"Einsteigerinstrument"

Ob es dir dann wert ist, soviel Geld in ein Instrument zu investieren, bleibt dir überlassen. Hauptsache ist, dass das INstrument genutzt wird.
Wert wäre es mir das schon, nur die Werbetexte lesen sich so, als seien solche Instrumente für meine Entwicklungsaussichten überdimensioniert.
was ich schwer bezweifeln möchte. Bitte die Hände heben, wer hier über dem Durchschnitt liegt.
Ob das der Durchschnitt ist, weiß ich nicht und kann ich nicht einschätzen. Aber für einige Berufsgruppe (bspw. wissenschaftliches Personal im Chemie-verwandte Berufsfeld, soweit ich weiß auch (Gymnasial-)Lehrer,...) ist das netto nicht unrealistisch, selbst ohne Promotion.

@Viva la musica
Herzlichen Dank!
 
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Gibt es dein Wunschinstrument vielleicht mit Mietkauf- Option? Dann hättest Du eine Weile Zeit um ausgiebig die weitere Entwicklung zu beobachten.
Leider habe ich noch kein Wunschinstrument, ich bin noch ganz am Anfang der (theoretischen) Findungsphase und eher am Preisbereich ausloten, daher hat mich dieser Thread auch so angesprungen :D Das von @Viva la musica vorgeschlagene U1 kommt in sehr vielen Internetberichten sehr gut weg, Silent hätte ich gerne und bei anderen Instrumenten habe ich bzw. Verwandte das Yamaha-Modell nie bereut, daher ist das Instrument auf dem Papier in der engeren Auswahl. Aber ich kenne den Klang noch nicht :)
Mietkauf wäre da aber möglich :)
 
Dann können sich ab sofort gleich mal 50% der Klavierlehrer arbeitslos melden und tausende Anfänger können das Vorhaben Klavierspielen gar nicht erst beginnen.
Ja, so ist es - zumindest bei mir. Und ich denke nicht, dass ich damit die Einzige auf der Welt bin.

Mit ueber 60 verspuerte ich ploetzlich den Wunsch, Klavierspielen zu lernen. Geht das ueberhaupt noch? Ja, Clavio hat mir dabei geholfen. Und mit welchem Instrument? Natuerlich ein Digital Piano mit gewichteten Tasten. *) Es wurde ein Yamaha Arius S52, kostete so 1000 EUR, kein Problem, wenn ich die dann aufgrund nachlassender Begeisterung fuer das Klavierspiel in den Sand gesetzt haette.

Begeisterung, Freude und Erfolgsgefuehle verschiedenster Art sind auch nach fuenf Jahren immer noch vorhanden, bei einem KL wird mit meinem Monatsbeitrag die Wahrscheinlichkeit der Arbeitslosigkeit ein klitzekleinesbisschen unwahrscheinlicher ... dank eines Einsteigerinstruments!

*) Wie froh bin ich, dass ich damals Clavio nicht auch nach einen Rat i.S. Instrument durchsucht hatte. Ich haette wohl nie angefangen.
 
Es wurde ein Yamaha Arius S52, kostete so 1000 EUR, kein Problem, wenn ich die dann aufgrund nachlassender Begeisterung fuer das Klavierspiel in den Sand gesetzt haette.
Genau so war’s bei mir auch. Bei mir wurde es ein Roland FP-30. zu dem Zeitpunkt konnte ich mir nicht keines leisten was auch nur 50€ mehr gekostet hätte und ich hatte kein Geld für Unterricht. Hab sogar überlegt ob ich irgendwo „halbe Stunden“ herbekomme. Ich hab zwar mittlerweile einen Flügel aber mein Roland hab ich trotzdem noch und nehm es mit in den Urlaub wenn ich für einen Monat in Frankreich bin. Es hat absolut Grenzen die schnell erreicht sind, aber auch Vorteile. Man sollte immer das optimale anstreben und dann davon abweichen bis man da ankommt was einem möglich ist, da naht es schon Sinn sich vorher zu informieren. Aber Aus der Perspektive kann auch ein 61 Tasten Keyboard besser sein als nichts.
 
