Erfahrungsaustausch Spätberufene

@Tanzpause Dein Digitalpiano hat verschiedene Klavier-Programme/Presets/Patches/Voices (jeder Hersteller nennt das anders) und die solltest du alle öfter mal benutzen. Zudem kannst du noch verschiedene Veränderungen am Klang und Tastaturempfindlichkeit vornehmen. Hier auch mal öfter was verstellen, gern auch heftig. Die Bedienungsanleitung steht da hilfreich zu Seite.

Dann unter diesen Bedingungen das, was du geübt hast, wieder abrufen. Dann hilft dir nicht, was du gefühlt in den Händen hast, sondern nur gutes Hinhören. Denn darauf kommt es an.

Die Schwierigkeit weiter erhöhen kannst du übrigens mit virtuellen Instrumenten auf iPad/PC und dem Wechsel zwischen diesen. Auch die klingen und spielen sich komplett anders als dein Digitalpiano - obwohl du immer noch an diesem sitzt. Das Ziel ist gewohnheitsmäßig aus jedem Szenario genau den Klang rauszuholen, den du haben möchtest - egal auf welchem Instrument.
 
@Tanzpause , ich kenne das.
Ähnliche Tipps auch von mir:
Stell das Digi laut, sehr laut! Dann spürt man auch am Digi so was Ähnliches wie Dynamik. Stell viel Hall ein (vor Allem wenn Du mit Kopfhörern spielst) und spiele verschiedene Presets.
 
@Tanzpause, ach das ist ja doof, dass du da so frustriert bist. Ist aber m.E. nicht nur ein Digi Problem, sondern die Umstellung stets nicht ganz ohne. Und da macht eben die Qualität des Instruments einen echten Unterschied. Mich hat das bei unserem Feurich auch oft genervt. Da sind mir ganz oft Töne im Unterricht "rausgeknallt" und die Balance stimmte oft nicht. Tatsächlich hat sich das deutlich verbessert mit neuem Klavier. Da spiele ich mich bei meiner KL kurz ein und dann läuft's.
Hilft dir nun wenig, will aber sagen, dass das sicher was ist, was vielen so geht, aber n.E. Auch etwas, was sich grundsätzlich mit besseren Fertigkeiten relativiert. Ich tendiere bei sowas auch dazu mich sehr drauf zu konzentrieren was eben doof ist, aber wenn ein besseres Instrument nicht drin ist, hilft's ja nix.


Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 
Ach ja. Ich bin diese Woche frustriert. An sich geht's ja ganz gut und ich habe einen wundervollen Klavierlehrer, der mir ganz viel beibringt.
Aber die Umstellung vom Digi auf den Flügel bei ihm macht mir stark zu schaffen.
Was daheim ganz gut klang hört sich am Flügel einfach schlecht an. Da habe ich das Gefühl, dass ich nur, naja , gefühllos in die Tasten haue...
Nach einiger Zeit wird es in der Stunde dann schon viel besser, aber Ich habe schon fast Angst davor zuhause zuviel zu üben, weil ich dann ja wieder nur das Digi Gefühl in mir habe und das Klavier Gefühl vergesse.
Und ein Klavier ist gerade gar nicht drin.:-(

Deshalb liebe Grüße an alle glücklichen Klavierbesitzer!

Die Lösung liegt auf der Hand: Dein KL braucht ein Digi! :-D
 
Hey, ich kenn den Effekt auch.

Zwei Wochen am Digi üben und dann plötzlich an Flügel und es gelingt nichts.
Die Klaviatur ist anders und spielt sich auch anders.
Auch hört dass eigene Ohr anders, was schon dem Unterschied Flügel vs Digi geschuldet ist.

Was mir hilft:
Ich Spiel die Tage vor der Stunde nicht mein Digi mit meinem vertrauen Piano Klang.
Ich Spiel meine Übungen und Stücke in allen möglichen Klängen die mein Digi mir bietet.
Mit den Streichern oder im Chor, Marimbaphon, wat es halt so gibt.
Ich hoffe das ich damit meine Ohren trainiere, keine hörgewohnheiten zu bilden.
Oder wenigstens bekannte Töne und Muster zu erkennen, egal wie es gerade klingt.

Sorgt jedenfalls dafür, dass ich weniger Probleme mit dem Wechsel hab:)
 
Aber die Umstellung vom Digi auf den Flügel bei ihm macht mir stark zu schaffen.
Was daheim ganz gut klang hört sich am Flügel einfach schlecht an. Da habe ich das Gefühl, dass ich nur, naja , gefühllos in die Tasten haue...
Darf ich fragen wie lange du schon spielst, bzw. bei dem Lehrer Unterricht hast?

Aus meiner Erfahrung ist es völlig normal, dass das Vorspiel beim Lehrer nicht so gut klappt wie zu Hause allein, unabhängig vom Instrument. Ich selber übe auch sehr häufig auf einem Digitalpiano, wenn auch ein sehr Gutes und hatte Anfangs auch Probleme mit der Umstellung. Dabei spiele ich auch regelmäßig auf einem akustischem Klavier.

Inzwischen klappt die Umstellung jedoch deutlich besser, wenn ich zum Beispiel auf dem Flügel meines Bekannten spiele und vorher nur am Digitalpiano geübt habe. ;-)
 
Darf ich fragen wie lange du schon spielst, bzw. bei dem Lehrer Unterricht hast?

Aus meiner Erfahrung ist es völlig normal, dass das Vorspiel beim Lehrer nicht so gut klappt wie zu Hause allein, unabhängig vom Instrument. Ich selber übe auch sehr häufig auf einem Digitalpiano, wenn auch ein sehr Gutes und hatte Anfangs auch Probleme mit der Umstellung. Dabei spiele ich auch regelmäßig auf einem akustischem Klavier.

