ganz toll, dieses Thema hier zu lesen, und ab und zu was anzuhören.
Danke für die vielen Beiträge.
Ich hab als kleiner Junge, ca. bis 1975 mal Klavier gespielt, und im November 2010 wieder damit angefangen.
Meine KL hat mir mir einige leichte Stücke aus Terzibatschitschs Tastenträumen Band 1 gespielt. Kleine Nachtmusik, In mir klingt ein Lied.....
Hat mir super Spaß gemacht und ich übe immer noch fleißig daran.
Zum neuen Jahr hat sie mir dann den Band Faszination Klavier 1 aus dem Ricordi Verlag mitgebracht, den finde ich irgendwie optisch toll, sieht so ernsthaft aus, und die Klavierstücke sind wohl auch nicht bearbeitet. Außerdem ists ein schöner Querschnitt durch die Jahrhunderte. Sie hat mir die
Clementi Sonatine 0p 36 no 1 über die Weihnachtsferien aufgetragen. Hab ich auch fleißig geübt, und bin sogar durch alle drei Sätze gekommen. Ist im Sinne dieses Fadens meine Empfehlung.
Soweit.
Dann hat sie nach den Ferien den Bettel hingeschmissen und ich musste mir eine neue Lehrerin suchen, was auch sofort gelang.
Neue KL lehnt diese "Best of" Bearbeitungen à la Terzibaschitsch ab. Sie hat mir strenger Miene von meiner fehlerhaften Körper- und Handhaltung Kenntnis genommen, und angekündigt, dass wir jetzt erst mal eine Klavierschule anschaffen.
Bin ich auch erst mal dankbar, dass sie grundsätzlich und ernsthaft mit mir arbeiten will. Von Tonleitern-Üben über Fingergymnastik gibt es jetzt bei mir viele neue Trainingsziele.
Frage: arbeitet ihr auch mit Klavierschulen und Etudenheftchen? Kann man das nicht auch mit schön bearbeiteten "Best of" Stücken machen? Darf ich heimlich weiter meine Stückchen üben, oder mache ich mir den soliden Fortschritt kaputt?
Habt ihr einen Tipp für eine unterhaltsame Klavierschule?
Gruß, b.