Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Immer diese doofen (dooven?) flämischen Namen. :-D
Und besser Beehofen hinterm Ofen, als Beethosen (Beinbekleidung für die Gartenarbeit) oder Beethoden (ähmm ja, lassen wir das mal...).:heilig:
Da du mich zitiert hast, muss ich den Schreibfehler jetzt aber wohl leider stehen lassen damit der Zusammenhang klar bleibt.
 
Ok, hier ein neues Rätsel, in der Hoffnung, dass es auf den letzten 223 Seiten noch nicht dabei war und dass es nicht zu extrem schwer (aber auch nicht zu leicht) ist:

Gesucht ist ein kleines (aber feines) Klavierstück eines Komponisten, der nahezu ausschließlich für das Klavier komponiert hat. Noch deutlich außergewöhnlicher als dass das Stück epxlizit in einer alten Kirchentonart geschrieben ist, ist wohl die Taktvorgabe von 21/16. Dass das Œuvre des Komponisten insgesamt sehr überschaubar ist, liegt neben der Tatsache, dass er offenbar viele Kompositionen selbst wieder vernichtet hat wohl auch daran, dass er sehr jung gestorben ist - selbst noch im Vergleich mit jemandem wie Franz Schubert.
Welches Stück ist gesucht?
 
Mein Rätsel ist euch zu unspezifisch formuliert? Hat keiner irgendwelche zumindest ganz groben Ideen?
 
Und hier bin ich auch dran.
Gesucht ist ein Werk mit einem sehr bekannten Titel: Einer der wichtigsten romantischen Komponisten hat eines seiner Stücke so benannt und es muss wohl als Vorbild für die gesuchte Komposition gedient haben. Obwohl den Komponisten heute kaum noch jemand kennt und sein Werk ebenfalls nicht, war er seiner Zeit mit bis heute sehr bekannten Größen befreundet. Einer davon soll mal sinngemäß gesagt haben - "Was spielen immer alle XXX von ZZZ, sollen sie doch lieber mal das frischere XXX von YYY spielen!"

Wie heißen Werk und Komponist?
 
Ist möglicherweise die Polonaise-Fantaisie von Karl Klindworth gemeint?
 
Neuer Versuch:

Stephen Heller: Kinderszenen op. 124
 
Sehr guter Versuch! Der titelgebende Komponist stimmt (;-)), das daraus gefolgerte Stück aber nicht. Hätte sein können. Der gesuchte Komponist ist, meinem Empfinden nach, noch unbekannter als Heller. Ich kannte ihn nicht, bevor ich ihm zufällig in einem Buch über Leschetitzky begenet bin. Die Vorlage ist eines der bekanntesten und beliebtesten Stücke von Schumann. Und, um es nochmal außerhalb des Chats zu sagen: Der Titel wurde so oder ähnlich auch von ein paar anderen Komponisten verwendet, aber es handelt sich um keine Gattungsbezeichnung.
So, nun aber :super:
 

Charles-Marie Widor: Carnaval op. 61
Carl Bohm: Carnaval, op.372
 
Also Carnaval stimmt schonmal! Nun brauchen wir nur noch den richtigen Komponisten. Klingt so ähnlich wie "Schrott" :-D:-D:-D:-D und besagter Leschetitzky scheint seinen Carnaval wie gesagt geschätzt zu haben.
 
Der ist als personifizierter Rechtsschreibfehler nicht in der Gestalt eines Komponanisten, sondern in der eines Dirigators wiedergeboren worden: Karl Böhm... . Das Stück selbst finde ich nicht gut, weil Deutschlands bedeutendster Kulturträger es nicht in seinem Repertoire hatte. Deshalb möchte ich für dieses Meisterwerk hier angemessen werben:



Was muss, das muss. (Zitat von Göhte)

LG von Rheinkultur
 
Ich habe gerade nicht die Zeit, mir ein neues Rätsel auszudenken - brauche ich auch gar nicht, da der dritte Teil meines letzten Rätsels noch gar nicht gelöst wurde. :-) Zur Erinnerung zitiere ich aus Beitrag 4377:
Rätsel C: Diesmal geht es um ein Zitat. Der Tristanakkord erklingt annähernd in Originallage, nur Tenor und Bass sind vertauscht. An ein „zufälliges“ Zitat mag ich nicht glauben, da der Akkord an einer recht exponierten Stelle steht und das Stück ebenso wie die Tristan-Stelle im 6/8-Takt steht. Es handelt sich um ein Klavierstück. Welcher Komponist und welches Stück sind gemeint?
Daraufhin kamen einige interessante Komponisten- und Stückvorschläge, u.a. Skrjabin, aber Komponist samt Stück wurden noch nicht erraten. Okay, das Rätsel ist schwierig. Aber auch das schwierigste Rätsel wird leichter, wenn man die Tipps dazu beherzigt. ;-) Einen Tipp hatte ich bereits gegeben, der aber offenbar im damaligen Geplänkel untergegangen ist; daher zitiere ich ihn hier nochmal:
Vielleicht kann ja Stilblüte mal ihren Lehrer fragen, vielleicht kennt der ja das gesuchte Stück.
Bei Bedarf gebe ich natürlich auch noch weitere Tipps. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Keiner eine Idee? :-) Na gut, dann kopiere ich den fraglichen Notenausschnitt mal hier rein:
Rätsel 2017-3.jpg(Vorzeichen sind fis, cis, gis)
 
Keiner eine Idee? :-) Na gut, dann kopiere ich den fraglichen Notenausschnitt mal hier rein:
Den Anhang 15023 betrachten(Vorzeichen sind fis, cis, gis)

Hallo liebe Clavios, und ganz großes Lob für das superspannende Rätsel an @Dimo!!

