Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Gelöst ist das Rätsel erst, wenn jemand die Lösung schreibt. @mick kennt sie offensichtlich, schreibt sie aber nicht, weil er offensichtlich anderen die Chance geben will, das gefällt mir! Mit den zusätzlichen Hinweisen sollte das jetzt etwas weniger schwer sein.
Ein Clavio-Mitglied übt das Stück offenbar zur Zeit.
Also ran an den Speck!

Grüße
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Stück gibt es in gleicher Substanz vom gleichen Komponisten auch als Satz einer 5-stimmigen Kammermusik.
Ebenfalls hat er die Melodie in einem Solokonzert verarbeitet, mit ausdrücklicher Referenz auf mittelalterliche Musik.
Dann wollen wir den Faden nicht einschlafen lassen, sondern sagen, worum es geht:



Die "Kammermusik" sind die Sechs Bagatellen für Bläserquintett, die erst im Herbst 1969 in Schweden uraufgeführt wurden, während sowohl die Sonatina als auch die Musica ricercata noch in Ungarn in den frühen 1950ern entstanden. Das Solokonzert wiederum ist das 1992 für Saschko Gawriloff geschriebene Violinkonzert.

Wenn ein offenbar gelöstes Rätsel derart blockiert wird, dann wird mir das zu langatmig. :müde:
Mit György Ligeti hattest Du ja den richtigen Komponisten genannt, allerdings waren nicht seine Etüden gemeint. Gleichzeitig kann ich @mick verstehen, dass er nicht schon wieder die Auflösung präsentieren will, obwohl er die Stücke natürlich kennt. Das wäre die andere Variante, den Faden zu töten, indem alle User hier das Mitraten einstellen, weil da einer immer präsent ist, der entmutigend schnell jede Frage richtig beantworten kann. Was soll er denn sonst machen? Meldet er sich nicht, lässt er angeblich die anderen am ausgestreckten Arm verhungern. Nennt er allzu schnell die richtige Lösung, sind die anderen gefrustet. Hilft er diskret mit ein paar Zusatzinformationen mit, ohne die (ihm offensichtlich bekannte) Lösung zu benennen, empfinden andere das als Blockade. Vielleicht hilft ein temporärer Maulkorb exklusiv für @mick - etwa so, dass er erst nach 12 oder 24 oder 36 oder 48 Stunden nach dem letzten erfolglosen Rätselversuch anderer User die Auflösung vorstellen darf, damit der Faden weder entmutigend noch langatmig wird...?

LG von Rheinkultur
 
Wenn er die Lösung weiß, soll er sie gefälligst sagen oder den Schnabel halten.
Auf die von Mick praktizierte herablassende Weise entstehen Einteilungen in schlauere und dümmere Rätselteilnehmer. Dann könnte man auch gleich verschiedene Rätselfäden für
Idioten, Normalos, Fortgeschrittene und Genies einführen. :-D
Ganz davon abgesehen finde ich es als unhöflich, wenn der Rätselersteller 2 Tage lang nicht mehr reagiert bez. vorgeschlagene Lösungen kommentiert.
Aber jeder Jeck ist anders.:-)
 
@Demian Ich kritisiere ja auch nicht das nicht vorhandene Regelwerk. :lol:
Andererseits ergeben sich bestimmte Regeln von selbst aus einem Gefühl für Takt, Anstand und Respekt gegenüber anderen Teilnehmern. ;-)
 
Insgesamt finde ich den Rätsel-Thread cool, und ich denke, er sollte so bleiben wie er ist: Locker.

Bisher ist noch jedes gelöst worden ( wenngleich einige KLOPPER dabeiwaren, die nicht so einfach waren..) , und wer sich in "beredtes Schweigen" hüllt, obgleich er die Lösung weiß, kann natürlich nicht die ausgeschriebene Lösung für sich veranschlagen - so viel ist klar:

Rücksicht auf Neulinge / bzw. welche, die noch nicht so versiert im Musikwesen sind, wird dadurch m.E. gefördert, und zusätzlich ergibt sich ja ein Lerneffekt.

Man BLEIBT ja nicht unbedarft bzw. weniger erfahren, wenn man ZUNÄCHST erstmal weniger lösen kann. Das kommt mit der Zeit.

Meine 2 cents, und LG vom Olli!
 
Dann orientieren wir uns am "Dalli-Klick"-Spiel von Hänschen Rosenthal ("Dalli Dalli" vor etwa vierzig Jahren, wer erinnert sich?) und machen mal eine Schnellrate-Runde.

Zwei Spieler an einem Klavier können beim vierhändigen Spiel durchaus schon mal miteinander kollidieren. Trotzdem gehört diese Musizierform zu den leichtesten Übungen, bevor es rekordverdächtig wird. Ja, es gibt einen offiziellen Weltrekord mit einer maximalen Anzahl von Spielern an einem Flügel und ein eigens dafür geschriebenes Arrangement, bei dem sich pianistische und choreographische Anforderungen an die Spieler durchaus die Waage halten. Wer findet als erstes auf DuRöhre (YouTube) das Video, das alle damit verbundenen Fragen beantwortet?

LG von Rheinkultur
 
Oh, aber ist nicht eigentlich jemand anders dran und das war nur so ein Zwischenrätsel ?
 

Es geht mehr um unterschwellige Arroganz. Weniger um Lexikonwissen.;-)
 
Das war das weise Wort zum Sonntag.
Belassen wir es dabei. :-)
 
Dann sage ich mal Danke für das Wort zum Pfingstmontag. Wo waren wir eigentlich stehengeblieben, bevor der überfällige "Rätselfaden für Idioten" eingerichtet wurde? Ich habe da auch drin geschrieben und mich dort wie zu Hause gefühlt. Allerdings hat mich die Frage nicht losgelassen, was ich als Außenstehender von "Intelligenz" halte. Deshalb bin ich wieder hier gelandet und mir ist sogar meine letzte Frage wieder eingefallen:


Damit wäre bewiesen, dass selbst Vollidioten manchmal lichte Momente haben.

LG von Rheinkultur
 
Ok. Ich lass mir was einfallen. Gebt mir ein wenig Zeit,
 
Wieder ein Flötenrätsel, aber diesmal ohne Vögel. Zumindest wüsste ich nicht davon.
Dieses Stück ist eigentlich für zwei Spieler - und dann irgendwie doch nicht so richtig.

Ich habe zu diesem Werk einen persönlichen Bezug, auch wenn ich es selber noch nicht gespielt habe. Als ich ganz frisch an die MHS kam fand ein Workshop mit Werken dieses Komponisten statt mit Abschlusskonzert. Ich hatte bis dahin noch kaum Werke aus dieser Epoche gehört, geschweige denn gespielt und war erstaunt was man alles machen kann.

Der Komponist ist bekannt dafür, dass er seinen Interpreten mehr als gewöhnlich abverlangt.
Auf youtube gibt es zwei/drei Aufnahmen.
 

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