Ernsthaftes Erraten von Klavierwerken

Es freut mich, dass das Stück a) nicht nur bei mir, sondern auch bei Euch Anklang gefunden hat, und dass es b) echt eine harte Nuss war!

Wusstet Ihr, dass es eine Leschetizky-Gesellschaft in Gießen gibt? Für unser Projekt 2018 habe ich bereits Kontakt aufgenommen!
 
@Destenay Zufällig lese ich gerade eine Biographie über ihn :-D:-D Das Musikstück finde ich trotzdem nicht wahnsinnig spannend und das wird sich wohl auch kaum ändern lassen... Auch der heilige Chopinus hat ein paar einigermaßen langweilige Schnulzen geschrieben für meine Begriffe, z.B. op. 9 Nr. 2 (und die auch noch abgeschrieben...ts).
 
@Destenay Zufällig lese ich gerade eine Biographie über ihn :-D:-D Das Musikstück finde ich trotzdem nicht wahnsinnig spannend und das wird sich wohl auch kaum ändern lassen... Auch der heilige Chopinus hat ein paar einigermaßen langweilige Schnulzen geschrieben für meine Begriffe, z.B. op. 9 Nr. 2 (und die auch noch abgeschrieben...ts).
ob der heilige Chopin Schnulzen geschrieben hat? Ja, für denjenigen der ihn nicht versteht und nicht interpretieren kann, was sagte Chopin? J´indique, ich deute an!:denken:
Chopins Werke wurden häufig "missbraucht" für Werbung und Filme.
Bis heute ist noch kein junger Pianist/in an die grossen alten Chopin Interpreten/innen wie Rubinstein, Pollini usw. ran gekommen, da sind sich die Kenner einig! man muss nur einen Lang Lang oder Olga Scheps anhören und vergleichen.Hör dir nur mal die op.9 Nr.2 mit Rubinstein und Pollini an, nichts aber auch gar nichts von Schnulz, "J´indique";-):bye:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich weiß schon, was du meinst. Dann lassen wir das "Schnulz" halt weg und ich sage: Von den tausenden Werken, die Chopin komponiert hat, liegt op. 9,2 von auf der Skala der Originalität ziemlich weit hinten.
 
Ungefähr so stark beeinflusst, wie der kleine Mozart in den Pasticcio-Konzerten von J.C.Bach und anderen beeinflusst wurde :lol:

Also im Ernst - dieses Nocturne finde ich vermutlich deshalb so nervig, weil es dauernd von irgendwelchen Klavierschülern verhunzt wird. Und selbst Profis spielen die Vorhalte und Bögelchen so, als hätten sie keine Ohren und noch nie irgendeinen Vorhalt geübt, versteh ich nicht.

Allerdings würde die Melodie auch nicht einfallsreicher, wenn ein goldenes Engelchen sie singen würde, und dass sie zig mal wiederholt wird, macht es auch nicht besser. Die allermeisten Nocturnes haben einen kontrastierenden Mittelteil, dieses hat keinen. Ein solcher hätte das Nocturne eventuell spannend machen können (man kann sich mal op. 9,3 angucken, warum kennt das keiner? Weil es leider schwer ist:-D).
 
Ungefähr so stark beeinflusst, wie der kleine Mozart in den Pasticcio-Konzerten von J.C.Bach und anderen beeinflusst wurde :lol:

Also im Ernst - dieses Nocturne finde ich vermutlich deshalb so nervig, weil es dauernd von irgendwelchen Klavierschülern verhunzt wird. Und selbst Profis spielen die Vorhalte und Bögelchen so, als hätten sie keine Ohren und noch nie irgendeinen Vorhalt geübt, versteh ich nicht.

Allerdings würde die Melodie auch nicht einfallsreicher, wenn ein goldenes Engelchen sie singen würde, und dass sie zig mal wiederholt wird, macht es auch nicht besser. Die allermeisten Nocturnes haben einen kontrastierenden Mittelteil, dieses hat keinen. Ein solcher hätte das Nocturne eventuell spannend machen können (man kann sich mal op. 9,3 angucken, warum kennt das keiner? Weil es leider schwer ist:-D).
:lol::lol::lol:und noch was für Dich:-D;-)
View: https://www.youtube.com/watch?v=qm1jBKvjydU
 