Ich habe mir für den Einstieg damals ein E-Piano gekauft, Ein Instrument von Yamaha unter 1000 €
Dazu noch Unterricht mit 3-monatiger Kündigungsfrist und das Ganze war vom Aufwand und der finanziellen Belastung überschaubar.
Gerade weil es jetzt bezahlbare E-Pianos gibt, gibt es für viele Menschen, auch Kinder, jetzt einen Einstieg ohne unüberbrückbare Hürden.
Niemals hätte ich mir damals, ohne zu wissen, ob es Spaß macht und ich die Zeit zum Üben finde, ein Instrument für den Preis eines halben Kleinwagens gekauft.
Und ich verstehe auch alle Eltern, die sagen, dass sie die Unterrichtsstunden und ein e-Piano gern bezahlen, aber bei einem Kind, das ja das Recht hat, sich noch mehrmals umzuorientieren, den Aufwand insgesamt begrenzen wollen.
Und das ist meiner Meinung nach auch gut so.
Wenn man nach zwei, drei Jahren merkt, dass das wirklich *das* Hobby wird, das einen bereichert und länger begleitet, kann man dann schon wesentlich besser das eigene Instrument aussuchen. Und wer wirklich dafür brennt, spielt auch gern am ePiano und freut sich auf den Unterricht.

Mittlerweile habe ich ein akustisches Instrument. Das alte ePiano habe ich weiter verkauft. Und ja, das Instrument meines Lehrers ist immer noch besser.

Aber wenn ich höre, wie mein Instrument beim Klavierstimmer klingt und wie das Instrument meines Lehrers unter seinen Händen klingt, dann wird des Spiel bei mir sicher nicht vom Instrument begrenzt. Das liegt jetzt schon noch an den, hm, ausbaufähigen Fähigkeiten, die ich derzeit habe.
 
am oberen Ende des finanziell Machbaren zu suchen? D
Ja, empfehle ich. Das heißt aber nicht, dass ich dafür bin, für ein Instrument den finanziellen Ruin in Kauf zu nehmen - so blöde ist hoffentlich niemand. Die Proportionen wird wohl jeder für sich wissen.

Die irrsinnigen Wahnsinnspreise für alte Geigen gehören natürlich in ein anderes Umfeld und der Preis für blattgoldbelegte Bechsteins auch.

CW
 
Mein Einstiegsinstrument war das elterliche Klavier von 1914, welches mein Vater 10 Jahre zuvor einem Studienfreund aus einer Garagenauflösung abgekauft hatte. Ich habe es sehr gemocht, aber den hier genannten Kriterien hat es bestimmt nicht entsprochen. Entscheidend ist doch, dass das Instrument durch seine Spielbarkeit und seinen Klang die Freude am Spielen weckt und durch seine technische Raffinesse das Erlernen eines hohen Spielniveaus ermöglicht. Aber es muss auch zugänglich sein - was nützt mir daheim ein Fazioli der Eltern, wenn man als Kind nicht darauf spielen darf?
Es gibt sehr gute Pianisten in Russland und China und diese haben bestimmt nicht auf erstklassigen Instrumenten geübt.

Ich würde deshalb ebenfalls sagen, dass es das Beste Instrument sein sollte, das man sich leisten kann. Und dennoch wird man sich dafür nicht über Kopf und Kragen verschulden und nur noch Tütensuppe essen. Wenn man sich kein tolles Instrument leisten kann, dann wird es halt ein weniger tolles.

Der Vergleich mit früher hinkt übrigens gewaltig, weil Anschaffungsgegenstände insgesamt viel verfügbarer geworden sind als damals. Die Industrialisierung, der Handel mit Asien und das allgemeine Wohlstandswachstum werden hier klar erkennbar. Dass es wiederum Premiumprodukte gibt, deren Wert auch in der Exklusivität liegen und die deshalb besonders teuer sein müssen, ist kein Widerspruch.
 
Wert wäre es mir das schon, nur die Werbetexte lesen sich so, als seien solche Instrumente für meine Entwicklungsaussichten überdimensioniert.
Werbe(!)texte darf man nicht zu ernst nehmen.

Du scheinst den Eindruck zu haben, dass ein Instrument eine harte Grenze hat. Solange das eigene Spielniveau darunter liegt, ist es egal und die Profis sind dann durch das Instrument eingeschränkt und kommen nicht darüber hinaus.
Das ist komplett falsch. Es ist eher so: Auf einem schlechten Instrument kann jeder 80% seines Potenzials ausschöpfen, auf einem guten Instrument hingegen 100%. Auch ein Anfänger tut sich auf einem guten Instrument leichter. Und auf der anderen Seite schaut es so aus:

Dieses Instrument ist definitiv nicht in einem für Anfänger geeigneten Zustand. Trotzdem holt Lisitsa da mehr heraus, als was ein Schüler auch nach mehreren Jahren schafft. Egal auf welchem Instrument.

