T
TobiasR
- Dabei seit
- 28. Aug. 2014
- Beiträge
- 16
- Reaktionen
- 20
Hallo Florian,Hallo,
ich bin Neuanfänger und suche nach einem E-Piano.
Ich möchte mich auf die Yamaha-Modelle festlegen, wichtig wäre mir auch eine praktische Anbindung an mein IPad (hier würde ich Bluetooth statt Kabel präferieren, aber könnte auch mit USB leben).
Nun ist gerade als Anfänger das Thema sehr unüberschaubar:
P-Serie wohl erst ab P225 interessant? - hat aber keine Holztastatur. Portabel müsste es auch nicht sein.
YDP Serie... ab welchem Modell macht es Sinn?
Yamaha kann man - gerade für Anfänger - erst ab dem P-525 empfehlen; mit viel Glück bekommst du den Vorgänger P-515 noch als Aussteller o.ä.
Alle anderen Yamaha P-.... haben die GHS/GHC-Tastatur. Die ist sehr leicht gewichtet, zudem leiert sie früher oder später aus. Denn die Tasten sind nicht mit einem klassischen Gelenk gelagert, sondern nur angegossen, d.h. das Gelenk ist ein biegbarer Kunststoffstreifen - das kann selbst Casio besser (bis vor 5 Jahren waren deren Tastaturen jeder Yamaha-Einstiegstastatur überlegen, die aktuellen haben aufgrund der sehr kurzen Tastenlänge ungünstige/unausgewogene Hebelverhältnisse; vorne sehr leicht, etwas weiter hinten sehr straff).
Bei den YDP kann man das YDP-S55 oder YDP-165 kaufen; die GH3-Tastatur ist zwar auch eine etwas einfachere, aber ordentlich konstruiert und war früher auch in den ganz einfachen Einstiegs-Clavinoas verbaut (u.a. im CLP-525).
Hallo Florian,
wir sind ja auch nur Ahnungslose, die sich jetzt durch ein Preissegment getestet haben, dass zugegebenermaßen etwas über dem Deinen liegt.
Was ich dir aber sagen kann ist, dass die Qualität der Tastaturen analog dem Preis steigt. Das bisschen Holz, was man bei einem Stage Piano spart, macht den Kohl nicht wirklich fett, aber es ist schon was feines, wenn da die 3 Pedale fest montiert sind und nicht ein so´n loses Quietscheteil irgendwie lose unterm Piano rumsteht.
Fast jedes Stagepiano - eigentlich sind hier Komaktpianos gemeint, d.h. Stagepianos mit eingebauten Lautsprechern - kann man mit zugehörigem optionalem Gestell und Pedalen zu einem solide stehnden Piano ohne "Wanderpedale" verbauen:
🎹 Yamaha P-525 B Set
Yamaha P-525 B Set bestehend aus: Yamaha LP-1 BK, Yamaha L-515 B, Yamaha P-525 B
€1.898,00
www.thomann.de
Kawai ES-920 B Deluxe Bundle
Kawai ES-920 B Deluxe Bundle bestehend aus: Digital Piano, Ständer, Pedaleinheit, Pianobank und Kopfhörer Kawai HM-5 B, Kawai F-302 B, Kawai ES-920 B, Thomann KB-47BM, AKG K-92
€1.849,00
www.thomann.de
Ob nun Kompakt-/Stagepiano mit Lautsprechern oder Homepiano, das ist optisch reine Geschmackssache. Zum Glück sehen die aktuellen Homepianos nicht mehr nach Heimorgel aus wie früher; wir müssten das trotzdem nicht haben und mögen die luftigere Optik.
Ein Vorteil der transportablen Geräte ist eben, dass man sie auch mitnehmen kann - Familienfeier, Kneipe, Kirche, Band etc.
Autsch, das ist zu pauschal.Holztasten im Stagepiano sind reines Marketing.
Nimmt man das Kawai MP-11SE und dessen Vorgänger MP-11, MP-10, MP-8II, so sind hier die Holztasten im Gegensatz zu Yamaha (auch bei den Clavinovas!) und anderen keine Kunststofftasten mit angeklebten Holzseitenteilen, sondern komplette Holztasten, wie beim Klavier als Waagebalken konstruiert und auf Waagebalkenstiften gelagert. Kawai verbaut als einziger Hersteller im mittleren Preissegment, d.h. bei den CAs und MP-11SE, als einziger Hersteller Tastaturen, bei denen zumindest die Tasten samt Lagerung derartig klaiverähnlich konstruiert sind.
Das ist für einige Klavierspieler durchaus ein Grund, auch beim Stagepiano darauf zu achten.
Ob sich das jetzt besser spielt, als die Tastaturen von Yamaha, Roland, Korg, Casio GP-Serie, das ist anscheinend Geschmacksache - bei Homepianos wie bei Stagepianos.
Gruß, Tobias