Austro-Diesel
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(Na wenn ich da an den Opel Kadett Diesel aus meiner Fahrschulzeit denke … gut, die Bremsen waren in Ordnung.)
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Ist bei mir genau umgekehrt. Für ne Karre würde ich nie so viel Geld ausgeben wie für meinen Flügel.Der dritte Porsche für über 100.000 € ist kein Problem. Aber ein Klavier für um die 7000 € wäre ein Problem gewesen
Da merkt man wirklich, in wie unterschiedlichen Welten wir leben.Gute Freunde von mir haben ein Haus für einen mehrstelligen Millionenbetrag gebau...es handelt sich um ein Yamaha B1. Ich könnte Flöhe kriegen wenn ich auf der Mühle ein paar Töne anschlage. Die Tochter spielt inzwischen nicht mehr. Ich habe eine Ahnung warum....
Jetzt wissen wir auch, weshalb die Autoindustrie dafür bunte Warnlämpchen erfunden hat - man muss dem Kunden einfach genügend auf die Nerven gehen, dann kommt er auch zum Service.Am schlimmsten finde ich, wenn Leute sich ein echt hochpreisiges Instrument kaufen, es dann aber nicht regelmäßig stimmen lassen. Und das, obwohl noch regelmäßig darauf gespielt wird und die Kunden auch regelmäßig eine Erinnerungskarte für die Stimmung bekommen (so wie die Erinnerungskarten vom Zahnarzt).
Man weiß halt nicht, was mit einem besseren Instrument aus ihnen geworden wäre. Das gilt für jede Kunst wie auch fürs Handwerk, für fast jede Sportart, für die Jagd, für Informatik, für Wissenschaft. Ist die Ausrüstung minderwertig, setzt sie Grenzen bei der Entfaltung der Fähigkeiten. Es ist schwierig, der erste in der Familie zu sein, der sich für eine bestimmte Richtung begeistert. Sind die Eltern bereits in derselben Beschäftigung tätig, ist das Verständnis viel größer, dass man mit billiger Ausstattung nicht weit kommt.Es gibt unzählige Kinder, die auf den Mühlen gelernt haben, auf denen schon die Eltern lernten. Und die Klaviere, die in den 70ern gekauft wurden, sind oft auch nicht besser als z. B. ein yamaha B1.
Auch in vielen ärmeren Ländern steht nicht jedem Anfänger ein hochwertiges Instrument zur Verfügung, von dort kommen aber hervorragende Pianisten.
Ich bin sehr gern auf dem "Oldie" unserer FFW gefahren, ein LF-8 von Hanomag Bj. 1954, das ist so ein Teil:Wobei es ja immer heißt, wer auf so alten Mühlen das Fahren erlernt, kann danach alles fahren :D
Unzählige Klavierschulen und Klavierspieler haben Yamaha b1 oder ähnliche Klaviere zur Verfügung und haben durchaus Spaß und Erfolg beim Klavier lernen.Und ja, bei Familien mit sehr hohen Einkommen, welche sich bereits Haus mit Garten, Garage und teure Autos geleistet haben, ist es für mich absolut unverständlich, wenn man den Klavierlernwilligen Sproß, gerade mal einen Yamaha B1 oder noch schlimmer gönnt - die Freude am Klavier lernen ist damit schnell vergällt.
Wobei es ja immer heißt, wer auf so alten Mühlen das Fahren erlernt, kann danach alles fahren :D
Und bereits beim Händler containerweise einfach durchgeschoben werden, obwohl die Marge durchaus ein paar wichtige Arbeiten erlauben würde. Die sollen dann beim Kunden behoben werden, auf dessen Kosten natürlich. Und wir müssen dann erklären, warum’s mit einer Stimmung und ein paar Kleinigkeiten nicht getan ist. Dieses Kunden-Klientel ruft eh frühestens ein Jahr nach der Lieferung irgendwann mal nach einem Klavierbauer, wäre natürlich schön sie bekämens wenigstens im einigermaßen korrekten Zustand.Unzählige Klavierschulen und Klavierspieler haben Yamaha b1 oder ähnliche Klaviere zur Verfügung und haben durchaus Spaß und Erfolg beim Klavier lernen.
Ein Klavier eines der renommiertesten Hersteller für € 4.000,-- ist durchaus ernst zu nehmen - das Problem liegt eher darin daß manche dieser Modelle im Privatbereich einfach zu wenig Service erhalten und jahrelang ungestimmt sind.
Bei einem Big-Band-Workshop hat der Leiter (professioneller Posaunist) einem Teilnehmer eine Bassposaune geliehen. Er übergab sie mit den Worten: "Die hat mal mir gehört, da sind jetzt keine falschen Töne mehr drauf."Ich kenne das aus der Abteilung 'Saxophon'. Ein Eisnteigerinstrument muss so gut sein, dass es keine schweren Mängel aufweist (Undichtigkeiten, Intination, ...). Dann ist die Feedbackschleife gewährleistet und der Schüler muss nur gegen seine Fehler ankämpfen.
Für den Lernerfolg ist eine Mindestqualität erforderlich.