Nachdem das hier ja alles andere als eine Sturzgeburt war:puh: hoffe ich, dass Du uns mit einem neuen Rätsel erfreuen wirst, lieber Rheinkultur;-).
Die Nichtsturzgeburt muss eine Menge an Vätern gehabt haben, nämlich Leute, die die Lösung längst kannten und es dennoch spannend machen wollten. Da keiner dieser Väter beiderlei Geschlechts bislang ein neues Rätsel präsentiert hat, knüpfe ich in zumindest einem Aspekt an das vorab zu erratende Stück an: Der Komponist wurde weltberühmt als Klaviersolist, hat aber in seiner ersten Lebenshälfte einiges komponiert und es existieren immer noch Aufnahmen des gesuchten Stücks mit ihm selbst als Interpret. Der enorm vielseitige Künstler stellte seine Entdeckerfreude und seinen Pioniergeist auch auf außermusikalischem Gebiet vielfältig unter Beweis - eine Gabe, die er sich aus Kindertagen bewahrt hat. Da passt es doch, dass das gesuchte Klavierstück nach einem populären Kinderspielzeug benannt ist, das als Werktitel schon im Werkverzeichnis seines eigenen Lehrers auftaucht. Sobald @mick online ist, wird die Auflösung wie eine Sturzgeburt vonstatten gehen - aber vielleicht lässt er auch jemand anderem den Vortritt, ein bisschen Spannung muss sein... .

LG von Rheinkultur
 
Das gesuchte Werk stammt aus Opus 40, das entsprechende Werk des Lehrers hat die Opuszahl 74.

Mehr verrate ich nicht, damit andere noch mitraten können.

LG, Mick
 
Ich weiss es auch.... Kleiner Tip: Ein sehr bekannter Pianist hat eine CD nach diesem Spielzeug benannt, die Komposition selber ist auch enthalten, Track 4 meine ich....
 
Ich weiss es auch.... Kleiner Tip: Ein sehr bekannter Pianist hat eine CD nach diesem Spielzeug benannt, die Komposition selber ist auch enthalten, Track 4 meine ich....
Kleine Ergänzung: Der Pianist hat noch bei der gesuchten Person studiert und das Stück befindet sich auf Track 8. Die einstige Wirkungsstätte, in der der Unterricht stattfand, ist für den anderen Tippgeber gut zu Fuß erreichbar... . Jetzt aber!

LG von Rheinkultur
 
Glaube wir sprechen nicht über denselben Pianisten. Der, den ich meine, kommt aus Kanada.

Jetzt aber ;)
 
na dann werd ich mal auflösen: Marc Hamelin, Kaleidoscope
 
Glaube wir sprechen nicht über denselben Pianisten. Der, den ich meine, kommt aus Kanada.

Jetzt aber ;)
Jetzt haben wir ein Problem: Die Werkbezeichnung ist als CD-Titel etliche Male gebraucht worden, beispielsweise von diesem weltberühmten Hofmann-Schüler hier:

https://www.jpc.de/jpcng/classic/de...assky-Kaleidoscope-Piano-Encores/hnum/6136924

Hier der Komponist live in eigener Sache:



Auch von seinen eigenen Lehrmeistern hat er einiges eingespielt:





Von letzterem gibt es auch das dritte und vierte Klavierkonzert in späteren Aufnahmen mit Hofmann als Solisten.

Zurück zum nun existierenden Dilemma: Der Werktitel wurde von @KrautundRueben richtig benannt, der Komponist korrekt von @Pianojayjay. Und wer von Euch macht jetzt weiter? Natürlich hat @mick bei der Ermittlung der Opuszahlen vermutlich gar nicht lange überlegen müssen, zumal Hofmann einst bei ihm in der Nachbarschaft tätig war - aber er hat ja ausdrücklich darauf verzichtet, schon wieder die richtige Lösung zu liefern. Motto im Geiste von James Bond & Co.: Sie leben gefährlich - Sie wissen zu viel... .

LG von Rheinkultur
 
Ach lasst ruhig mich mal, hab ja noch nicht so oft, auch wenn meine Antwort zugegeben nicht ganz komplett war. Ist eh schnell erraten:

Also gesucht ist das erste Stück einer Suite aus sieben Klavierstücken von einer zeitgenössischen amerikanischstämmigen Komponistin und Pianistin. Von den Stücken in der Suite tragen die ersten sechs fast den gleichen Titel. Das gesuchte, im minimalistischen Stil gehaltene Stück ist geprägt durch eine komplexe Rhytmik auf nur wenigen einzelnen Noten, was (zumindest in meinen Ohren) einen meditativen Effekt erzeugt.

Wer weiß es wer weiß es...

Viele Grüße
KrautundRueben
 

Zurück
Top Bottom