Ein Projekt: Von Anfängern für Anfänger!

@PianoPuppy
Vielen Dank für die übersichtliche Liste.
Ich habe jedes mal den Faden verloren, wenn ich ihn gelesen habe.

@fisherman
Danke für die Einschätzungen.

Nur schade, dass ich sechs bis neun Monate warten muss, bevor ich Anfangen kann. :D

Grüße
Thomas
 
@ Thomas: Spielst Du wirklich erst so kurz? Falls ja ...

@ Thomas & Pilomela: In dem Terzebazitsch-Band könnte (?) die Morgenstimmung von Grieg drin sein. Falls das noch einen klitzekleinen Tucken zu schwer ist, dann könnt Ihr hier http://www.gmajormusictheory.org/Freebies/freebies2.html mit dem "Morning Song" starten. Der Umstieg auf die etwas vollere und längere Terzebazitsch-Version ist kein Problem. Und die spiele ich heute noch mit Vergnügen.

War mein erstes - heimlich gelerntes - Stück (KL krank) :D. Viel Spass!

Und danach: Der Scarlatti ist auch recht früh spielbar. Und hat auch genug Gehalt, um nach vielen Monaten zu "befriedigen".
 
@ Thomas & Pilomela: In dem Terzebazitsch-Band könnte (?) die Morgenstimmung von Grieg drin sein. Falls das noch einen klitzekleinen Tucken zu schwer ist, dann könnt Ihr hier http://www.gmajormusictheory.org/Freebies/freebies2.html mit dem "Morning Song" starten. Der Umstieg auf die etwas vollere und längere Terzebazitsch-Version ist kein Problem. Und die spiele ich heute noch mit Vergnügen.

Hi fisherman,

super Link, danke! Die Morgenstimmung ist bei Terzibaschitsch im Band "Wunschmelodien" und ich soll's jetzt noch nicht anfangen, aber bald. Natürlich hab ich mir die erste Seite schon gegeben, aber später wird es mit der Umgreiferei tatsächlich etwas krampfig. Ich will mir ja auch nicht gleich irgendwelche Fehler angewöhnen, weil ich zu früh Dinge will, die ich noch nicht kann. Ich kenn das vom Gesang: zu früh zu schwere Arien und man schleppt die ewig als halbfertige Altlast mit sich rum.

Viele Grüße
philomela
 
@ fisherman: Danke für den Tipp! Sieht gut aus.
Von dieser Seite, Level One: »Oh, When the Saints« war das erste Lied das ich gespielt habe.

Ansonsten spiele ich gerne die Übungen aus der Vorschule im Klavierspiel, Op.101 (Beyer, Ferdinand)
Der zweite Download auf der Seite bei IMSLP ist meiner alten Heftausgabe ähnlich. Begonnen habe ich bei Übung 12, wobei mir diese Übungen um eine Oktave, oder zumindest um eine Quart tiefer als notiert, besser gefallen. Es geht auch gut in anderen Tonarten.

Grüße
Thomas
 
Philomena: Mir geht es genauso wie dir! Ich spiele seit November und es gibt eben noch nicht viel, was man da spielen kann. Was ich dir allerdings sehr ans Herz legen kann: Daniel Hellbach: Easy Pop Vol. 1. Da habe ich gerade die ersten zwei Stücke gespielt und die sind einfach toll- wenn man den Stil mag. Ich habe gelernt: "Misty Day" und "Wishful". Wenn du danach bei Youtube suchst, kannst du in die Stücke rein hören und schauen, ob es was für dich ist, bevor du das Heft kaufst.

Nach meiner heutigen Stunde häng ich auch ein bisschen in der Luft und hoffe einfach, dass ich bald mehr spielen kann- kann im Sinne von Können und nicht weil meine KL mir nichts vorlegt :)
 
Hallo TiBi,

ja, es ist schon eine harte Geduldsübung bis mal echte Musik rauskommt aus dem Fingern.

Pop ist so gar nicht mein Ding. Ich will Klassik und zwar am liebsten Barock. Schön polyphon. Für die Aufnahmeprüfung bei den Kichenmusikern soll ich Bach-Inventionen spielen können. Am besten gefällt mir die neunte. Bin mal gespannt, wieviele Jahre das dauern wird ...

Grüße
philomela
 
Hm, dann kann ich dir leider nicht weiterhelfen, aber vielleicht weiß jemand anders Rat.. ich drück die Daumen!
 
Ich erlaube mir eine Schätzung (Deiner Vorbildung entsprechnnd): 3.

Ok, das ist doch immerhin mal ne Hausnummer, wenn auch nicht ganz meinem Zeitplan entsprechend :(. Wahrscheinlich gibt es auch einfachere Inventionen ...

Und wenn Du Barock magst: Der Scarlatti auf der Liste kann wirklich nach der Morgenstimmung angegangen werden.