Und nein, der Klavierkauf muss nicht "weh tun". Es ist in deinem Fall ein Hobby. Du gibst so viel aus, wie du eben bereit bist, auszugeben. Aber je mehr du investierst, desto mehr hast du davon.
 
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Mit gutem Werkzeug arbeitet es sich gut. War schon immer und ist in allen Branchen so.

Daher auch meine Empfehlung, je nach Möglichkeit eher "weiter oben" ins Regal zu greifen, es erspart einem vor allem beim Gebrauchtkauf auch eher vor allzu schnellen Enttäuschungen.

Bedenkenswert ist auch, wie gut sich ein solches Instrument wieder verkaufen lässt. Dinge können sich ändern, auch Überraschungen gibt es im eigenen Lebenslauf.

Beim echten Klavier oder Flügel ist ein Verkauf vergleichsweise schwierig, da doch mit einigem an Umständen verbunden (Transport) und für viele auch einfach nicht machbar (hellhörige Wohnung u.ä.). Auch aus der Mode gefallene Schnäppchen (Farbe, Furnier) oder gar Designkatastrophen machen es einem Verkäufer nicht leicht, schnell stellt sich das günstig gekaufte Instrument "als Anschaffung fürs Leben" heraus — weil kein anderer es haben will.

Wer ernsthaft das Klavierspiel lernen will ist mit einem akustischen Instrument bestens beraten. Wer sich nicht sicher ist wird ein Instrument mit Silent-System sicher leichter wieder los.

Und es gibt auch ganz passable Digitalklaviere, die ihre Stärken haben (leises Spiel, keine Stimmbedarf, transportabler) und deren nötige spieltechnische Kompromisse bei moderaten Ansprüchen es durchaus wert sind. Diese Instrumente mögen auch in der mehrere-Tausend-Euro-Klasse spieltechnisch durchaus noch etwas einschränken, machen aber das Erlernen des Klavierspiels nicht unmöglich.

Sehr wichtig ist in meinen Augen der Gefallen am Klang des Instruments. Was nützt ein technisch tolles Instrument, das man nicht hören will? Und zumindest dies kann auch ein Anfänger beurteilen.
 
Werbe(!)texte darf man nicht zu ernst nehmen.
"Runter zus", bei billigeren Instrumenten, traue ich denen auch nicht. Ganz im Sinne des Einganspostings halte ich mich vom "perfekten Einsteigerinstrument!!!" weit fern. Nur so bin ich schlussendlich auch bei bis zu ~20000 € gelandet (was mich nicht in den finanziellen Ruin treiben wird, aber mein Vermögen ist (leider :004:) nicht so groß, als dass das Ausgeben der Summe unbemerkt bleiben würde). Gestartet bin ich mal deutlich weiter unten :003:
Aber mir fehlt jegliche Erfahrung um einschätzen zu können, was für mich geeignet, aber nicht überdimensioniert ist.
Bei den Klarinetten würde ich mir niemals eine mit 26 Klappen kaufen. Ich hab mir vor zwei Jahren extra eine mit 22 (statt zuvor 20) Klappen gegönnt, damit ich "noch andere Hilfsgriffe für schlecht zu greifende Stelle nutzen kann". Wie oft habe ich bei blöden Stellen überhaupt schonmal nachgeschaut, ob es für 22 Klappen noch bessere Hilfsgriffe gibt? Niemals. Und, da ich solche neuen Griffe nicht gewohnt bin und sie nur sehr selten nutzen würde, würde ich sie mir wahrscheinlich auch niemals merken :003: Außerdem geht es ja auch mit den mir bekannten Griffen. Fazit: Ich habe mir das Instrument mit 22 Klappen gekauft, weil ich es konnte und Lust drauf hatte, nicht, weil es wirklich notwendig war. Und eine mit 26 ist es erst recht nicht. Ich brauche auch kein 250 €-Mundstück, denn im Laden habe ich zu meinem No Name-Mundstück überhaupt keinen Unterschied bemerkt. Meine Technik ist dafür einfach nicht fein genug.
Aber der Preisunterschied zwischen 20 und 22 Klappen lag nur bei 300 € (?), nicht bei 10.000 € wie beim Klavier.
Du scheinst den Eindruck zu haben, dass ein Instrument eine harte Grenze hat. Solange das eigene Spielniveau darunter liegt, ist es egal und die Profis sind dann durch das Instrument eingeschränkt und kommen nicht darüber hinaus.
Das ist komplett falsch. Auch ein Anfänger tut sich auf einem guten Instrument leichter. Und auf der anderen Seite schaut es so aus:
Keine feste Grenze, deshalb schreibe ich von "Preisbereichen" und habe in Klammern und mit Fragezeichen auch angemerkt, dass es sicherlich auch vom Hersteller abhängt. Zumindest von Yamaha und Bechstein weiß ich, dass die unterschiedliche Preiskategorien haben (z.B. Concert/Residence oder auch Academy oder B/U/....
Ich bin grundsätzlich komplett bei euch: Ein - wie du selbst schreibst - "gutes" Instrument ist Pflicht, wenn die Möglichkeit besteht. Durch Mietkauf ist nur vergleichsweise wenig Geld verloren, sollte ich innerhalb des ersten Jahres merken, dass Klavier spielen doch nichts für mich ist. Daher ist es für mich auch vollkommen okay, gleich ein "gutes" Instrument auszuwählen. Aber was ist noch "gut" und schon "sehr gut", "überdimensioniert"?
Aber je mehr du investierst, desto mehr hast du davon.
Achtung, Auto-Vergleich: Ich benötige keinen fetten, überbreiten Mercedes-SUV, um zwei Dörfer weiter zum Supermarkt zu fahren. Da ich kein Statussymbol suche, tut's da auch ein ein günstigeres, voll funktionsfähiges Auto, vielleicht noch mit einigen Comfort-Extras. Und bei der Klaviersuche war meine Überlegung, ob >20.000 € für eine Späteinsteigerin wie mich nicht ein fetter, überbreiter Mercedes ist, der aber gar nicht notwendig ist :002:
 
