- Dabei seit
- 25. Juni 2007
- Beiträge
- 2.644
- Reaktionen
- 143
Um auf das Thema zurückzukommen - wenn es erlaubt ist...:D
Mir geht es wie Bachopin, d.h. im allgemeinen gleich von Beginn an versuchen, musikalisch und nicht mechanisch zu üben.
Es gibt bei mir aber Ausnahmen:
Z.B. habe ich gerade für Orgel mit der Bachschen Passacaglia angefangen, eines der ganz großen Orgelstücke von Bach.
Bevor ich da ans interpretieren denken kann, muss ich leider einige technischen Basics klären. So steht da bzgl. Manualpart erstmal die Aufgabe, wie die Innenstimmen auf beide Hände verteilt werden - eine Aufgabe, vor der ich auch bei vielen Fugen aus dem WTK stehe.
Um dies hinzubekommen, muß ich erstmal -zig Stunden (bei diesem Stück) den Manualpart durchspielen, mir in den Noten markieren, wie die Innenstimmen aufgeteilt werden zwischen rechter und linker Hand (sofern die Aufteilung nicht überall den Notensystemen entspricht, was bei Bach(-fugen) so gut wie immer vorkommt), wieder durchspielen, ändern, durchspielen, in mich reinhorchen, ob es bequem ist, ob es der SPÄTEREN Interpretation dienlich sein wird (bzgl. Artikulation - Fingersatz usw!).
Erst danach kann ich mich ran machen, den Notentext zu verinnerlichen, bei schwierigen Pedalpartien mit komplexen Manualpart (wie es bei dem Beispiel Passacaglia leider an einer Stelle vorkommt, in der folgenden Fuge öfter) den Manualpart getrennt solange zu üben, bis ich ihn ohne zu denken spielen kann. Damit ich nämlich meine Konzentration dann auf den Pedalpart richten kann. Damit letztlich Musik und Interpretation entstehen kann, nach der oben angegebenen Vorarbeit.
Also, bei mir zumindest, ist es genauso wie bei Bachopin - it depends, und zwar hängt es vor allem von der Komplexität des Notentextes ab, ob und wieviel Vorarbeit nötig ist - rein mechanische Vorarbeit, wenn man so will, zumindest kann von Interpretation an dieser Stufe noch keine Rede sein.
Mir geht es wie Bachopin, d.h. im allgemeinen gleich von Beginn an versuchen, musikalisch und nicht mechanisch zu üben.
Es gibt bei mir aber Ausnahmen:
Z.B. habe ich gerade für Orgel mit der Bachschen Passacaglia angefangen, eines der ganz großen Orgelstücke von Bach.
Bevor ich da ans interpretieren denken kann, muss ich leider einige technischen Basics klären. So steht da bzgl. Manualpart erstmal die Aufgabe, wie die Innenstimmen auf beide Hände verteilt werden - eine Aufgabe, vor der ich auch bei vielen Fugen aus dem WTK stehe.
Um dies hinzubekommen, muß ich erstmal -zig Stunden (bei diesem Stück) den Manualpart durchspielen, mir in den Noten markieren, wie die Innenstimmen aufgeteilt werden zwischen rechter und linker Hand (sofern die Aufteilung nicht überall den Notensystemen entspricht, was bei Bach(-fugen) so gut wie immer vorkommt), wieder durchspielen, ändern, durchspielen, in mich reinhorchen, ob es bequem ist, ob es der SPÄTEREN Interpretation dienlich sein wird (bzgl. Artikulation - Fingersatz usw!).
Erst danach kann ich mich ran machen, den Notentext zu verinnerlichen, bei schwierigen Pedalpartien mit komplexen Manualpart (wie es bei dem Beispiel Passacaglia leider an einer Stelle vorkommt, in der folgenden Fuge öfter) den Manualpart getrennt solange zu üben, bis ich ihn ohne zu denken spielen kann. Damit ich nämlich meine Konzentration dann auf den Pedalpart richten kann. Damit letztlich Musik und Interpretation entstehen kann, nach der oben angegebenen Vorarbeit.
Also, bei mir zumindest, ist es genauso wie bei Bachopin - it depends, und zwar hängt es vor allem von der Komplexität des Notentextes ab, ob und wieviel Vorarbeit nötig ist - rein mechanische Vorarbeit, wenn man so will, zumindest kann von Interpretation an dieser Stufe noch keine Rede sein.
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: