Die zehn goldenen Regeln der Klavierkunst

  • Ersteller des Themas Rosenspieß
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Ich korrigiere:
Immer den Fingersatz zu nehmen, den man vorher festgelegt hat.
 
Du darfst das alles jetzt zusammenfassen und einen pädagodisch wertvollen Satz draus formen :p
 
Dahingleiten, wie auf Schienen, soso. Rosenspieß hat ja interessante Vorstellungen vom Klavierspielen :D

Da fällt mir jetzt aber wirklich keine passende Forumlierung ein... :lol:
 
Vielleicht

"Wisse den rechten Fingersatz und verwende ihn auch, dann gleitest du voran wie auf Schienen."
 
Ich bin ehrlich gesagt gar nicht so der Meinung, dass man unbedingt immer denselben Fingersatz nehmen sollte.
Bei schweren Passagen ist das klar, keine Frage, aber man muss sich doch nicht für jede Note genau einen Finger einprägen, der dann der einzig richtige ist?!
Ich nehme nur bei komplexen Passagen immer denselben Fingersatz, weil sich dann z.B. aus einem Fingersatz an einer Stelle dann 5 Takte weiter eine Schwierigkeit ergeben kann (Hoffe ihr wisst, was ich meine :) )
Ansonsten nehm ich einfach den Finger, der gerade kommt. Ich denke das fördert auch das Vom-Blatt-Spiel. Da muss man sich ja auch beim Spielen einen Fingersatz ausdenken.

marcus
 
Ich bin ehrlich gesagt gar nicht so der Meinung, dass man unbedingt immer denselben Fingersatz nehmen sollte.

Dem stimme ich teilweise zu: Es gibt Passagen, die man ohne geeigneten Fingersatz nicht spielen kann, da muß man planen. Andere sind relativ frei und ich notiere mir dort auch nur das Nötige. Allerdings habe ich festgestellt, daß ich meistens doch den selben Fingersatz verwende, ohne ihn vorher festgelegt zu haben. Man hat ja auch auf die Dauer sein "Repertoire" an Fingersätzen für vieles - angefangen bei denen für die Tonleitern.

Aber aus didaktischen Gründen keinen Fingersatz festzulegen finde ich falsch. Dann lieber an "frischen" Noten üben.

Aber wir sammeln ja hier Regeln, nicht Gesetze - und was ist schon eine Regel ohne Ausnahmen und Interpretationsmöglichkeiten :)
 
Wenn ich ein Stück nur "durchklimpere" oder "so zum Spaß" übe, ohne die ernsthafte Absicht zu haben, das Stück jemals annähernd perfekt zu beherrschen oder vorspielen zu wollen, überlege ich mir keinen Fingersatz.

Sobald ich aber feststelle, dass es mir so gut gefällt, dass ich es wirklich üben möchte, nehme ich mir sehr viel Zeit für den Fingersatz, wäge die verschiedenen Möglichkeiten ab, überprüfe angegebene Fingersätze, bis ich mir sicher bin, den für mich bestmöglichen gefunden zu haben.
Und trotz meiner Sorgfältigkeit diesbezüglich "entdecke" ich manchmal Tage, Wochen, Monate später einen viel logischeren, einfacheren Fingersatz, der mir bis dato gar nicht aufgefallen war.

Mache ich keinen Fingersatz, bin ich entweder im Stück unsicher, oder es schleicht sich einer ein, wie Guendola sagt - der aber sicher nicht der beste ist.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, sicher auswendig zu spielen, wenn der Fingersatz nicht festgelegt ist.
Und zwar für jede einzelne Taste, bis auf geringe Ausnahmen.
- Meine Ansicht, muss niemand teilen -
aber irgendwas zum Thema sollte doch in die Regeln aufgenommen werden, finde ich.
Und wenn es nur ist, dass man sich darüber eine Meinung bilden sollte.
 
"Schon mit einem einzelnen Finger kann man Menschen berühren."
Stimmt. Ist sogar gängige Praxis, wenn Kinder Tick spielen.
 

Und kann man mit zehn Fingern auch zehn Menschen berühren? Gleichzeitig?
 
"Haben die Herren heute morgen zusammen einen Clown gefrühstückt?"
Nein, haben zu Weihnachten einen Stilblüten-Sensor geschenkt bekommen und müssen nun eifrig damit herumspielen.

Am Rande bemerkt sei, daß ausgerechnet die Teilnehmerin, die sich "Stilblüte" nennt, trotz ihrer Jugendlichkeit kaum eine oder gar keine Stilblüte formuliert, sondern sorgfältig verfaßte Beiträge, die auch gedanklich nicht zu beanstanden sind. Kompliment!
 
Offenbar schwer zu handhaben, diese Dinger. Wohl dem, der sie nicht braucht. Wenn sie schlecht kalibriert sind, hören sie anstatt der Blumigkeit einer Analogie nur überlaut das Wachsen des Grases......

Ich berühre dieser Tage mit einem bis zwei Fingern Untote und andere Monster, das ist mal eine nette Abwechslung zum Klavierspielen und man kann so richtig Dampf ablassen :D

Vielleicht sogar eine Basis für eine neue goldene Regel....

PS: Die Berührungen sind natürlich tödlich, ich glaube, das war in den vorherigen Beiträgen nicht so gemeint.
 

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