Der Scarlatti ist natürlich fein, zumal ich auch ein schönes Gesangsstück von ihm hab. Falls es noch jemanden interessiert, die Noten gibt es hier:
http://imslp.org/wiki/Keyboard_Sonatas,_Kirkpatrick_Catalogue_1-100_(Scarlatti,_Domenico)
und zwar in der Datei "Sonate K.1 - K.50" und dort auf Seite 126.

Sag, wie ist es mit dem Zipoli? Lieber erst nach dem Scarlatti?

Grüße
philomela
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Liebe Philomela, ich bin ja auch nur Anfänger und kein KL, aber das Scarlatti-Larghetto ist ganz gewiss LANGE vor dem Zipoli anzusiedeln!

Ich spiele als Normal-Alter Sack jetzt 3 1/2 Jahre und stecke gerade in meiner ersten Inventio - das ist aber nicht die #9!!! Lt meiner KL standen die #1 und die #4 zur Auswahl. Letztere hat mir besser gefallen.

PS. Ich habe große Probleme, ein Barockstück nach dem anderen einzustudieren - ich brauche dann immer zwischendurch was anderes, sonst geraten mir die Stücke und vor allem die Fingersätze durcheinander. Wenn Du Dich natürlich auf Barock konzentrierst und keine Ablenkungen brauchst, werden sich die 3 Jahre gewiss gut verkürzen.
 
Lieber fisherman,

die Einschätzung, welche Stücke noch wie viel zu schwer sind, kann ich noch überhaupt nicht treffen, darum danke für den Hinweis.

Eigentlich gefallen mir die Sinfonien ja noch besser als die Inventionen ...
Bei youtube habe ich 5-Jährige gesehen, die spielen die Inventio #4, und nichtmal schlecht. Das weckt natürlich die Hoffnung, sowas auch einigermaßen zügig hinzubekommen. Stattdessen spiele ich Diabellis "erste Lektionen am Pianoforte" oder Türks "Handstücke für angehende Klavierspieler" und frage mich, ob ich jemals über dieses Level hinauskommen werde.

Keine Ahnung, ob ich mal Schwierigkeiten bekomme mit dem Einstudieren von Barockstücken. Sonst gibt's halt was Romantisches dazwischen.

Viele Grüße
philomela
 

Philo - nochmals: Ich bin Anfänger-Laie! Das ganze ist natürlich sehr abhängig vom Übevolumen und ob Du ein Repertoire pflegen willst oder aber immer nur ein Stück erlernst und dieses dann ad acta legst. Mit hohem Übevolumen und unter Verzicht aufs Repertoire sind Inventionen bestimmt schon nach 18 Monaten zu spielen. Mach erst mal den Scarlatti :D. Der macht auch schon Freude.
 
Bei youtube habe ich 5-Jährige gesehen, die spielen die Inventio #4,

ja , diese fünfjährigen, die habe ich auch gesehen.
In den erstem Monaten haben die mir arg zugesetzt :D

Dann habe ich mich an meinem Führerschein erinnert.
Das war im Jahr 1973 und ich war 18 Jahre alt.
Ich brauchte 12 Stunden für den Lappen.

Mit mir zusammen waren auch zerstreute Greise in meinem jetzigen Alter.
Als ich anfing, hatten die schon über 20 Stunden hinter sich und als ich fertig war, stellte der Fahrlehrer ihnen in Aussicht, dass sie nach weiteren 10 Stunden so langsam prüfungsreif wären.

In der Fahrschule gibt es das kaum noch, aber im Klavierunterricht gibt es immer öfter ältere Schüler.

Ich übe wie ein blöder, aber mit einem Faktor 3 habe ich mich längst abgefunden.

wie sagt Türk: "Aller Anfang ist schwer" (und für uns Ältere um so mehr :D)

Lieber Gruß, NewOldie
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
[...]
In dem Terzebazitsch-Band könnte (?) die Morgenstimmung von Grieg drin sein. Falls das noch einen klitzekleinen Tucken zu schwer ist, dann könnt Ihr hier http://www.gmajormusictheory.org/Freebies/freebies2.html mit dem "Morning Song" starten. Der Umstieg auf die etwas vollere und längere Terzebazitsch-Version ist kein Problem. Und die spiele ich heute noch mit Vergnügen.
[...]

Danke für den Tipp!

Dieser «Morning Song» ist wirklich schön zu spielen, vor allem in G-Dur (Eine Quart zu tief :) ).
Das Ende bei der Wiederholung hat ein wenig gehunzt, aber mit verändertem Fingersatz geht es ganz gut. Das einzige was mir noch nicht so gut gefällt ist, dass beim letzten Klang das e' im Vergleich zum c'' zu dominant wirkt. Da hätte ich gerne das c'' lauter als das e' aber trotzdem gleichzeitig mit dem diesem.