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Wenn diese Klavier-Serie tatsächlich für Hochschulen und manche professionelle Musiker ausreichend ist, ist sie es dann von der Spielbarkeit her nicht auch locker für einen erwachsenen Einsteiger mit Hobby-Ambitionen, auch wenn das nicht die oberste, persönliche Preisgrenze ist?
Ja auf jeden Fall. Kann aber sein, dass ein teureres Instrument, oder auch ein älteres überarbeitetes für Dich mehr Charme hat, Du es lieben kannst und lieber und dann auch mehr darauf spielen wirst.
Da musst Du wirklich - und zwar sicherlich häufiger - durch die Läden ziehen und Instrumente anspielen.
Und: es gibt dann auch tatsächlich Unterschiede zwischen den einzelnen Instrumenten desselben Modells
 
Ich denke, wenn man über ein akustisches Instrument ab rund 20.000 Euro nachdenkt, dann hat man das Segment der gebrandmarkten "Einsteigerklaviere" weit hinter sich gelassen und ist mitten im saftigsten Angebot, wo es so richtig spannend wird!

Man könnte in dieser Liga auch von "nur mehr anders", nicht "schlechter oder besser" reden. Das sind dann schon alle sehr gut brauchbare Instrumente.

Zumindest bei Yamaha kann ich als Begleitperson bei der Klavierauswahl und beim Kauf sagen: Die Preisleiter ist korrekt, man bekommt was man bezahlt. Zwischen verschiedenen Herstellern mag es bei vergleichbaren Instrumenten hingegen Irrationalitäten geben. Aus der Zuhörer-Perspektive fand ich bei C. Bechstein, W. Hoffmann und Steingräber unter den Händen meiner Frau recht Ähnliches zum teilweise sehr arg höheren Preis.

Nichts ist schwerer in Relation zu setzen, als Klang und Spielgefühl. Das kann nicht in wenigen Viertelstunden geklärt werden.
 
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Bei den Klarinetten würde ich mir niemals eine mit 26 Klappen kaufen.
Die Klaviere haben (fast) alle 88 Tasten. Die Griffe sind überall gleich, das ist keine brauchbare Analogie.

