![Ellizza](/data/avatars/m/15/15846.jpg?1554399000)
Ellizza
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Wir waren auch drei, aber im Wohnzimmer am Klavier hatte jeder nicht mehr als maximal ne halbe Stunde, weil da nämlich auch Skat gekloppt und Schach gespielt, außerdem der Lehrervater seinen berechtigten Mittagsschlaf gemacht hatte, gemeinsam jeden Tag alle Mahlzeiten einschließlich eines gemütlichen Kaffeetrinkens und mit den Abendnachrichten das Zimmer den Eltern gehörte. Nachbarplausch und Freunde vorstellen fand auch da statt - von ordentlich üben konnte keine Rede sein (am Wochenende gabs auch noch Augsburger Puppenkiste......am Wochenende entfiel Üben)Da biste nicht alleine.
So ein Unsinn!
Wir waren drei Kinder und alle drei haben wir (auch) im Wohnzimmer geübt: Klavier, Oboe, Geige, Fagott, Posaune. Hat super funktioniert. Da habe ich sogar noch geübt, als ich schon ein eigenes Zimmer hatte. Unter uns die Familie mit zwei Kindern das Gleiche (Klavier und Klarinette).
Du haste ne merkwürdige Vorstellung von Familie, Wohnzimmer und Musik. Musik machen ist auch Wohnen.
Freunde, wo der Vater Flügelbesitzer war , hatten mit dem selbigen im Wohnzimmer kein Wohnzimmer, denn der kostbare Flügel und die Nerven des Pianisten erlaubten kein Familienleben in den heiligen Hallen....