Grüße
Thomas
 
@ Thomas: Mach bitte mit der Version von Terzibaschitsch weiter . das wird da erst "rund"

@ alle andern, vor allem Philomela:Thema Lernfortschritte. Gleichzeitig mit mir hat vor gut 3 Jahren ein Jüngling (heute 18 oder 19 Jahre jung) das Klavierspiel angefangen. Dieser Saubär spielt mittlerweile (öffentlich) vierstimmige Bach-Fugen. Ich hab ihm durch meine KL ausrichten lassen, dass mich seine Jugend ankotzt:mrgreen:

Ps: dafür weiß er noch nicht, dass es Mädchen gibt ... WUHAHA!
 
Ich übe wie ein blöder, aber mit einem Faktor 3 habe ich mich längst abgefunden.
Faktor 3??? Ist das dein Ernst? :confused:
Und ist das Deine persönliche Meinung oder durch Beobachtungen des KL gestützt? Muss mal meine KL fragen, ob sie bereit ist für ein offenes Wort...

Aber es ist natürlich ein Unterschied, ob jemand 30 min oder 2 h oder 8 h täglich übt....
(Ich gestehe, dass meine Übezeit nicht in dem Maß zugenommen hat, wie die verfügbare Gesamtzeit)

Liegrü Stuemperle
 
@ fish
:D:D:D

Also, Faktor 3 finde ich auch deprimierend. Und die Jugend anderer Leute manchmal auch. Vor allem die damit zusammenhängende Lerngeschwindigkeit.
Ich merk aber schon Fortschritte und Sachen, die ich letzten Monat noch so überhaupt nicht in die Finger gekriegt hab, laufen jetzt schon einigermaßen rund. Allerdings sind die weit, weit entfernt von Bach-Inventionen ...

Meine KL äußert sich nicht zu Fortschritten anderer Leute. Sie meint, es kommt nicht darauf an, WAS man spielt, sondern WIE. Sie ist überhaupt ein Gutteil der Stunde damit beschäftigt, mich von meinen nicht erfüllten Selbstansprüchen runter zu holen. Das macht sie allerdings gut - besser als ich erwartet hätte. Sonst hätte ich inzwischen wohl schon aufgegeben.

Viele Grüße
philomela
 
Hallo stuemperle, philomela, fisherman ...

ich habe einen Faden zum Thema
"Lerngeschwindigkeit bei Späteinsteigern - Erfahrungen und Strategien"
aufgemacht, um sookies tollen Faden hier nicht zu verwässern.:p

Lieber Gruß, NewOldie
 
ganz toll, dieses Thema hier zu lesen, und ab und zu was anzuhören.
Danke für die vielen Beiträge.
Ich hab als kleiner Junge, ca. bis 1975 mal Klavier gespielt, und im November 2010 wieder damit angefangen.
Meine KL hat mir mir einige leichte Stücke aus Terzibatschitschs Tastenträumen Band 1 gespielt. Kleine Nachtmusik, In mir klingt ein Lied.....
Hat mir super Spaß gemacht und ich übe immer noch fleißig daran.
Zum neuen Jahr hat sie mir dann den Band Faszination Klavier 1 aus dem Ricordi Verlag mitgebracht, den finde ich irgendwie optisch toll, sieht so ernsthaft aus, und die Klavierstücke sind wohl auch nicht bearbeitet. Außerdem ists ein schöner Querschnitt durch die Jahrhunderte. Sie hat mir die Clementi Sonatine 0p 36 no 1 über die Weihnachtsferien aufgetragen. Hab ich auch fleißig geübt, und bin sogar durch alle drei Sätze gekommen. Ist im Sinne dieses Fadens meine Empfehlung.
Soweit.
Dann hat sie nach den Ferien den Bettel hingeschmissen und ich musste mir eine neue Lehrerin suchen, was auch sofort gelang.
Neue KL lehnt diese "Best of" Bearbeitungen à la Terzibaschitsch ab. Sie hat mir strenger Miene von meiner fehlerhaften Körper- und Handhaltung Kenntnis genommen, und angekündigt, dass wir jetzt erst mal eine Klavierschule anschaffen.
Bin ich auch erst mal dankbar, dass sie grundsätzlich und ernsthaft mit mir arbeiten will. Von Tonleitern-Üben über Fingergymnastik gibt es jetzt bei mir viele neue Trainingsziele.
Frage: arbeitet ihr auch mit Klavierschulen und Etudenheftchen? Kann man das nicht auch mit schön bearbeiteten "Best of" Stücken machen? Darf ich heimlich weiter meine Stückchen üben, oder mache ich mir den soliden Fortschritt kaputt?
Habt ihr einen Tipp für eine unterhaltsame Klavierschule?

Gruß, b.
 

Zurück
Top Bottom