Mit Klarinette habe ich wenig Erfahrung, aber Saxophon ist ähnlich. Ich finde, da hört man deutliche Unterschiede zwischen den Mundstücken - aber nicht nur preisbedingt. Da gibt es so viele individuelle Präferenzen. Den Typ und die Stärke des Blattes, das man mit dem Mundstück verwendet. Die Bahnöffnung. Die Form innen, die den Luftstrom beeinflusst - und damit den Klang und den Widerstand, den man beim Spielen spürt...
Aber ein gut verarbeitetes Mundstück erkennt man üblicherweise schon. Wenn das Blatt ordentlich abdichtet, quietscht es weniger. Die Ansprache ist präziser. Man kann seine Vorstellungen leichter umsetzen. Und auch da tut sich ein Anfänger mit einem gut verarbeiteten Mundstück leichter, weil er neben dem Lernen nicht auch noch gegen die Materialfehler 'kämpfen' muss.

Achtung, Auto-Vergleich: Ich benötige keinen fetten, überbreiten Mercedes-SUV, um zwei Dörfer weiter zum Supermarkt zu fahren. Da ich kein Statussymbol suche, tut's da auch ein ein günstigeres, voll funktionsfähiges Auto, vielleicht noch mit einigen Comfort-Extras. Und bei der Klaviersuche war meine Überlegung, ob >20.000 € für eine Späteinsteigerin wie mich nicht ein fetter, überbreiter Mercedes ist, der aber gar nicht notwendig ist :002:
Das Auto ist eine noch weniger brauchbare Analogie. Um 2 Dörfer weiter zu fahren, ist es völlig egal, ob du 100 oder 500 PS hast (vor allem, wenn du dich an die StVO hältst).
Bei einem guten Klavier spürst du die Qualität bei jedem Anschlag.
Es gibt kein 'überdimensioniert' in Bezug auf Qualität. Besser ist besser. Für JEDEN, der spielt. Nur ist besser üblicherweise auch teurer und eventuell zu teuer für dein Budget. Und was zu teuer für dein Budget ist, kaufst du dir eben nicht.
Aber WENN das Geld vorhanden ist, gibt es absolut keinen Grund, ein billigeres Instrument zu nehmen.

Was ist "notwendig" oder "ausreichend"? Das hängt vom Ziel ab. Was ist dein Ziel? Irgendwie spielen lernen? Möglichst große Freude am Spielen haben?
Wenn dein Ziel wäre, Akkorde zu finden und alle meine Entchen halbwegs unfallfrei zu spielen, reichte auch ein billiges Keyboard. Aber darum geht es dir ja nicht.
Im Bereich bis 20k wirst du aber ziemlich sicher ein Instrument finden, das dir gefällt. Was man machen kann, um sein persönliches Preis-Leistungs-Optimum zu finden, ist: Instrumente anspielen von ganz billig bis ganz teuer. Wenn einem irgendwann kein Unterschied mehr zum vorigen Instrument auffällt, hat man den Punkt gefunden.
Für jemanden, der noch gar nicht spielen kann, ist das aber nur bedingt hilfreich. Wenn du dir unsicher bist: Viele Händler bieten eine Upgradeoption an, bei der man innerhalb von zB 5 Jahren auf ein teureres Instrument wechseln kann und der Kaufpreis des billigeren voll angerechnet wird.

Keine feste Grenze, deshalb schreibe ich von "Preisbereichen" und habe in Klammern und mit Fragezeichen auch angemerkt, dass es sicherlich auch vom Hersteller abhängt.
Ich glaube, du hast die Grenze falsch verstanden, vielleicht war mein Edit zu spät und du hast es nicht gesehen, bevor du dein Posting geschrieben hast. Die Grenze bezieht sich nicht auf den Preis, sondern auf die "Leistungsfähigkeit" eines Instruments.
Es ist eher so: Auf einem schlechten Instrument kann jeder 80% seines [individuellen] Potenzials ausschöpfen, auf einem guten Instrument hingegen 100%.

Zumindest von Yamaha und Bechstein weiß ich, dass die unterschiedliche Preiskategorien haben (z.B. Concert/Residence oder auch Academy oder B/U/....
Das sind vor allem unterschiedliche Produktions- und Qualitätskategorien. Die Preise sind dann entsprechend gestaffelt, wobei ich persönlich Bechstein für überteuert halte.
 
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Aber Aus der Perspektive kann auch ein 61 Tasten Keyboard besser sein als nichts.
Ich besaß und besitze einen ganzen Stall von Keyboards/Synthies/Hammond Clones, von unterschiedlichen Herstellern, mit unterschiedlichen Tastaturen und Anzahl Tasten. Eines ist allen gemein: man kann darauf nicht Klavier spielen. Don't even think about it...
 

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