch andere Alternativen in dieser Preiskategorie?
Eine Sache am Electro 3 ist, dass es eben nur 73 Tasten hat, das SV1 gäbs auch mit 88...

Ich wäre sehr dankbar für Hilfe.
Und falls das Thema hier schon behandelt wurde, muss ich mich entschuldigen, da ich gerade zwischen Arbeit und anderer Arbeit zu wenig Zeit zum suchen hatte.

Alle Arten von Kommentaren zu meinem Vorhaben sind auch sehr gerne erwünscht. Auch wenn sie kritisch sind ;)

Ich werde diese Woche mal das SV1 beim örtlichen Musikladen anspielen gehen, aber das Electro3 hat der leider nicht dortstehen...

Danke erstmal,
Christian.
 
Hi,

was taugen eigentlich die Roland-V-Pianos (z.B: RG-1F oder LX-15)? Können die mit den Yamaha AvantGrand (N1) mithalten?

Ich finde nirgends genaueres über die Mechanik der Roland-Pianos - auch nicht auf der Rolandseite... Gibts zum Yamaha N1 keine gleichwertige Alternative?

Ich hörte, dass die Tastatur bei vielen E-Pianos bald hinüber ist und wollte wissen, wie sich das bei Roland-Pianos verhält. Denn durch die Lichtschrankentechnik der Yamaha AvantGrand soll es solche Abnutzungserscheinungen nicht mehr geben...

Viele Grüße,

mburikatavy
 
also mein kawai mp9500 hat viele jahre tägliches üben prima ausgehalten. hab sogar noch ein wersi CPF II von 1995, das tut. musste es einmal reparieren, weil drinnen ein NiCa-akku ausgelaufen war. ein Doepfer, das ich auch noch habe, ist allerdings ein bisschen zickig geworden mit der zeit.

das original roland V-piano: ausprobieren. ich finde es ganz gut aber zu teuer. konkurrenz wäre yamaha CP1, wobei ich da das viel billigere CP5 fast ebenso gut finde, komische preispolitik. und dann auch kawai MP10 ansehen.
die von dir genannten modell sind nicht das V-piano, sondern samplebasierte roland instrumente mit zusätzlichen features ("super natural" - vielleicht vom V-piano übernommen).
avant grand finde ich zum kopfhörer-üben tierisch, ist aber echt speziell. wer übt soviel mit kopfhörer oder hat so wenig platz, dass er den preis für ein DP bezahlt? oder leistet sich ein solches DP neben einem akustischen instrument statt einer silent-funktion?
 

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