Digitalpiano + normales Klavier

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zerox92

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11. Sep. 2014
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Hallo ihr Lieben!

Ich bin Student und möchte zum gelegentlichen Üben und Aufnehmen für YouTube ein Digitalpiano und ein normales Klavier kaufen.

Ich spiele jetzt schon seit 14 Jahren Klavier und Orgel. Hauptsächlich Klassik (Bach, Chopin) und moderne Sachen (Aktuelle Charts selber arrangieren und Filmmusik).

Ich habe in der letzten Woche ein Stummschaltungspiano ausprobiert (von Essex und eins von Yamaha) und war mit dem digitalen Klang überhaupt! nicht zufrieden. Da ich den Platz habe, möchte ich mir einfach beides holen. Gerne beides gebraucht. Wozu 2000 € für ein Stummschaltungssystem ausgeben, wenn man auch ein prima Digitalpiano dafür haben kann.

Das Digitalpiano möchte ich zum Üben haben. Ich habe früher öfter an einem Roland FP-X gespielt. Was könnt ihr hier empfehlen? Lieber ein Stagepiano, was man auch mal in die Ecke stellen kann oder auf ein Gig mitnehmen kann. Budget roundabout 1500, ungerne bis 2000 €.

Beim Klavier möchte ich gerne im Umkreis bei einem lokalen Händler eins mieten oder eventuell kaufen. Preislich bin ich da bis 3000 - 5000 € mit dabei. Ich habe letztens an einem Essex gespielt und habe den Klang geliebt, gibt es auch schon für 60/70 € monatlich.

Habt ihr Tipps?

Viele Liebe Grüße!
 
Hallo, und herzlich willkommen hier!
Als Digitalpiano empfehle ich dir die KAWAI MP Serie. Dort findest du die beste Tastatur eines Digitalpianos, die es gibt (nach YAMAHA Avant Grand N1). Dazu in einem Stagepiano, das nicht zu teuer ist, junge gebrauchte gibt es ebenfalls relativ günstig.
Wenn du den Essex Klang liebst, schlage zu. Sonst würde ich Essex nicht unbedingt empfehlen.
Sehr gefallen in deiner Preisklasse haben mir Zimmermann Klaviere (die aus Deutschland!!).
z.B. hier:
http://www.pianova.com/de/products/8411-klavier-piano-zimmermann-z1

Sonst kann ich Schimmel Klaviere empfehlen.

Aber das wichtigste: Wenn dich ein Instrument anspricht, nimm es.

Studierst du Musik?

VG

Wutz.
 
Ich würde auch sagen: Kawai MP-7 als Stage-Piano in deinem gewünschten Preisbereich. Solides Gerät, viel Metall, wenig Plastik, und die RH-II-Tastatur ist sehr brauchbar. Tonerzeugung war schon im MP-6 gut, im MP-7 haben sie noch mal nachgelegt. Gewicht grenzwertig, aber transportabel (knappe 25kg glaube ich). Ich hatte früher ein MP-6 und kann beim besten Willen nichts Schlechtes sagen.

Alternativ: Pianoteq oder Ivory und als Controller ein VPC-1.
 
Wenn Du hier nach Essex fragst, kann es Dir ggfs passieren, dass eher negative Kommentare kommen: chinesische Produktion, Billiglinie von Steinway, etc. Wenns Dir gefällt, nimms einfach trotzdem, gebraucht sollten die günstig zu haben sein. Mir haben sie allerdings auch nie gefallen, wenn es chinesisch sein darf, würde ich eher bei Feurich die ex Wendl und Lung Instrumente anschauen. Aber es gibt ja in Deinem Preisbereich sehr vieles, wenns gebraucht sein darf, auch deutsche Fabrikate.

Gruß
Rubato
 
Essex wird von Pearl River hergestellt, glaube ich. Das ist einer der größten Klavierproduzenten der Welt. Natürlich ist es keine deutsche Manufaktur, und die Materialien sind garantiert weniger edel. Aber so ganz grundsätzlich sagt das ja erstmal nicht viel aus. Ich habe selbst die Essex bisher nicht angespielt, vielleicht kennt sie hier ja wer konkret. Aber wenn sie wirklich kompletter Murks wären, würde sich meiner Meinung nach Steinway nicht trauen, sie unter dem eigenen Label zu vertreiben.
 
Hallo, und herzlich willkommen hier!
Als Digitalpiano empfehle ich dir die KAWAI MP Serie. Dort findest du die beste Tastatur eines Digitalpianos, die es gibt (nach YAMAHA Avant Grand N1). Dazu in einem Stagepiano, das nicht zu teuer ist, junge gebrauchte gibt es ebenfalls relativ günstig.
Wenn du den Essex Klang liebst, schlage zu. Sonst würde ich Essex nicht unbedingt empfehlen.
Sehr gefallen in deiner Preisklasse haben mir Zimmermann Klaviere (die aus Deutschland!!).
z.B. hier:
http://www.pianova.com/de/products/8411-klavier-piano-zimmermann-z1

Sonst kann ich Schimmel Klaviere empfehlen.

