Kref
- Dabei seit
- 6. Dez. 2017
- Beiträge
- 224
- Reaktionen
- 334
Hallo.
Ich weiß nicht genau, ob das in diesem Unterforum richtig aufgehoben ist, da es nicht um ein spezifisches Klavier aber immerhin um ein generelles Problem der akustischen Technik geht. Falls es einen besseren Ort gibt, verschiebt es bitte entsprechend.
Ich habe vor ein paar Tagen einen 195cm langen Langlauer Hoffmann-Flügel gekaut. Das Instrument ist noch nicht geliefert, das wird wohl noch an die zwei oder drei Wochen dauern. Ich habe aber angefangen, mein Wohnzimmer umzubauen.
Ich hänge unten zwei Panoramaaufnahmen an (seht mir die Unordnung nach, wie gesagt, ich bau gerade um). Das Instrument kommt in den offenen Bereich, in dem derzeit der braune Einzelsessel steht. In den Bereich kommt auch noch ein Teppich.
Wie ihr sehr ist der Raum sehr groß, sehr offen und recht kahl. Raufaser-Tapeten and Wänden und Decke und ein Fliesenboden (das übernächste Projekt wird ein Parettboden). Außerdem gibt es einen 130cm breiten Durchgang ins ebenfalls kahle Treppenhaus.
Entsprechend ist es extrem hallig in dem Raum, das Echo ist extrem. Das Digitalpiano kann ich eigentlich nur mit Kopfhörern spielen, so sehr rumpeln in der Ecke die Bässe und wenn man pfeift hallt es fast eine Sekunde lang hörbar nach.
Da nun einen Salonflügel, der durchaus laut spielen kann reinsetzen ist ein sicherer Weg in Richtung Unglücklichsein. Also habe ich angefangen, nach Schallabsorbern zu schauen. Angesichts der Größe des Raumes und der ansonsten spärlichen Raumbekleidung brauche ich allerdings eine gewaltige Menge an Absorbern, 15qm wäre wohl das Minimum, dazu dann noch ein paar Bassfallen in den Ecken. Und jetzt reden wir auf einmal über eine größere Investition und außerdem über ein optisch sehr auffälliges System.
Ich möchte eigentlich nicht zu viele von diesen monochromen Flächenpanelen an den Wänden hängen haben. Ein paar sehen sogar sehr hübsch aus, aber ich bräuchte zu viele.
Hat jemand Erfahrungen mit Akustikvorhängen? Ich denke an sowas hier: https://www.molton-markt.de/akustikstoffe/akustikvorhaenge/
Meine Überlegung: Damit könnte man erstens den Durchgang ins Treppenhaus schließen und außerdem in den Ecken der großen Wände Schals herabhängen lassen, die man bei Bedarf einfach zuzieht. Auch die Ecke, in der das Instrument stehen soll könnte man damit komplett auskleiden und sich so evtl. die Bassfalle sparen. Auch wenn die Vorhänge vielleicht nicht so hochabsorbierend wie die Panele sind haben Sie dennoch den Vorteil, dass man damit viel größere Flächen abdecken kann, das dürfte den technischen Nachteil ausgleiche, oder?
Falls jemand von Euch derartige Vorhänge im Einsatz hat, würde ich gerne die Erfahrungen damit hören. Helfen Sie ausreichend oder sind die Absorberpanele doch wirksamer?
Danke und Gruß
Thorsten
Ich weiß nicht genau, ob das in diesem Unterforum richtig aufgehoben ist, da es nicht um ein spezifisches Klavier aber immerhin um ein generelles Problem der akustischen Technik geht. Falls es einen besseren Ort gibt, verschiebt es bitte entsprechend.
Ich habe vor ein paar Tagen einen 195cm langen Langlauer Hoffmann-Flügel gekaut. Das Instrument ist noch nicht geliefert, das wird wohl noch an die zwei oder drei Wochen dauern. Ich habe aber angefangen, mein Wohnzimmer umzubauen.
Ich hänge unten zwei Panoramaaufnahmen an (seht mir die Unordnung nach, wie gesagt, ich bau gerade um). Das Instrument kommt in den offenen Bereich, in dem derzeit der braune Einzelsessel steht. In den Bereich kommt auch noch ein Teppich.
Wie ihr sehr ist der Raum sehr groß, sehr offen und recht kahl. Raufaser-Tapeten and Wänden und Decke und ein Fliesenboden (das übernächste Projekt wird ein Parettboden). Außerdem gibt es einen 130cm breiten Durchgang ins ebenfalls kahle Treppenhaus.
Entsprechend ist es extrem hallig in dem Raum, das Echo ist extrem. Das Digitalpiano kann ich eigentlich nur mit Kopfhörern spielen, so sehr rumpeln in der Ecke die Bässe und wenn man pfeift hallt es fast eine Sekunde lang hörbar nach.
Da nun einen Salonflügel, der durchaus laut spielen kann reinsetzen ist ein sicherer Weg in Richtung Unglücklichsein. Also habe ich angefangen, nach Schallabsorbern zu schauen. Angesichts der Größe des Raumes und der ansonsten spärlichen Raumbekleidung brauche ich allerdings eine gewaltige Menge an Absorbern, 15qm wäre wohl das Minimum, dazu dann noch ein paar Bassfallen in den Ecken. Und jetzt reden wir auf einmal über eine größere Investition und außerdem über ein optisch sehr auffälliges System.
Ich möchte eigentlich nicht zu viele von diesen monochromen Flächenpanelen an den Wänden hängen haben. Ein paar sehen sogar sehr hübsch aus, aber ich bräuchte zu viele.
Hat jemand Erfahrungen mit Akustikvorhängen? Ich denke an sowas hier: https://www.molton-markt.de/akustikstoffe/akustikvorhaenge/
Meine Überlegung: Damit könnte man erstens den Durchgang ins Treppenhaus schließen und außerdem in den Ecken der großen Wände Schals herabhängen lassen, die man bei Bedarf einfach zuzieht. Auch die Ecke, in der das Instrument stehen soll könnte man damit komplett auskleiden und sich so evtl. die Bassfalle sparen. Auch wenn die Vorhänge vielleicht nicht so hochabsorbierend wie die Panele sind haben Sie dennoch den Vorteil, dass man damit viel größere Flächen abdecken kann, das dürfte den technischen Nachteil ausgleiche, oder?
Falls jemand von Euch derartige Vorhänge im Einsatz hat, würde ich gerne die Erfahrungen damit hören. Helfen Sie ausreichend oder sind die Absorberpanele doch wirksamer?
Danke und Gruß
Thorsten