Vorab:

Ich habe auch noch keine Lösung. Aber ich habe versucht, welche auszuschließen. Es verbleiben aber „Verdächtige“...

Zitat @mick:

Zitat von mick:
C) ist deshalb schwierig, weil es unzählige Zitate des Tristan-Akkordes in der Literatur gibt. U.a. Strauss, Reger, Schönberg, Berg, Eisler haben den Akkord immer wieder verwendet, oft als ganz bewusste Anspielung auf Wagner.

  1. Darüberhnaus suchen wir den Komponisten eines Werkes, das
  • früher als Skriabins 4. Sonate ( früher oder gleich, wahrscheinlich aber vor 1903, aber nach ( oder gleich Monat ) 1865, der Uraufführung des „Tristan“ )...
komponiert wurde, UND evtl. mit Prof Jerome ROSE aus den USA in Verbindung steht, sei es durch Aufnahmen ( discography ist ja leicht zu finden), oder nur den Namen, o.ä.

Komponist kann also zwischen 1865 bis ca. 1902 so ab 20 Jahre oder älter gewesen sein, es sei denn er ( oder sie ) wäre ein Wunderkind oder hätte besondere Fähigkeiten.

Er könnte also von ca. 1845 bis 1882 geboren sein, um dies zu erfüllen.

Er könnte aber auch 1865 schon mittel oder bis 1902 sehr alt gewesen sein, vielleicht wenn er so um 1810 geboren wurde.

Geburtsjahre der verdächtigen Komponisten, sie sollten (UNGEFÄHR )von 1810 bis 1882 reichen UND müssten – im ersteren Fall - 1865 oder später noch gelebt haben. Andere fallen raus:


@mick: Du sagtest:

U.a. Strauss, Reger, Schönberg, Berg, Eisler haben[...]

Hanns Eisler ( 1898 – 1962 ), er kann es nicht gewesen sein, er war vor 1903 zu jung ( UND hat die Uraufführung nicht mehr erlebt. ) „Zitat“ des Akkords zur von Dimo angegebenen Zeit ( vor oder gleich 1903 ) wäre damit unmöglich.:super:

Alban Berg ( 1885 – 1935 ) ( also ebenfalls wahrsch. nicht ):super:

Ein paar oberflächliche Prüfungen ergaben folgendes ( ich schaute bei den "Prüfung" - Komponisten auf IMSLP und teilw. bei Scorser bei fast allen jedes einzelne Werk von Seite 1 bis zur letzten an und bezog zum Teil auch ARRANGEMENTS mit ein, ich mache Zitatfunktion, sonst wirds zu unübersichtlich ) . Wo nichts steht, bleiben verdächtig, und vielleicht kommen ja noch weitere Verdächtige dazu, meins ist nicht bindend oder endgültig:

Zitat von Einschätzungen:
Edward MacDowell ( 1860 – 1908 ) ( „To a Wild Rose“, er war der erste, den ich ansah... ) - entfällt wahrsch., nach Prüfung

Arnold Schönberg ( 1874 – 1951 )

Max Reger ( 1873 – 1916 )

Richard Strauss ( 1864 – 1949 ) ( entfällt wahrsch., nach Prüfung ).

Brahms ( 1833 – 1897 )

Schumann - ( 1810 – 1856 ) - entfällt, "Zitat" unmöglich

Chopin - ( 1810 – 1849 ) - entfällt, "Zitat" unmöglich

Liszt ( wahrsch. nicht, evtl. nochmal testen ) ( 1811 – 1886 )

Busoni ( 1866 – 1924 ) - wahrscheinlich nicht, steht aber in Vbdg. mit Prof. Rose

Schubert - ( 1797 – 1828 ) - entfällt. "Zitat" unmöglich.

Dvorak ( 1841 – 1904 ) noch testen! „Neue Welt“ = Bezug und Klavierstücke !!

Smetana ( 1824 – 1884 )

Borodin ( 1833 – 1887 ) , wahrsch. nicht

Ibert ( 1890 – 1962 ) - entfällt wahrsch.

Barber ( 1910 – 1981 ) - entfällt. Zitat unmöglich.

Scriabin, A. ( 1872 – 1915 ) kommt infrage, aber nach Prüfung unwahrsch.

Rachmaninow ( 1873 – 1943 ) ( entfällt wahrsch., nach mittelm. Prüfung )

Moussorgski ( 1839 – 1881 )

Ravel - ( 1875 – 1937 ) , wahrsch. nicht, nach Prüfung

Debussy - ( 1862 – 1918 ) , wahrsch. nicht, nach Prüfung

Faure - ( 1845 – 1924 ) , entfällt wahrsch., nach Prüfung ( ahrrrghhhh!!! ) :lol::blöd:

Balakirev ( 1837 – 1910 ), entfällt wahrsch., nach Prüfung

Albeniz ( 1860 – 1909 ), entfällt wahrsch., nach Prüfung

Charles Ives ( 1874 – 1954 ) , entfällt wahrsch., nach Prüfung

Cesar Cui ( 1835 – 1918 ) kommt evtl. infrage, noch nicht geprüft

Erik Satie ( Rose-nkreuz-Stücke ) ( 1866 – 1925 ) , entfällt wahrsch., nach Prüfung

Stilblüte selbst ( composer ) , ( habe ich noch nicht überprüft :super:)

Wenn ich irgendwen zu voreilig "ausgeschlossen" habe, dann, lieber @Dimo, bitte kurz hinweisen, schlage aber keine weiteren Tips vor. :super:

LG, - Rev.-
 

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