Aber das wichtigste: Wenn dich ein Instrument anspricht, nimm es.

Studierst du Musik?

VG

Wutz.

Danke für die Tips :) Ich studiere Sales Management berufsgleitend :)
 
Ich würde auch sagen: Kawai MP-7 als Stage-Piano in deinem gewünschten Preisbereich. Solides Gerät, viel Metall, wenig Plastik, und die RH-II-Tastatur ist sehr brauchbar. Tonerzeugung war schon im MP-6 gut, im MP-7 haben sie noch mal nachgelegt. Gewicht grenzwertig, aber transportabel (knappe 25kg glaube ich). Ich hatte früher ein MP-6 und kann beim besten Willen nichts Schlechtes sagen.

Alternativ: Pianoteq oder Ivory und als Controller ein VPC-1.

Sind da auch Lautsprecher im MP7 dabei?
 
Nein. Stage-Pianos haben normalerweise keine Lautsprecher. Das wäre dann die "Compact Piano"-Klasse bei den meisten Herstellern (bei Kawai: ES-7); die eingebauten Mini-Sprecher in den Geräten sind aber eher Notlösung.

Okay danke für die Info! Wie mach ich das dann am besten zu Hause mit dem Üben? Immer nur Kopfhörer oder Boxen dazu besorgen? Habe zur Not ein Bose Companion System hier zu stehen
 
Ich habe hier bei mir persönlich auch ein Stage-Piano-Setup. Ich habe mit Kopfhörern angefangen und dann ein wenig später Aktivmonitore angeschlossen. Das sind Boxen aus dem Studiobereich, die einen recht linearen Übertragungsweg haben und einen eingebauten Verstärker. Mit 5"-Monitoren kann man schon einiges erreichen, klingt meiner Meinung nach um Längen besser als die Not-Dinger in einem Kompaktgerät. Natürlich ist so ein Einzelteil-Setup immer ein "Kompromiss", man bezahlt für die größere Flexibilität. Ein Standgerät klingt evtl. noch einmal besser, ist aber unflexibel.
 

Ich bekomme kein schönes Gehäuse: Ich habe nämlich schon zwei
 
Es darf halt "Designed by Steinway" dranstehen. Das muss doch wohl mindestens einen Faktor 2 wert sein, oder nicht? ;-)

Hey,

ich bin nicht der Experte aber ich studiere Wirtschaft und habe selbst schon ein paar Unternehmensgründungen miterlebt und mit ein paar Klavierbauern geredet.

Es ist natürlich jedem klar, dass Chinas Mittelschicht aufstrebt und zu den wachsenden Bedürfnissen der Chinesischen Mittelschicht gehört auch der Wunsch nach musikalischer Bildung. Was macht man also, wenn man das Kind Klavier spielen lernen soll - Klavierlehrer besorgen und dem Kind ein Klavier kaufen. Entweder a) Digitalpiano oder b) ein richtiges Piano.

Da gibt es natürlich die Marke Steinway für die Chinesen, die für super Qualität steht. Aber kaum einer von den Chinesen hat das Geld dafür. ABER Steinway hat Interesse daran, in diesem Markt (der um einiges größer ist und immer noch größer wird!) Geld zu verdienen. Steinway wäre blöd wenn Sie ihre Klaviere unter gleichem Markennamen zu einem einfach niedrigeren Preis verkaufen würden. Deshalb gibt es die 100-prozentigen-Tochterfirmen Boston und eben Essex. Die profitieren natürlich wahnsinnig von dem ,,Design by Steinway & Sons" Image und verkaufen sich dort wie ein Renner. So wie ich es in Erinnerung habe, kooperiert Steinway bei Essex mit Kawai (merkt man an der Klaviertastatur) bei der Produktion. Boston wird glaube ich in Japan und Essex in China bei den dort namenhaften Produktionsstätten auf den gleichen Fließbändern abgefertigt. Die Klavierbauer meinten, dass u.A. der Resonanzboden sehr stark den Steinway-Dingern ähnelt, die Klaviertastur von Kawai ist und das Gehäuse ist eben etwas billiger.

Also ich denke man sollte das Essex nicht so schlechtreden. Ich weiß auch nicht wieviel so ein Klavier in der Produktion kostet, aber für 6000 € ein gutes Klavier ist echt nicht schlecht, wenn man bedenkt dass die Dinger auch noch einmal um die Welt geschifft werden.
 
Ähm, Zerox, das wissen wir doch alles. Du bist hier bei Clavio;-). Die Frage ist, ob man für das Geld nicht besser ein Kawai oder Ymaha kauft oder ein gebrauchtes deutsches Klavier. Und DAS diskutieren wir JAHRELANG ;-).

Das Schippern um die Welt ist kein Bonus, sondern ein Malus!
 

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