Inzwischen klappt die Umstellung jedoch deutlich besser, wenn ich zum Beispiel auf dem Flügel meines Bekannten spiele und vorher nur am Digitalpiano geübt habe. ;-)

Ja, darfst du. ;-)

Ich spiele seit einem Jahr. Lehrer habe ich im Januar gewechselt. Meine erste Lehrerin hatte nur ein Digi, da war der Unterschied der Geräte auch spürbar, aber nicht so extrem.

Ich übe auf einem Kawai CN 35, also auch nicht unbedingt ein billig Ding.
Ich habe immer noch Probleme mit meinem Anschlag, den meine erste Lehrerin komplett vernachlässigt hat. Der taktile Unterschied der Geräte irritiert mich fast am Meisten. Dh, daheim denke ich, dass ich meinen Anschlag ganz prima im Griff habe, am Flügel klingt dann alles schwammig.

Mit extremer Nervosität habe ich jetzt bei dem neuen Lehrer kein Problem. Die Stücke klappen an sich prima, nur klingen sie nicht...

Ich habe die Hoffnung, dass mein Problem an meiner schlechten Technik liegt und sich mit der Zeit legt...

Sonnendeck, wie war deine Stunde?
Lg
 
Ich spiele seit einem Jahr. Lehrer habe ich im Januar gewechselt. Meine erste Lehrerin hatte nur ein Digi, da war der Unterschied der Geräte auch spürbar, aber nicht so extrem.
Also nach einem Jahr kann man keine Wunder erwarten, gerade beim Anschlag.

Hinzu kommt, dass du erst seit Januar (aktuell also ca. 6x) auf einem akustischem Instrument spielst. Da sind die Probleme völlig normal, es braucht halt mehr Zeit.

Durch die geringere Dynamik der Digitalpianos, klingen die Stücke meist gefälliger, weil zu laute oder leise Töne relativiert werden.

Das deine erste Lehrerin den Anschlag vernachlässigt hat, ist natürlich ärgerlich. Allerdings ist das auch keine Sache die man in den ersten Stunden abschließend lernt und sicher auch nicht im ersten Jahr. Der Unterricht am Digitalpiano hat sicher auch sein Teil dazu beigetragen, dass die Arbeit am Anschlag so begrenzt war.
 

Ernüchternd [emoji23][emoji23][emoji23]

Nee, war super! War schlecht vorbereitet, weil ich, da es ja ne nachholstunde war, seit der letzten Stunde am Mittwoch kaum Zeit hatte. Haben aber ziemlich gut gearbeitet. Bei der Ode an die Freude haben wir am wirklich gleichzeitigen anschlagen gepfeilt, war gar nicht so leicht, aber immerhin höre ich, wenn's nicht gut war, da war die Trefferquote gut [emoji111]️[emoji41]

Ich muss mich echt stärker disziplinieren was langsames üben angeht. Ich glaube da verschwende ich eigentlich zu viel Zeit auf Ungenauigkeiten und sollte lieber nen Gang zurückschalten und dafür richtig und genau spielen... aber Einsicht ist ja bekanntlich der erste Schritt zur Besserung [emoji6]

Am Montag gehe ich mit meiner KL zu nem Konzert, freu mich voll drauf! Hatten uns zufällig bei einem Klavierabend getroffen und da abgemacht, dass wir ja mal zusammen gehen können. Freu mich voll, alleine würde ich eher nicht gehen und mit dem Gatten muss immer ein Babysitter für die Mäuse her, also immer Orga-Aufwand.



Liebe Grüße vom
Sonnendeck
 

Huhu allerseits!

Was machen eure Fortschritte?

Mittlerweile habe ich die vierte Klavierstunde, der a- Moll Walzer von Chopin wird langsam, Love Solo brauch noch ein bißchen, am Schwersten fällt mir das vierhändige Bluesstück, versteh gar nicht genau, warum.
Beim nächsten Mal fange ich mit einer Nocturne an, muss mir noch die Noten besorgen.
Mir fällt der Umstieg beim Unterricht auf das Yamaha Klavier u den Flügel(am Ende der Stunde darf ich auf dem Flügel spielen) auch schwer, ich übe auf einem Roland Digi.
Ich habe mir vorgenommen, über den Kauf eines Klavieres nachzudenken, wenn ich ein Jahr fleißig war und auch dabeibleiben.

In meiner Jugend konnte ich auf einem Steinway Flügel üben, da habe ich das allerdings noch nicht geschätzt.....

Den a- Moll Walzer würde ich gerne auswendig lernen. Mal sehen.

U zur Erholung übe ich auch noch ein wenig Thiersen

So grüße ich heute alle "auch noch auf ein echtes Klavier" hinarbeitenden
 
O je, jetzt habe ich das mit dem zitieren doch falsch gemacht... noch mal üben
 
O je, jetzt habe ich das mit dem zitieren doch falsch gemacht... noch mal üben

Du kannst Deine Beiträge übrigens nachträglich ändern und dabei auch das Zitieren üben, wenn Du auf "Bearbeiten" klickst. Nach einem Zitat musst Du Deinen eigenen Text nach "[/QUOTE]" beginnen, dann funktioniert es!

Wenn Du vor oder auch nach dem Schreiben Deines Beitrages auf "weitere Einstellungen" gehst, dann erscheint die Funktion "Vorschau". Mit ihr kannst Du Dir Deinen Beitrag vor dem Senden ansehen und bei Bedarf korrigieren.
 
@Sonnendeck , wie war das Konzert?
 

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